Geile Otari Mastermaschine!!!
And now for something completely different - „Hammerschlag“ war ein gutes Stichwort:
AEG M-21 R, 45 Kilo Kampfgewicht, ein echter Heavyweight Champ aus Mitte der 80er...
Da ich keine Messbänder auf offenen Spulen habe und nicht umspulen wollte, musste ich mir für die Einmessung resp. Überprüfung des Playback Levels der Maschine etwas einfallen lassen... als „quick and dirty-Lösung“ ging das ganz gut mit 2 M5 Schrauben und den passenden Unterlegscheiben:
Super servicefreundlicher Aufbau: Die beiden backblechgroßen Platinen können hinten einfach durch Lösen eines Verschlusshebels abgeklappt werden und man kommt überall dran:
Obenauf zu sehen die Logikplatine... die M-21R ist ein echtes IC-Grab.
Der Leistungsteil mit den Endstufen für den Servo ist direkt zwischen den Motoren angebracht:
Die Leistungshalbleiter sitzen auf einem riesigen Kühlkörper auf der Oberseite der Maschine. Gut zu sehen hier nochmal der Verschluss, mit dem die beiden „Backbleche“ einfach runtergeklappt werden können:
In nächsten Bild der Capstanmotor und der riesige Hubmagnet für Andruckrolle &Co...
Der NF-Teil, das untere „Backblech“, alles voller roter Roedersteins
... Auch hier wurde nicht gespart. I/O selbstverständlich symmetrisch. Die Logikplatine ist derweil wieder hochgeklappt und mit dem Haken arretiert...
Die weißen Dinger sind die Einstelltrimmer für den NF-Abgleich, genialerweise wurden die alle unten angeordnet – so ein Platinenlayout bei einer so umfangreichen Schaltung muss man erstmal hinkriegen
Wenn die Maschine dann auf dem Rücken liegt, kommt man genialerweise unten an alles dran:
Hier nochmal das Bedienfeld mit der stufenlosen Varispeed-Geschichte fürs Umspulen, auch schon von M-15 &Co bekannt..
Zum Schluss noch ein Blick aufs Allerheiligste... 2-track mit Schmetterlingsköpfen
wenig wohnzimmertauglich ist so ein Trumm natürlich schon, wenngleich --- ah, egal: die gezeigte Maschine war zum Service bei mir...
gruß, audiomatic