(19.08.2013, 14:58)Ralf B schrieb: [ -> ]Da hat mich der gute Wolfgang jetzt fast in die Bredoullie(...?) gebracht.
Ich glaube, wir hatten mal ein Gespräch unter dem Motto:
"Welche Maschine würdest Du absolut gerne nochmal in deinem Leben haben wollen?"
Und darauf meinte ich, ehe ich mal den Löffel weglege,
würde ich schon gerne nochmal die B67 mit Holzseitenteilen, Kelchen und eben VUs haben wollen,
also so richtig im "Schaufensterzustand".
Ist aber eine Träumerei und soll auch erstmal so bleiben.
Meine Schwärmerei bezieht sich auch mehr auf die tolle Optik der Maschine, die für mich nach wie vor "das Träumen" auslöst.
Dein Angebot Matthias weiß ich sehr zu schätzen und freue mich drüber.
Nachdem ich mich nun erfolgreich mit Fünkchens M15A umbaut habe, habe ich damit auch was entdeckt, was meine Erwartungen bestens erfüllt.
Gehts Euch auch so, daß Ihr eine Maschine habt, von der Ihr in Schwärmerei ergriffen seid....oder ist sowas Käse??
Hi Ralf!
Ehrlich gesagt war ich immer Richtung Revox/Studer unterwegs. Den simplen und wartungsfreundlichen Aufbau sucht man bei sämtlichen Japanern vergeblich.
Allerdings- wohl am ehesten durch dieses Forum hier- gefallen mir Akai, Sony und Co. auch SEEEEHR gut.
Es ist einfach ein suspektes Hobby- verbunden mit irrsinnigem Spass.
Gestern erst hab ich drei A77 neu auf LPR35 eingemessen, und bin absolut BAFF, was ein ca. 40 Jahre altes Gerät zu leisten im Stande ist.
In Zimmerlautstärke ist es (mit meinen Ohren) UNMÖGLICH, einen Unterschied zwischen CD und Tape zu hören- bei (ich traue es mich hier mal so schreiben) sehr guten Lautsprechern.
Dreht man lauter, so vermisst man auch keinen Hauch, lediglich das Bandrauschen kommt in ruhigeren Passagen mit dazu. Macht nix, gehört irgendwie ein wenig dazu.
Die A77 meines guten Freundes war so gut wie neuwertig (GLücksgriff aus der Bucht mit maaagerer Beschreibung), und wurde dennoch revidiert.
(Austausch sämtlicher Potis, Elkos, Tantalkondensatoren und Rifa-Entstörkondis, dann noch die Lager, Bandführungen gereinigt, etc,etc,etc...)
Man lernt auch jedesmal dazu, und wird im Ergebnis besser. (Dieses mal kam die Erkenntnis, dass zumindest im Falle der A77 NICHTS über die analoge Einstellerei mittels Millivoltmeter, Klirranalysator und Frequenzgenerator geht- anstelle der "digitalen" Methode mittels PC und Software.)
Es macht eine unbeschreibliche Freude, das Gerät nach dem Einmessen in Betrieb zu nehmen und damit Musik aufzunehmen/abzuhören.
Das beruhigende Drehen der großen Metallspulen, etc... Es ist einfach herrlich.
So, ich lass mich jetzt einliefern. Wenn was ist, ich bin in der Anstalt, Jungs.
Viele Grüsse,
Matthias