Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

UKW-Radio ist bei mir besser als Sat-Schüssel-Radio.
Letzteres klingt "flacher".UKW hat mehr Dynamik.
Deswegen bin ich zu UKW zurück.
(Ich kann das nur so amateurhaft ausdrücken )

Nimmst Du das Radio aus dem DVB(S) ?
Hast Du mit UKW-Radio direkt verglichen?

Direkt verglichen habe ich noch nicht, wäre aber bei einigen Sendern mal möglich. - Nur jetzt nicht, Töchterchen is grade in die Falle
Vor einiger Zeit habe ich viel von RSA aufgenommen. Der Sender steht nicht weit weg und ich habe genug Eingangspegel. Die haben aber vor Jahren alles an Musik von Praktikanten digitalisieren lassen - laut einer Moderatorenaussage. Dabei sind leider viele Aufnahmen versaut worden - mit viel zu viel Kompression. Teilweise richtig viel Rauschen am Titelanfang oder bei leisen Stellen, bis ein richtiger Bums scheinbar zum Abregeln zwingt
Allerdings gibts bei den Sat-Signalen auch starke Unterschide.
Irgendwo habe ich gelesen, dass leider gerade der RBB nicht so dolle ist. Ich nehme momentan viel von NDR 90,3 auf. Klasse Musikmix, leider fast immer mit Reinquatschen

Soundmässig kann ich das aber nicht bei RSA vergleichen, den gibts nur terrestrisch. Vergleiche bei den MDR-Sendern könnte ich mal machen.

Die TEAC Maschinen sind richtig klasse!

Ist immer schwierig, sich als Laie zu äußern, wenn vielleicht Fachleute mitlesen.
Bei mir fiel dummerweise die Rückkehr zur UKW-Antenne zusammen mit der Einkehr eines besseren Verstärkers und Tuners.
Da fällt es schwer, zu urteilen, denn auch die alten Sat-Radio-Aufnahmen klangen besser.
Aber eben doch nicht so gut wie UKW.
Ein Freund sagt, Sat-Radio wäre stärker komprimiert wegen der Menge der Sender....aber damit kenne ich mich nicht aus.
Ich gehe nach meinen Lauschern.
Deswegen habe ich eine Klassik-Sammlung von ca 200 Bändern gelöscht und bin beim Neu-Bespielen.
Was jetzt auf den Bändern ist, ist für mich ein "Erlebnis", vorher war es eben....Geräusch.
Es wird so sein, daß sich dieser Effekt mehr bei Klassik feststellen läßt als zB. bei Popmusik, wo ja vermutlich sowieso in alle Richtungen "gesoundet" wird.
Was mich nur verwundert hat, ist...daß der Fernsehton von der Sat-Schüssel sehr viel besser scheint als der Radioton.
Aber das kann ja eine normale Gegebenheit sein.

(Das was ich hier schreibe, dient einfach nur der Quellensuche für Bandaufnahme und hat keine physikalische kennerhafte Basis!)

Die Erfahrung kann auch aus der analogen Astra-Zeit stammen.
Laut Datenrate sind alle öffentlich-rechtlichen jetzt als DVB(S)-Signal gleich. Unterschiede müssen im Studio liegen oder noch auf der Zuspielstrecke höchstens.

Als "Radio" nutze ich nen Nokia Mediamaster 2 (dBox 1). Irgendwo habe ich vor ner Zeit gelesen, dass die besonders gut im Ton sind, da die irgendwelche extra Chips dafür drin haben. Keine Ahnung, ob das so stimmt. Da ich hier aber kein TV habe, ist mir das grosse Display recht. Viele Receiver haben ja kaum Sendernamenanzeigen, da die ja davon ausgehen, dass man ein 30 Zoll Display dran hat. (Ausser das Restek-Radio - der VK gefiel mir da nur nicht )

Da ich wieder etwas vom Thema Bandmaschinen abgelenkt habe,
hier noch ein paar Fotos der heutigen "kleinen Reinigung" in der oberen Etage bei "Fünkchen I",
(leider in der verkehrten Reihenfolge- abload will es so ) :

Tief unten, wo es dunkel ist, lauern die Probleme:

[img][/img]

Wo kommt nur der Staub her, hatte sie vor 5 Monaten gerade erst offen. So ist es, wenn die Wohnung Werkstatt ist!

[img][/img]

Und das aus der "Putzteufel-Perspektive":

[img][/img]

Die Köppe sind eindeutig falsch rum dran

So gehört das

alle Bandmaschinenfreunde
wo bekommt man ein einfaches Torquemeter zum einstellen des Bandzuges her??
`hab bei Gurgel und Co. nichts finden können
Beste Grüße
der Karsten

(03.09.2013, 18:20)Der Karsten schrieb: [ -> ]Torquemeter

Kann ich zwar nicht aussprechen, aber ich denke, ich weiß, was Du meinst Ich kenne das nur als "Tentelometer" oder halt Bandzugmessgerät
Gibts ab und zu in der Bucht, aber teuer.
Ich bin noch immer dabei, eine gescheite Lösung zum Selbstbau zu finden.
Mein erster Versuch ist gründlich fehlgeschlagen
hier meine Niederlage

Hallo Mario,
Deine Niederlage gebührt aber einen ordentlichen Respekt
auch wenn es nicht oder nicht richtig funzte.
Es muß aber eine einfachere Lösung dafür geben denn,
im SM ist es mehr oder weniger ein band das um den Wickelteller kommt und am anderen Ende befindet sich eine Feder
die bei spannung auf einer darunterliegenden Scala den Wert anzeigt.
So jedenfalls sieht es für mich aus.
Normalerweise braucht man das auch äusserst selten , da sich das von alleine nicht verstellt.
Wenn aber wie bei meinem Problemkind TC-765 so ein Vollpfosten `rumgebastelt und alles was nach Poti aussah mal gedreht hat
dann brauch man so ein Teil um das wieder einstellen zu können.
Ganz nebenbei hat der auch wohl nicht lesen können und vier Dioden SIB01-02 durch 1N 4006 anstatt durch BY133 ersetzt.
Beste Grüße
der Karsten

Ja, da musst Du unterscheiden: Hast Du ne BM ohne Tension Servo, also elektronische oder mechanische Bandzugregelung, kannste das einfach mit ner Federwaage machen.
Alle geregelten Maschinen brauchen eine dynamische Messung. Damit sind nicht nur die Teac X1000 / 2000 gemeint. Auch die "mickrige" UHER Report 4000 IC hat links eine Umlenkrolle, die mechanisch auf die Abwickelbremsung wirkt bei Play / Record.

Meine Idee für die Zukunft besteht in einem Messverfahren, welches keinerlei mechanische Eingriffe in den realen Bandlauf benötigt.

Nachtrag: Eine 300g-Federwaage habe ich hier. Gibts manchmal aufm Flomi billig. Aber wie gesagt, nutzt mir für die moderneren Teacs nischt.
Übrigens, wenn ich nicht irre, ist son Bildchen auch im X1000-SM, soll aber nur symbolisch andeuten, was gemessen werden soll.

Tja, dann wirds wohl nischt mit der 765, die ist ja auch elektronisch geregelt.
Ärgerlich ist es trotzdem,weil sie ja sonst gut läuft nur halt beim Rückspulen zum Ende fast stehenbleibt
und der take up reelmotor sehr warm wird.

Gruß
der Karsten

Du kannst aber ja grob mit dem Finger testen. Sollte ja bei beiden Laufrichtungen etwa gleich sein.
Funktioniert die Regelung? Oder der Bandzug etwa immer gleich an einer Spule?

Bei meiner X1000 war auch der Abwickelzug bei schnellem Vorlauf viel zu wenig. Ich konnte das erstmal auch nur mit dem Finger einstellen

Frankie und Mario,

ihr unterschätzt die Funktion der M15A als Sportgerät!
Der sportlich veranlagte Bandmaschinenfreund (so wie ich natürlich )
stützt sich mit beiden Händen vorn auf die Maschine, geht tief in den Liegestütz...

...und kontrolliert dann die Köpfe auf Sauberkeit!
Irgendwie nachvollziehbar gell?

Karsten, ich kann Dir natürlich auch nicht helfen, was du schreibst könnte aber auch nach einem elektronischen Problem klingen??
Daß sie beim Spulen beim Rest fast stehenbleiben, ist ein bekanntes Fehlerbild

beim rückspulen kann ich den recht teller ganz leicht anhalten beim vorspulen läuft der
linke teller so kraftvoll,dass ich kräftig drücken muß um den anzuhalten er bremmst also den rechten stark ab das ist das Problem.
Im SM ist das so beschrieben:



sorry für das schlechte Bild schnell den Bildschirm fotografiert.
Gruß
der Karsten

Frankie danke Frank wenn da eine einfache Federwaage ausreicht werde ich mir so`n Teil Kaufen schon allein deswegen das es bestimmt nochmal bei einer anderen Rep. hilfreich sein kann.
Ralf "elektronisches Problem" davon gehe ich auch aus muß irgendetwas mit der Regelung und dem FG zu tun haben.
Band ist es nicht auch alle Führungen sind blitzsauber.
Gruß
der Karsten

Ja Frank genau das ist es egal wie ich rv 702 auch einstelle es dreht volle pulle back.
werde mal das poti prüfen und sehen was passiert.
Gruß
der Karsten

Hallo Leute,
mit völligem Uneigennutz möchte ich hier, wo sicher mehr Bandmaschinenfreaks reinschauen, auf eine wirklich gute Spendenaktion und im speziellen auf einen Artikel hinweisen, der womöglich für den einen oder anderen interessant sein könnte:
Es handelt sich um eine TEAC RC 200 Fernbedienung für X1000/2000 Maschinen und auch ältere mit Remote-Buchse. Beobachter der Szene wissen, dass die unscheinbaren - aber recht seltenen - Teile in der Bucht für über 100,- über den Tisch gehen. Wer also sowas sucht, bitte hier bieten und damit einem wirklich guten Zweck sein Geld geben
Hier entlang...

Frankie
leider nicht
hab gestern noch bis 23:30 alles nochmal nachgemessen FEHLANZEIGE!!
Poti hat zwar nur noch 1,69K statt 2,2K und regelt ohne Aussetzer
Spannungen am großen Transistor ( c867 ) sind halwegs i.o.
einzig die Spannung am Collector erscheinen mir zu niedrig soll 74V ist 67,9V
dran kann es wohl auch nicht liegen. Verblüffend ist das bei Play alles läuft
da dreht der linke Motor nicht zu stark in die andere Richtung.
Nur beim vorspulen dreht der linke Motor wie doll und verrückt in die entgegengesetzte Richtung
Auffällig ist aber immer wieder der rechte Motor was die Wärmeentwicklung angeht einmal band voll durchspulen und der ist gut warm.
Das selbe dann Rückwerts und der linke Motor bleibt kalt.
Hatte auch getestet ob die Welle vielleicht schwergängig ist, die lässt sich aber bei gelöster Bremse ohne Reibung oder Widerstand ganz leicht drehen.

Ich werde wohl oder übel aus meiner 755 den rechten Motor ausbauen und ihn in die 765 einpflanzen möglicherweise hat der ja doch irgend eine Macke.
Wenn das dann auch nichts bringt dann ist das wohl
Gruß
der Karsten

Moin.
Bitte schaue mal nicht nur auf die Drehzahl der Motoren ohne Band.
Halte doch mal den Finger vorsichtig ans Band z.B. immer in die Nähe der abwickelnden Spule.
Wenn links der Abwickelzug zu groß ist, ist es eventuell richtig, dass der rechte Motor nach Umspulen warm ist, da er sich ja gegen den zu hohen Abwickelbandzug schinden muss

Hi Mario,
das ist ja das Problem der Abwickelnde Motor wirk zu viel stark entgegen.
Das macht er aber nur beim vorspulen nicht aber bei Play da zieht er nur schwach.
Dann ist da noch die Schaltung rund um den FG der hinten auf der Achse des linken Motors sitzt
laut SM wird der Bandzug mittels Federwaage und Frequenzgenerator 20,2Hz bei Play eingestellt.
Ich krieg nur irgendwie nicht auf die Reihe wie sich das auf den abwickelnden Bandzug beim vorspulen auswirkt.
Das kann doch eigentlich nur bedeuten das diese Regelung in irgendeiner Weise die Drehzahlen der Motoren beeinflusst.
Den Bandzug beim rechten Motor kann ich mit RV 703 sauber verändern, das hat aber auch keinen Einfluss auf den
linken Abwickelmotor.
ich werd´noch kirre bei der Maschine
Gruß
der Karsten

Ich schaue mir mal die Schaltung heute abend an.
Du kannst ja schonmal nachsehen: Irgendwie wird da etwas umgeschaltet zwischen PLY/Rec und Umspulen. Dort muss der Fehler liegen.
Der Bandzug soll beim Spulen höher sein, bei meinen Teacs zumindest.

Nachtrag: Aber natürlich nicht zu hoch.

(04.09.2013, 12:09)FRANKIE schrieb: [ -> ]Der Gegenzug (Back Tension), um den es hier geht, ist beim Umspulen geringer als bei Play - bei deinen TEACs auch, Lippi !

Je öfter wir und das gegenseitig erklären, desto weniger blicken wir durch

da soll mal einer sagen das wir hier keinen durchblick haben
Hab bei meiner 755 mal geschaut wie da der Bandzug ist:
bei Play dreht sich das gaaaaanz sachte ( ohne Spulen ) und beim vorspulen
so das es sehr leicht anzuhalten geht. Muß aber noch schauen ob da die gleiche elektronik verbaut ist. Motoren sind 100 pro identisch der Rest ?
Gruß
der Karsten

Frank, wenn ich das hier richtig deute, ist zwar nur der Zug beim Spulen angegeben, davon müsste man die Reibungsverlusste abziehen, aber mehr als 50g bei Play scheint die Bremsung doch zu sein - Oder mache ich hier einen Denkfehler ?

(04.09.2013, 08:19)Der Karsten schrieb: [ -> ]...
da dreht der linke Motor nicht zu stark in die andere Richtung.
Nur beim vorspulen dreht der linke Motor wie doll und verrückt in die entgegengesetzte Richtung

Ok, haltet mich für doof, aber so wie ich Bandmaschinen mein ganzes Leben lang kenne, ist genau das normal. Die Frage ist ja nicht, wie schnell er das tut (denn das ist völlig egal), sondern wie kräftig.
Wichtig wird das aber erst, wenn...siehe nächster Einwand.

Zitat:Auffällig ist aber immer wieder der rechte Motor was die Wärmeentwicklung angeht einmal band voll durchspulen und der ist gut warm.
Das selbe dann Rückwerts und der linke Motor bleibt kalt.

Für mich klingt das eher so, als ob nicht das Gegendrehmoment zu hoch wäre, sondern das Aufwickeln zu schwach.
Und der Austausch des linken Motors wird ziemlich sicher nichts bringen. Wenn ein Motor kaputtgeht, dann bestimmt nicht dergestalt, daß er zu stark wird.

Ich hab mir zur Regel gemacht, immer in der Reihenfolge der Wahrscheinlichkeit zu denken: Zu stark ist unwahrscheinlicher als zu schwach.