16.10.2022, 19:12
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17.10.2022, 07:16
Ausgesprochen schick, Sascha! Was ist das denn für eine "Wandverkleidung", also diese Paneele?
gruß, audiomatic
gruß, audiomatic
17.10.2022, 15:30
Hallo Micha,
das ist 8mm starkes MDF, das ich mir für die Verkleidung der Bassfallen und die Rahmen für die Absorber hab zuschneiden lassen....
hier noch ein paar Farbfotos.....-> https://old-fidelity-forum.de/thread-304...pid1526076
VG
Sascha
das ist 8mm starkes MDF, das ich mir für die Verkleidung der Bassfallen und die Rahmen für die Absorber hab zuschneiden lassen....
hier noch ein paar Farbfotos.....-> https://old-fidelity-forum.de/thread-304...pid1526076
VG
Sascha
17.10.2022, 19:26
17.10.2022, 23:04
18.10.2022, 17:53
Frage: Was soll der Austausch der Originalteile (220p) an dieser Stelle bewirken? Wozu dient es ?
18.10.2022, 18:08
Hier wird nur von mir direkt zu Fotos Stellung genommen bzw. Fotos eingestellt.
Die technischen Details stelle ich an anderer Stelle vor - wenn ich denn Lust dazu habe. Ich arbeite lieber, anstatt mich auf Ebenen mit fremden Menschen zu "unterhalten", die meinem Anspruch an Sachlichkeit und Harmonie nicht entsprechen, darum war ich auch seit Monaten nicht mehr hier.
Nur kurz, weil du es bist und normal gefragt hast:
Die Modifikation ist vor ca. 27 Jahren vorgenommen worden und einige damals von Swoboda verwendete Kondensatoren sind undicht geworden (die großen Panasonic mit 2200uF), darum gab es sowieso Eingriffsbedarf, um das Gerät funktionsfähig zu halten.
Darüber hinaus dient es als Studienobjekt zum Lernen, und es werden wertvolle ICs und Kondensatoren ausgelötet, die aufgrund der Swoboda-Platine zum Betrieb des Gerätes nicht mehr benötigt werden. Woanders aber schon
Zu den von mir noch vorzunehmenden bzw. geplanten Änderungen schreibe ich dann je nachdem noch im Reparatur-Thread etwas, oder wo auch immer die Moderatoren die Beiträge unterbringen möchten, wenn die Platinen so weit komplett fertig sind.
P.S.: Sehe gerade, du hast den Beitrag abgeändert und die Frage auf die orangenen Entkoppler gerichtet.
Die gehören zu Swobodas Änderungen, der steht bzw. stand wohl auf die Dinger. Die sitzen zwischen den jeweiligen + und - Ausgängen direkt von den D/A-Wandlern, da wo die 10k-Widerstände sind. Vermutlich wollte der Herr die letzte Stabilitätsreserve oder Genauigkeit rauskitzeln in der Wandlung bzw. bei der Kanalgleichheit, 1% Styroflex sind halt noch präziser als 5% (F)KP.
Ob mans hört? Laut Fachpresse ja, die haben seine Modis ja über den grünen Klee gelobt. Mir gehts da eher ums rein technische und den Spaß.
Die technischen Details stelle ich an anderer Stelle vor - wenn ich denn Lust dazu habe. Ich arbeite lieber, anstatt mich auf Ebenen mit fremden Menschen zu "unterhalten", die meinem Anspruch an Sachlichkeit und Harmonie nicht entsprechen, darum war ich auch seit Monaten nicht mehr hier.
Nur kurz, weil du es bist und normal gefragt hast:
Die Modifikation ist vor ca. 27 Jahren vorgenommen worden und einige damals von Swoboda verwendete Kondensatoren sind undicht geworden (die großen Panasonic mit 2200uF), darum gab es sowieso Eingriffsbedarf, um das Gerät funktionsfähig zu halten.
Darüber hinaus dient es als Studienobjekt zum Lernen, und es werden wertvolle ICs und Kondensatoren ausgelötet, die aufgrund der Swoboda-Platine zum Betrieb des Gerätes nicht mehr benötigt werden. Woanders aber schon
Zu den von mir noch vorzunehmenden bzw. geplanten Änderungen schreibe ich dann je nachdem noch im Reparatur-Thread etwas, oder wo auch immer die Moderatoren die Beiträge unterbringen möchten, wenn die Platinen so weit komplett fertig sind.
P.S.: Sehe gerade, du hast den Beitrag abgeändert und die Frage auf die orangenen Entkoppler gerichtet.
Die gehören zu Swobodas Änderungen, der steht bzw. stand wohl auf die Dinger. Die sitzen zwischen den jeweiligen + und - Ausgängen direkt von den D/A-Wandlern, da wo die 10k-Widerstände sind. Vermutlich wollte der Herr die letzte Stabilitätsreserve oder Genauigkeit rauskitzeln in der Wandlung bzw. bei der Kanalgleichheit, 1% Styroflex sind halt noch präziser als 5% (F)KP.
Ob mans hört? Laut Fachpresse ja, die haben seine Modis ja über den grünen Klee gelobt. Mir gehts da eher ums rein technische und den Spaß.
18.10.2022, 18:18
Zitat:Die Modifikation ist vor ca. 27 Jahren vorgenommen worden und einige damals von Swoboda verwendete Kondensatoren sind undicht geworden
Ja, das kann ich selbstverständlich nachvollziehen. Es ist nach so vielen Jahren nicht völlig ausgeschlossen, dass ein Elko Probleme macht. In deinem Beitrag wurden aber weder Elkos erwähnt, noch Elkos auf dem Bild gezeigt. Dort wurden diese orangen Siemens Styroflex abgebildet ....und explizit erwähnt. (z.B. C401 und C402, im Original 220p)
Drum meine Frage....
Zitat:und es werden wertvolle ICs und Kondensatoren ausgelötet, die aufgrund der Swoboda-Platine zum Betrieb des Gerätes nicht mehr benötigt werden. Woanders aber schon
Sorry, das verstehe ich nicht. Auf deinem Foto wurden doch definitiv Bauteile (die Klötzchen) bereits an vier Stellen eingelötet. Zumindest macht es auf dem Bild den Eindruck, und es passt auch zu deiner Beschreibung.
Zitat:Die technischen Details stelle ich an anderer Stelle vor - wenn ich denn Lust dazu habe.
Nicht dass ich mich danach "sehnen" würde, aber seit deiner Anmeldung vor X Jahren, kann ich mich nicht daran erinnern, dass du einen Bericht (geschweige denn einen interessanten Bericht) eingestellt hättest. Es gab zwar die eine oder andere großartige Ankündigung, aber es ging nichts darüber hinaus....Oder irre ich mich da?
Wie auch immer....Viel Erfolg mit den 127 pF Kondensatoren....Ich verstehe zwar nicht, was das soll, aber ich find´s echt klasse
18.10.2022, 18:37
Du wirfst da was durcheinander
Ich habe bislang nur Teile AUSgelötet, das was noch zu sehen ist, ist schon auf der Platine gewesen und ist entweder noch Originalbestückung oder ein paar Swoboda-Modis (die orangenen Siemens KS eben oder die noch 8 zu sehenden Panasonic PX als Stützelkos für die beiden Wandler).
Die 220pF werden wohl nicht ausgelötet, darum sind sie auch noch da, wo sie hingehören bzw. eben sind.
Ausgelötet habe ich vor allem ein paar Micas und die zwei AD712, die mittlerweile bei Reichelt 9 Euro neu kosten.
Die 127pF habe ich nur erwähnt, weil sie am Wochenende mit der Post kamen und hier rumliegen, diese wandern zum Großteil in die TA-E80 in die Ein- und Ausgänge.
Ansonsten habe ich halt nur die Platine gepostet und ein Bild vom Tisch als Info zu den "aktuellen Basteleien", so wie der Thread halt heißt.
Da die Planung und Umsetzung neben diversen anderen Freizeitaktivitäten Zeit erfordert, kam von mir bislang auch noch nichts groß konkretes. Der Arbeitsaufwand ist doch enorm, zumal ich ja in den Top-Geräten alle Widerstände gegen Metallfilm tausche und da habe ich schon Stunden am Laptop im Sommer im Zug sitzend verbracht (teilweise mit Platinen im Rucksack und Mitreisenden, die oft ganz merkwürdig geglotzt haben, wenn ich die Dinger auf den Sitz oder neben den Lappi gelegt habe) um Bauteilelisten zu erstellen usw.
Ich kann mir auch leider nicht leisten, für 30 Widerstände und 5 Kondensatoren im Wert von 3,50 noch 6 Euro Versand hinzulegen jedes Mal, darum mache ich aktuell ca. 3-4 Geräte auf einmal und dann Sammelbestellungen.
Es kommt daher schon was, keine Sorge, am TA-E80 und am DTC-2000 sind schon Arbeiten verrichtet worden und auch Platinen in der Bestückung, aber eins nach dem anderen
Ich habe bislang nur Teile AUSgelötet, das was noch zu sehen ist, ist schon auf der Platine gewesen und ist entweder noch Originalbestückung oder ein paar Swoboda-Modis (die orangenen Siemens KS eben oder die noch 8 zu sehenden Panasonic PX als Stützelkos für die beiden Wandler).
Die 220pF werden wohl nicht ausgelötet, darum sind sie auch noch da, wo sie hingehören bzw. eben sind.
Ausgelötet habe ich vor allem ein paar Micas und die zwei AD712, die mittlerweile bei Reichelt 9 Euro neu kosten.
Die 127pF habe ich nur erwähnt, weil sie am Wochenende mit der Post kamen und hier rumliegen, diese wandern zum Großteil in die TA-E80 in die Ein- und Ausgänge.
Ansonsten habe ich halt nur die Platine gepostet und ein Bild vom Tisch als Info zu den "aktuellen Basteleien", so wie der Thread halt heißt.
Da die Planung und Umsetzung neben diversen anderen Freizeitaktivitäten Zeit erfordert, kam von mir bislang auch noch nichts groß konkretes. Der Arbeitsaufwand ist doch enorm, zumal ich ja in den Top-Geräten alle Widerstände gegen Metallfilm tausche und da habe ich schon Stunden am Laptop im Sommer im Zug sitzend verbracht (teilweise mit Platinen im Rucksack und Mitreisenden, die oft ganz merkwürdig geglotzt haben, wenn ich die Dinger auf den Sitz oder neben den Lappi gelegt habe) um Bauteilelisten zu erstellen usw.
Ich kann mir auch leider nicht leisten, für 30 Widerstände und 5 Kondensatoren im Wert von 3,50 noch 6 Euro Versand hinzulegen jedes Mal, darum mache ich aktuell ca. 3-4 Geräte auf einmal und dann Sammelbestellungen.
Es kommt daher schon was, keine Sorge, am TA-E80 und am DTC-2000 sind schon Arbeiten verrichtet worden und auch Platinen in der Bestückung, aber eins nach dem anderen
18.10.2022, 18:56
Zitat:Du wirfst da was durcheinander
Sorry dass ich diesbezüglich so hartnäckig bin, aber du hast ein Bild gezeigt, auf dem diese Siemens Teile bereits bestückt sind, und einige direkt daneben (als Neuware) auf dem Tisch liegen. Gleichzeitig schreibst du, dass du an einem Board die "Komplettrevision" ausführst.
Was soll man als Leser deiner Zeilen denn daraus bitte schliessen? Wenn jemand für ein Durcheinander sorgt, dann allenfalls dein Bild, mit dem dazugehörigen Text. Zumindest DANN, wenn man die Zeilen liest, und das Bild aufmerksam betrachtet.
Zitat:Die 220pF werden wohl nicht ausgelötet, darum sind sie auch noch da, wo sie hingehören bzw. eben sind.
Aha...Das klärt den Sachverhalt auf....Du hast demnach ein Bild verwendet, das nicht zum Text passt....oder eben andersherum.
Zitat:Die 127pF habe ich nur erwähnt, weil sie am Wochenende mit der Post kamen und hier rumliegen, diese wandern zum Großteil in die TA-E80 in die Ein- und Ausgänge.
OK, verstanden...
Und was bewirken diese 127 pF in den Ein- und Ausgängen einer TA-E80 ? Wozu wird das gemacht? Was bewirkt es?
Zitat:..Da die Planung und Umsetzung neben diversen anderen Freizeitaktivitäten Zeit erfordert, kam von mir bislang auch noch nichts groß konkretes. Der Arbeitsaufwand ist doch enorm, zumal ich ja in den Top-Geräten alle Widerstände gegen Metallfilm tausche und.da habe ich schon Stunden am Laptop im Sommer im Zug sitzend verbracht (teilweise mit Platinen im Rucksack und Mitreisenden, die oft ganz merkwürdig geglotzt haben, wenn ich die Dinger auf den Sitz oder neben den Lappi gelegt habe) um Bauteilelisten zu erstellen usw.
Das ist absolut nachvollziehbar. Ein wunderbares Projekt mit gehörigem Potenzial. (Wortspiel )
Zitat:Ich kann mir auch leider nicht leisten, für 30 Widerstände und 5 Kondensatoren im Wert von 3,50 noch 6 Euro Versand hinzulegen jedes Mal,
Verständlich....
Zitat:Es kommt daher schon was, keine Sorge, am TA-E80 und am DTC-2000 sind schon Arbeiten verrichtet worden und auch Platinen in der Bestückung, aber eins nach dem anderen
Perfekt. Auf gutes Gelingen !
18.10.2022, 19:17
1. Foto mit Platine gepostet an der "Revision" durchgeführt wird
2. Herumliegende Kondensatoren mit aufs Bild gebracht, die aber für ein anderes Projekt besorgt wurden.
Es gibt also keinen unmittelbaren Zusammenhang von Punkt 2 zu Punkt 1.
Die TA-E80 dürfte dir ja bekannt sein. In der deutschen "FTZ"-Version sind diverse 100pF-Kondensatoren an den Ein- und Ausgängen, und wir wir ja wissen, ist es ja rein physikalisch bzw. elektrisch einfach nur ein Tiefpassfilter.
Die lasse ich auch drin als Schutz vor HF-Einströmungen bzw. Elektrosmog aber ersetze die 100pF KP durch die erwähnten 127pF Styroflex mit 1% Toleranz, weil die Grenzfrequenz sich durch die ca. 25pf mehr nicht nennenswert verschiebt, es sich aber um die Signalleitung mit dem Musiksignal handelt, und ich in diesem sensiblen Bereich auf höchste Kanalgleichheit und Stabilität wert lege, und mir das die 5 gezahlten Euro wert ist.
Die 127pF gabs halt recht günstig, 100er als 1:1 Tausch sind von dieser Serie halt grad nicht zu bekommen, das ist ja alles abgekündigte Old Stock-Ware, die nicht mehr hergestellt wird.
Ich denke mir halt, was Swoboda einbaut, kann nicht schlecht sein und die grundsätzlich guten Eigenschaften von Styroflex- und Glimmerkondensatoren sind ja hinlänglich bekannt. Es sind ja auf dem Mainboard auch einige radiale Styroflex von Sony verbaut im Vorverstärkerzweig in und um die Signalleitungen herum.
2. Herumliegende Kondensatoren mit aufs Bild gebracht, die aber für ein anderes Projekt besorgt wurden.
Es gibt also keinen unmittelbaren Zusammenhang von Punkt 2 zu Punkt 1.
Die TA-E80 dürfte dir ja bekannt sein. In der deutschen "FTZ"-Version sind diverse 100pF-Kondensatoren an den Ein- und Ausgängen, und wir wir ja wissen, ist es ja rein physikalisch bzw. elektrisch einfach nur ein Tiefpassfilter.
Die lasse ich auch drin als Schutz vor HF-Einströmungen bzw. Elektrosmog aber ersetze die 100pF KP durch die erwähnten 127pF Styroflex mit 1% Toleranz, weil die Grenzfrequenz sich durch die ca. 25pf mehr nicht nennenswert verschiebt, es sich aber um die Signalleitung mit dem Musiksignal handelt, und ich in diesem sensiblen Bereich auf höchste Kanalgleichheit und Stabilität wert lege, und mir das die 5 gezahlten Euro wert ist.
Die 127pF gabs halt recht günstig, 100er als 1:1 Tausch sind von dieser Serie halt grad nicht zu bekommen, das ist ja alles abgekündigte Old Stock-Ware, die nicht mehr hergestellt wird.
Ich denke mir halt, was Swoboda einbaut, kann nicht schlecht sein und die grundsätzlich guten Eigenschaften von Styroflex- und Glimmerkondensatoren sind ja hinlänglich bekannt. Es sind ja auf dem Mainboard auch einige radiale Styroflex von Sony verbaut im Vorverstärkerzweig in und um die Signalleitungen herum.
18.10.2022, 19:49
Zitat:Es gibt also keinen unmittelbaren Zusammenhang von Punkt 2 zu Punkt 1
Bis auf den Umstand, dass deine Kombination (Text und Bild) dann keinen Sinn ergibt, und "rein zufällig" diese Siemens Kondensatoren auf dem Board (von wem auch immer) bestückt wurden.
aber dennoch.....Interessanter Beitrag mit wertvollen Infos und Tips
Zitat:aber ersetze die 100pF KP durch die erwähnten 127pF Styroflex mit 1% Toleranz, weil die Grenzfrequenz sich durch die ca. 25pf mehr nicht nennenswert verschiebt, es sich aber um die Signalleitung mit dem Musiksignal handelt, und ich in diesem sensiblen Bereich auf höchste Kanalgleichheit und Stabilität wert lege, und mir das die 5 gezahlten Euro wert ist.
OK, verstanden. Das bedeutet also, dass man durch die enger tolerierten 127 pF Kondensatoren eine verbesserte Kanalgleichheit erhält? Wie ist das genau zu erklären? Abweichung vorher zu nachher ist in etwa wie groß ?? Und was hat es mit der "Stabilität" auf sich? verbessert sie sich durch die 27 pf mehr, oder duch die Toleranzangabe?
Ein super interessanter Stoff.....Mehr davon! Daumen hoch!
18.10.2022, 20:50
Hast du eigentlich Langeweile?
Ich hab ein Bild von einer Platine gepostet und dazu meine am Wochenende erworbenen Kondensatoren, die ich halt gerne mit drauf haben wollte.
Auf der Platine waren halt andere Kondensatoren dieses Typs mit anderen Werten.
Weitere Informationen gab es nicht, außer "Komplettrevision" und warum die 127er mit auf dem Bild waren, habe ich ja jetzt mehrfach erklärt.
Du kannst die aufgeworfenen Fragen und Grenzfrequenzen für verschiedene Kondensatorwerte abhängig von der Toleranzt mathematisch selber berechnen, ich lasse mich hier nicht auf banalen Mumpitz ein. Auch nicht, in der Öffentlichkeit irgendwelche Kondensatoren-Typen und ihre allgemein bekannte Temperaturdrift je nach verwendetem Kunststoff und Dielektrikum zu beschreiben. Wen das interessiert, der macht es selber.
Ich mache das, weil es mir gefällt und es für MICH sinnstiftend ist und Spass macht. Ob man das hinterher hört, interessiert mich allenfalls nachrangig. Auch, was andere Leute von meinen Arbeiten halten.
Ich guck jetzt weiter Fussball
Ich hab ein Bild von einer Platine gepostet und dazu meine am Wochenende erworbenen Kondensatoren, die ich halt gerne mit drauf haben wollte.
Auf der Platine waren halt andere Kondensatoren dieses Typs mit anderen Werten.
Weitere Informationen gab es nicht, außer "Komplettrevision" und warum die 127er mit auf dem Bild waren, habe ich ja jetzt mehrfach erklärt.
Du kannst die aufgeworfenen Fragen und Grenzfrequenzen für verschiedene Kondensatorwerte abhängig von der Toleranzt mathematisch selber berechnen, ich lasse mich hier nicht auf banalen Mumpitz ein. Auch nicht, in der Öffentlichkeit irgendwelche Kondensatoren-Typen und ihre allgemein bekannte Temperaturdrift je nach verwendetem Kunststoff und Dielektrikum zu beschreiben. Wen das interessiert, der macht es selber.
Ich mache das, weil es mir gefällt und es für MICH sinnstiftend ist und Spass macht. Ob man das hinterher hört, interessiert mich allenfalls nachrangig. Auch, was andere Leute von meinen Arbeiten halten.
Ich guck jetzt weiter Fussball
19.10.2022, 13:36
Zitat:Weitere Informationen gab es nicht, außer "Komplettrevision" und warum die 127er mit auf dem Bild waren, habe ich ja jetzt mehrfach erklärt.
Jo, das hast du geklärt...War in Kombination auch ein cooles Bild... Bitte mehr davon.
Zitat:Du kannst die aufgeworfenen Fragen und Grenzfrequenzen für verschiedene Kondensatorwerte abhängig von der Toleranzt mathematisch selber berechnen, ich lasse mich hier nicht auf banalen Mumpitz ein. Auch nicht, in der Öffentlichkeit irgendwelche Kondensatoren-Typen und ihre allgemein bekannte Temperaturdrift je nach verwendetem Kunststoff und Dielektrikum zu beschreiben. Wen das interessiert, der macht es selber.
OK, das leuchtet alles soweit ein. Wertet den 80ES bestimmt enorm auf und sorgt letztendlich für einen ausgewogeneren Klang. Vielleicht gibt´s ja noch einen Bericht mit einer Beschreibung der Verbesserungen. Wäre zumindest toll. Du bleibst am Ball
Zitat:Auch, was andere Leute von meinen Arbeiten halten.
Hmmm...Ich finde deine Arbeiten bislang total gut....
19.10.2022, 19:09
Rechts im Vordergrund ein Nichicon einer Rotel RB-991, der schon Dampf abgelassen hatte. Die Wölbung sieht man leider nicht so und oberhalb hatte ich auch schon geputzt, um besser sehen zu können. Ausgebaut am Prüfer zeigte er sich wider Erwarten unauffällig, da ich aber schon Ersatz bestellt hatte - 100V habe ich nicht liegen - tut es jetzt ein Samwha. Zwei Details am Rande: Die Platine hat eine 70µ Auflage und stammt aus 1999, wo Rotel noch häufig mit Black Gates hantierte.
Weil das Stichwort Metallfilm fiel: Sony wie auch Rotel haben meistens Kohlefilm-Widerstände verbaut, die annähernd genauso wenig rauschen, wie ihre metallenen Brüder. Nicht primär der Werkstoff bestimmt das Rauschverhalten, sondern der Herstellungsprozess.
Weil das Stichwort Metallfilm fiel: Sony wie auch Rotel haben meistens Kohlefilm-Widerstände verbaut, die annähernd genauso wenig rauschen, wie ihre metallenen Brüder. Nicht primär der Werkstoff bestimmt das Rauschverhalten, sondern der Herstellungsprozess.
19.10.2022, 20:39
Zitat:Weil das Stichwort Metallfilm fiel: Sony wie auch Rotel haben meistens Kohlefilm-Widerstände verbaut, die annähernd genauso wenig rauschen, wie ihre metallenen Brüder. Nicht primär der Werkstoff bestimmt das Rauschverhalten, sondern der Herstellungsprozess.Sehr interessant, hast du die mal getestet bzw. verglichen oder kennst du den Hersteller und hattest Datenblätter zur Hand?
Übrigens glaube ich das bei diesen blauen 1/2W-Widerständen, die sich z.B. im TA-E80 befinden oder auch in dieser Stromverstärkung am Ausgang der D/A-Wandlung auf meiner geposteten X779-Platine sofort, die sehen auch wertig aus.
Wie sieht es denn mit dem TK aus im Vergleich zu 50ppm-Metallfilm?
20.10.2022, 07:59
Greta würde wohl Folie wollen, wie auch die Anwendung bestimmter Bauelementebauformen in Schaltungen verschiedendste Gründe haben kann.
In https://www.eetimes.com/strategies-for-m...ated-noise gibt ein Anwendungsingenieur für Folienwiderstände von Vishay einen Abriß der Technologieentwicklung von Widerständen samt dem Rauschverhalten verschiedener Widerstandsbauformen und benennt Einflüsse auf das Rauschverhalten von Folienwiderständen im NF-Bereich bis hin zu BE ohne Widerstandsrauschen.
In https://www.eetimes.com/strategies-for-m...ated-noise gibt ein Anwendungsingenieur für Folienwiderstände von Vishay einen Abriß der Technologieentwicklung von Widerständen samt dem Rauschverhalten verschiedener Widerstandsbauformen und benennt Einflüsse auf das Rauschverhalten von Folienwiderständen im NF-Bereich bis hin zu BE ohne Widerstandsrauschen.
20.10.2022, 10:04
Datenblatt für den TK ? Nee, geht schon aus der Grundfarbe hervor.
Ob nun tatsächlich Orange oder doch bloß Braun, kann man streiten. Selbst wenn schlechter, bedeuten 100ppm eine Widerstandsänderung von 1 Ohm pro 10.000°K Temperaturänderung. Meistens wird eine in den Faktoren geänderte Betrachtung gewählt: 1 Ohm an einem 10k-Widerstand pro Grad (egal ob Kelvin oder Celsius). Dieses eine Öhmchen fällt bei 1% Toleranz einfach hinten runter.
Schaue doch mal nach TK für Kondensatoren (nicht Elko). Meine, es ist dieselbe Tabelle, nur mit anderem Faktor. Das Orange der KS63 kommt jedenfalls nicht von ungefähr.
Ob nun tatsächlich Orange oder doch bloß Braun, kann man streiten. Selbst wenn schlechter, bedeuten 100ppm eine Widerstandsänderung von 1 Ohm pro 10.000°K Temperaturänderung. Meistens wird eine in den Faktoren geänderte Betrachtung gewählt: 1 Ohm an einem 10k-Widerstand pro Grad (egal ob Kelvin oder Celsius). Dieses eine Öhmchen fällt bei 1% Toleranz einfach hinten runter.
Schaue doch mal nach TK für Kondensatoren (nicht Elko). Meine, es ist dieselbe Tabelle, nur mit anderem Faktor. Das Orange der KS63 kommt jedenfalls nicht von ungefähr.
20.10.2022, 12:26
20.10.2022, 16:13
Ich hab gerade mal das gemacht, was man machen sollte, um gewisse Aussagen auf Belastbarkeit zu überprüfen:
MESSUNGEN!
Ganz simple Anordnung:
Multimeter mit Klemmen an diverse Widerstände in gleichem Abstand vom Widerstandskörper mit gleichen bzw. geeigneten Werten und dann mal mit dem Feuerzeug rumgespielt bzw. darunter/in die Nähe oder kurz komplett draufgehalten.
Ergebnisse:
- geringste Veränderungen: Bauform 0414, 1 Watt Dünnschicht-Metallfilm Widerstand von Vishay 1kOhm 1%, Angabe lt. Datenblatt/Reichelt TK: 50ppm
Hier war es schwierig, überhaupt die am Meßgerät angezeigten 999 Ohm zu "drücken", 997 war hier das Äußerste, sonst hätte ich das Ding verbrennen müssen
- geringe bis geringste Veränderungen: Bauform 0207, 0,6W Metallfilm Widerstand von Yageo 1kOhm 1%, Angabe ebenfalls TK: 50ppm, hier waren die Werte praktisch wie oben
- geringe Veränderungen: Bauform 0414, 1/2W Kohleschichtwiderstand blau aus Sony-Komponente, 820 Ohm 1%, real gemessen 818 Ohm, hier waren geringe Veränderungen bis runter zu 814-815 Ohm auf dem Messgerät zu beobachten, wenn man die Flamme nah an den Widerstand brachte
- geringe Veränderungen: Bauform 0204, 1/4W Metallfilmwiderstand von Elektronikversand in D (nicht Reichelt), lt. Angabe Yageo, 1kOhm 1%, Ergebnisse ähnlich bis geringfügig besser als die 0414 Kohleschicht aus den Sonys
- mittlere bis geringe Veränderungen: Bauform 0207 1/4W Metallfilm Widerstand, Hersteller unbekannt 1,5 kOhm 1%, gekauft von Elektronikversand in D (nicht Reichelt), Angabe TK: 50ppm, hier waren die Abweichungen erheblich deutlicher als bei den größengleichen Yageos, hier werde ich daher wohl nicht mehr drauf zurück greifen, allerdings war der Temperatureinfluß immer noch erheblich geringer als bei vergleichbaren Kohleschicht-Widerständen
- mittlere bis geringe Veränderungen: Bauform 0207, 1/4W Kohleschicht Widerstand aus Sony CDP-X55ES 1,5kOhm, 1%, real gemessen 1500 Ohm, Abweichungen bis runter auf 1494/1495 Ohm unter "Feuerzeugeinfluß"
- erhebliche Abweichungen: Bauform 0207, 1/4W Kohleschicht Widerstand aus Sony-Geräten (auch ES) 1,5kOhm 5%, hier drifteten die real angezeigten 1497 Ohm zügig runter bis in den 1480er und gar 1470er-Bereich, wenn die Flamme entsprechend drunter gehalten wurde.
Es handelt sich hier um die Widerstände, die praktisch ausschließlich in Sony-Komponenten der ES-Ära verwendet wurden.
Auch wenn das keine präzise oder wissenschaftlichen Standards genügende Versuchsanordnung war, denke ich doch, dass die mehrfach durchgeführten Versuche zumindest belegen, dass die TKs der gewöhnlichen von Sony verbauten Widerstände den heutigen angebotenen Metallfilm-Rs unterlegen sind.
Was das Rauschen betrifft, dazu kann ich selbstredend an dieser Stelle keine Aussage machen.
MESSUNGEN!
Ganz simple Anordnung:
Multimeter mit Klemmen an diverse Widerstände in gleichem Abstand vom Widerstandskörper mit gleichen bzw. geeigneten Werten und dann mal mit dem Feuerzeug rumgespielt bzw. darunter/in die Nähe oder kurz komplett draufgehalten.
Ergebnisse:
- geringste Veränderungen: Bauform 0414, 1 Watt Dünnschicht-Metallfilm Widerstand von Vishay 1kOhm 1%, Angabe lt. Datenblatt/Reichelt TK: 50ppm
Hier war es schwierig, überhaupt die am Meßgerät angezeigten 999 Ohm zu "drücken", 997 war hier das Äußerste, sonst hätte ich das Ding verbrennen müssen
- geringe bis geringste Veränderungen: Bauform 0207, 0,6W Metallfilm Widerstand von Yageo 1kOhm 1%, Angabe ebenfalls TK: 50ppm, hier waren die Werte praktisch wie oben
- geringe Veränderungen: Bauform 0414, 1/2W Kohleschichtwiderstand blau aus Sony-Komponente, 820 Ohm 1%, real gemessen 818 Ohm, hier waren geringe Veränderungen bis runter zu 814-815 Ohm auf dem Messgerät zu beobachten, wenn man die Flamme nah an den Widerstand brachte
- geringe Veränderungen: Bauform 0204, 1/4W Metallfilmwiderstand von Elektronikversand in D (nicht Reichelt), lt. Angabe Yageo, 1kOhm 1%, Ergebnisse ähnlich bis geringfügig besser als die 0414 Kohleschicht aus den Sonys
- mittlere bis geringe Veränderungen: Bauform 0207 1/4W Metallfilm Widerstand, Hersteller unbekannt 1,5 kOhm 1%, gekauft von Elektronikversand in D (nicht Reichelt), Angabe TK: 50ppm, hier waren die Abweichungen erheblich deutlicher als bei den größengleichen Yageos, hier werde ich daher wohl nicht mehr drauf zurück greifen, allerdings war der Temperatureinfluß immer noch erheblich geringer als bei vergleichbaren Kohleschicht-Widerständen
- mittlere bis geringe Veränderungen: Bauform 0207, 1/4W Kohleschicht Widerstand aus Sony CDP-X55ES 1,5kOhm, 1%, real gemessen 1500 Ohm, Abweichungen bis runter auf 1494/1495 Ohm unter "Feuerzeugeinfluß"
- erhebliche Abweichungen: Bauform 0207, 1/4W Kohleschicht Widerstand aus Sony-Geräten (auch ES) 1,5kOhm 5%, hier drifteten die real angezeigten 1497 Ohm zügig runter bis in den 1480er und gar 1470er-Bereich, wenn die Flamme entsprechend drunter gehalten wurde.
Es handelt sich hier um die Widerstände, die praktisch ausschließlich in Sony-Komponenten der ES-Ära verwendet wurden.
Auch wenn das keine präzise oder wissenschaftlichen Standards genügende Versuchsanordnung war, denke ich doch, dass die mehrfach durchgeführten Versuche zumindest belegen, dass die TKs der gewöhnlichen von Sony verbauten Widerstände den heutigen angebotenen Metallfilm-Rs unterlegen sind.
Was das Rauschen betrifft, dazu kann ich selbstredend an dieser Stelle keine Aussage machen.
20.10.2022, 16:49
Zitat: Was das Rauschen betrifft, dazu kann ich selbstredend an dieser Stelle keine Aussage machen.
Wieso? Da könntest du doch mit dem Multimeter, einem modifizierten Teelöffel, und einer Rolle Zahnseide auch noch noch ein paar Versuche nachreichen...oder?
Mit den neuen Widerständen gewinnt der Sony bestimmt ein paar dB. Da kommt durch die "mods" plötzlich eine geheimnisvolle Stille ins Spiel...... nachdem die Sicherung geschmolzen ist.
Aber Spass hat´s trotzdem gemacht.
PS:
Ich hab´im E-80ES bislang gar keine Teelichter gefunden. Ist deiner ´ne Sonderausführung?
20.10.2022, 17:03
Aktuell arbeitslos, oder woher das Aufmerksamkeitsdefizit?
Wie schon letztens gegenüber so einem notorischen Anti-Sozialismus-Schizo bei Facebook, passt es aber auch an dieser Stelle aus "The Crow" zu zitieren:
"Falls es dir ein Trost ist - du hast mich mal wieder zum Lachen gebracht"
Und auch danke für die nette Erinnerung daran, warum ich hier für Monate abgetaucht war
Wie schon letztens gegenüber so einem notorischen Anti-Sozialismus-Schizo bei Facebook, passt es aber auch an dieser Stelle aus "The Crow" zu zitieren:
"Falls es dir ein Trost ist - du hast mich mal wieder zum Lachen gebracht"
Und auch danke für die nette Erinnerung daran, warum ich hier für Monate abgetaucht war
20.10.2022, 17:11
....und du wurdest schmerzlich von all denen vermisst, die sich für effizientes High-End-Tuning interessieren. Aber jetzt bist du ja wieder da....
21.10.2022, 14:21
21.10.2022, 17:02
Das Netzteil der Endstufe (im Hintergrund) scheint mir etwas unterdimensioniert, schau da nochmal drüber...
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