Derzeit laufen mir verstärkt seltene Geräte über'n Weg, ohne daß ich die großartig gesucht hätte.
Bei unmoralischen Preisen muß ich dann halt zugreifen
![[Bild: Nagra-12.jpg]](https://s20.postimg.cc/qa37rewnx/Nagra-12.jpg)
(25.04.2018, 22:50)hyberman schrieb: [ -> ]Vielleicht machste einfach mal ein Bild vom Netzanschluss.
Habe ich im Neuzugangsfred gemacht....
Ich mache heute abend gerne ein neues Bild

havox
Das letzte gezeigte Kabel ist ja das standard Euro Kabel, so wie es auch Technics hat. Das ist zu breit, die Pins sind zu weit auseinander und auch im Durchmesser zu groß.
Der Stecker muss eckig sein und hat einseitig eine Kerbe.
Ist das ein von "hyberman" erwähnter standard Ami Stecker? Ich kenne so einen nicht.
Nein, die Ami Stecker, die ich meine, sehen noch ganz anders aus, ähnlich den heutigen Kaltegerätesteckern.
So ein Kabel hatte ich an meinem ersten (japanischen) Radiorecorder...dürfte ungefähr dieselbe Zeit gewesen sein...hab ich seitdem aber auch nie wieder gesehen.
Bild von der Buchse
Maße:
1,4 cm x 0,8 cm
Pinabstand mitte Pin zu mitte Pin: 0,65 cm
Da könnte das Kabel von nem Philips Akku-Rasierer passen....
(26.04.2018, 11:39)Baruse schrieb: [ -> ]Bei unmoralischen Preisen muß ich dann halt zugreifen 
Ging mir ähnlich!
Auch ich musste beii meiner Studer unbedingt zuschlagen. Um den Kaufpreis bekommt man heute kaum noch eine
gut funktionierende A77.
Grüße Werner
![[Bild: IMG_1781.jpg]](https://s19.postimg.cc/86y71w89f/IMG_1781.jpg)
Damit biste aber schon am oberen Ende angekommen - mehr Bandmaschine geht nicht.
Ich glaube da würde ich alles weg geben was ich an Halbspur habe.
(26.04.2018, 17:23)gasmann schrieb: [ -> ]![[Bild: hLRr3IJh.jpg]](https://i.imgur.com/hLRr3IJh.jpg)
Als fertiges Netzkabel habe ich es auch nicht mehr gefunden. Aber zum Selberbasteln:
Gibt's bei Reichelt für gut fuffzich Cent und hört dort auf den Namen MS-AC-J. (Wenn Du noch so circa 'ne Woche warten kannst, bestelle ich Dir einen mit und schicke ihn Dir zu.)
Ansonsten mal hier anfragen
https://www.steckerladen.de
Die haben mir bislang alles noch so Exotische besorgen können, auch wenn es im Online-Katalog nicht explizit aufgeführt ist.
(26.04.2018, 17:23)gasmann schrieb: [ -> ]Bild von der Buchse
Maße:
1,4 cm x 0,8 cm
Pinabstand mitte Pin zu mitte Pin: 0,65 cm
Das entspricht in etwa meinem erstgenannten grauen Spiralkabel:
Nur die Nut müßtest Du wohl reinschnitzen.
Richtig - das schwarze ist anders mit breiterem Abstand der Buchsen und passt zu aktuellen Euro-Geräten.
Aber die Reichelt-Kupplung ist da wohl noch besser...
Grüße,
Hans-Volker

RealHendrik
Vielen Dank.
Das nehme ich gerne an.
Wobei die Pins an dem von dir gezeigten Stecker unten abgeflacht sind. Die im Gerät sind ganz rund.
Das probier ich trotzdem gerne mal.
Du darfst den also gerne mitbestellen. Es hat auch keine Eile.

Havox
So ein Rasiererkabel fliegt bestimmt hier auch noch irgenwo rum. Muss ich mal Ausschau halten.
Die Rundungen kann man ja sonst abflachen.
Danke für den Tip

eine schönheit ists nicht.
(27.04.2018, 19:56)gasmann schrieb: [ -> ]
RealHendrik
Vielen Dank.
Das nehme ich gerne an.
Wobei die Pins an dem von dir gezeigten Stecker unten abgeflacht sind. Die im Gerät sind ganz rund.
Das probier ich trotzdem gerne mal.
Du darfst den also gerne mitbestellen. Es hat auch keine Eile.
Mitte bis Ende nächster Woche ordere ich sowieso Einiges beim friesischen Elektronikversender. Dein Stecker ist schon im Warenkorb.
Was die Ausformung angeht: Das ist ein typischer japanischer AC-Anschluss, wie er in den 1960er und 1970er Jahren ziemlich verbreitet war. Und der Reichelt-Stecker ist genau der passende Stecker dazu. Kannst Dir ja mal die genaue Maßzeichnung ansehen:
http://cdn-reichelt.de/documents/datenbl...S-AC-J.pdf
Achja: Zwecks Versand schicke mir doch bitte Deine Adresse per PN! Lieferung erfolgt dann so um den 07., 08., 09. Mai herum.
(26.04.2018, 21:27)Baruse schrieb: [ -> ]Damit biste aber schon am oberen Ende angekommen - mehr Bandmaschine geht nicht.
Ich glaube da würde ich alles weg geben was ich an Halbspur habe.
Ist zwar schon über 3 Jahre her aber mit der A810 hatte ich echt mal Glück. Die stand nur 15Km von meinem Wohnort entfernt, da hab ich natürlich gleich zugeschlagen.
Die Maschine wurde hauptsächlich genutzt um Masterbänder von digitalen Aufnahmen zu erstellen. Ein paar Masterbänder hab ich auch noch dazu bekommen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Schwinn
Grüße Werner
Klingonische Astra 110
![[Bild: Astra_110_open_With.jpg]](https://s7.postimg.cc/x9tfjl3bf/Astra_110_open_With.jpg)
(Zufälliger Netzfund)
Für mich ein ausgesprochen ansprechendes Design - nur frag ich mich, warum sie so ein Mördertrumm bauen, aber dann nur für kleine Spulen...die sieht mir eigentlich robust genug aus, um einen halben Meter große Mühlsteine zu bewegen.
Seit Jahren liebäugele ich mit einem Großspuler. Da selbst der Kleinspuler (genaugenommen mehrere Uher RdL bzw. SG561), davon nur eine betriebsbereit angeschlossen) nicht besonders häufig - kaum mehr als ein-, zweimal pro Jahr - zum Einsatz koimmt, hatte das nie besondere Priorität. Aber wenn, dann sollte es 'was mit Halbspur und 9,5/19/38 sein... ASC 6002 oder sowas.
Nun ist mir am Tag der Arbeit völlig unerwartet das hier zugelaufen:
'Ne MK IV in optisch ziemlich gutem Zustand. Leider ist es eine Viertelspurmaschine, und 15 ips kann sie auch nicht.
Das Ding gehörte einem Herrn, der vor einigen Monaten hochbetagt (mit 88 Jahren) verstorben ist und dessen Freude an der Arbeit mit technischem Gerät offensichtlich sehr viel größer war als die Freude an der aufgenommenen Musik. Letzten Endes hat er Dutzende von Tonbändern nur mit Schallplatten bespielt (es standen noch eine TK745 und eine Braun TG 1040 herum) und im Wesentlichen nie wieder abgespielt. Da er mindestens seit den 1990ern auch und vorwiegend Cassetten als selbstbespielbaren Tonträger genutzt hat, dürfte die Revox seit mindestens einem Jahrzehnt nicht mehr in Betrieb gewesen sein. Und wie es bei einer reichlich 40 Jahre alten Maschine so ist, hat sie die typischen Wehwehchen: Beim oberflächlichen Testbetrieb sind mir schon mal mindetens zwei der Rifas hochgegangen. (Hatte gar nicht mehr in Erinnerung, wie geräuschlos das vor sich geht. Nur die olfaktorische Belastung war erheblich.) Ersatzkondensatoren sind bestellt, und danach schaunmermal, was das Gerät noch so hat.
Eigentlich war ich nie ein ausgeprägter Revox-Freund. Aber die abendliche intensivere (wenngleich zumeist theoretische) Beschäftigung mit der A77 hat mir gezeigt, wie durchdacht, ja gerade simpel-genial dieses Gerät konstruiert ist. Jetzt bin ich sozusagen auf Großspuler angefixt
Nur genau das stellt mich jetzt vor eine seelische Zerreißprobe: Soll ich meinen Traum von einer Halbspur-Highspeed-Maschine mit dieser Maschine endgültig ad acta legen? (Auch so eine würde nicht wesentlich häufiger als aktuell der Kleinspuler benutzt werden.) Oder soll ich weiter nach "schnell und breit(spurig)" suchen - wobei... mit der noch ganz jungen Revox-Erfahrung käme ja auch eine A700 oder B67 deutlich in den Fokus. Oder reitet mich gar ein Teufelchen und ich baue die vorhandene Maschine zu einer schnelllaufenden 2-Track um? Den Aufwand und m.E. die finanzielle Aufwendung würde ich nicht unbedingt scheuen...
Was meint ihr?
Also 38cm/s macht für den Heimbetrieb, also wenn Du keine Bänder schneiden willst, überhaupt keinen Sinn.

Der klangliche Zugewinn (gerade bei Nicht-Studiomaschinen) ist marginal und rechtfertigt in keiner Weise die doppelten Bandkosten.
Der Unterschied zwischen Viertel- und Halbspur ist da schon deutlicher, gerade was das Übersprechen der Gegenspuren bei Viertelspur angeht.
Aber bei Deinem Nutzungsprofil würde ich diese A77 fit machen und perfekt einmessen, dann wirst Du Dich wundern, was da rauskommt. Zudem hält sich der aktuelle finanzielle Einsatz in Grenzen (einige Bauteile, Trimmer und evtl. die Capstanrolle).
Und solltest Du danach irgendwann unzufrieden sein, kannst Du sie immer noch gegen eine Halbspur tauschen. Das bleibt dann sogar halbwegs kostenneutral.
ich würde sie auch so lassen - 19cm/s und Viertelspur ist eine gute Kombination für zu Hause, ich bin damit sehr zufrieden. Mit Übersprechen habe ich noch nie Probleme gehabt. Und meine ganz alten, mit 9,5 cm/s aufgenommenen Bänder klingen auch nicht so viel schlechter - dafür gibt es aber 3,5h Musik am Stück!
Bei neuen Bändern sind die Kosten für Halbspur Stereo 19cm/s mit etwa 60 Flocken inclusive Alufelge schon ziemlich happig für 90 min.....
Hmm, danke für Euer Feedback. Dass die A77 'ne gute Maschine ist, wenn sie repariert und eingemessen ist, bezweifle ich in keinem Fall. Allerdings: Für dreieinhalb Stunden Musik am Stück habe ich seit Jahren andere Lösungen. 90 % der Bänder, die ich bislang aufgenommen habe (bis etwa Ende der 1980er Jahre - danach wurden Aufnahmen bei mir digital), sind 19 cm/s Halbspur, bis dato alles nur 18-cm-Spulen. Meistenteils Rundfunk-Mitschnitte und einige Liveaufnahmen (z.B. von einer mir bekannten Hobby-Pianistin und solche Sachen wie Bachs h-moll-Messe der hiesigen Kantorei); in Umspielungen von anderen Tonträgern wie LPs sehe ich keinen Sinn. Und Bandkosten interessieren mich nur am Rande. Alufelgen, rein aus optischen Gründen (und andere Vorteile im Bandbetrieb haben sie nicht!), würde ich mir per se nicht antun.
Eigentlich
brauche ich einen Großspuler
gar nicht. Es geht mir im Wesentlichen darum, einen zu
haben und damit gelegentlich mal zu tonbandeln. Dass Viertelspur 19 cm/s für den Heimbetrieb ausreicht, glaube ich gerne, aber das ist mir irgendwie... äh... na, sagen wir: zu gewöhnlich. Wenn ich schon
habe, dann möchte ich auch 'was
Richtiges haben. Vermutlich wird es darauf hinauslaufen, dass der schweizer Patient erstmal in Behandlung geht und danach ein hübsches Dekostück in meinem Stapel wird - bis mir mal irgendwann eine schnelle Halbspur über den Weg läuft.
Da fällt mir gerade ein: Die A77 wäre doch ein idealer Spielpartner für ein anderes Gerät, das seit Jahren arbeitslos in meinem Stapel steht:
(Bild aus dem Netz. Oriignalfoto habe ich gerade nicht zur Hand.)
Wie sich 19 cm/s Viertelspur wohl mit Dolby C machen? Werde ich bald erfahren.
19cm Halbspur sollten es schon sein, 9,5cm Viertelspur kann sich zumeist nicht wirklich von guten Cassettendecks absetzen, das lohnt dann erst recht nicht. Kommt auch auf die Qualität des Zuspielers an. Bänder waren im Vergleich zu Cassette schon immer ein teures Hobby (1981 kostete eine 18cm Spule BASF LH Super 18,90 DM), also immer etwa die gleiche Spielzeit einer LP zum Preis einer LP. Also lohnt es seltene Platten möglichst von externen Besitz aufzunehmen, oder "best of" Sampler, dann nutzt man das schon sinnvoll.
Dolby C lohnt nicht wirklich, da der Rauschabstand ohne Dolby bei den Revoxen etwa einem Dolby B bei Cassette entspricht. Ich höre jedenfalls kein Bandrauschen in den Pausen, selbst bei etwas höheren Pegel. Aber probieren geht über studieren. ;-)