(20.12.2013, 22:46)Lippi schrieb: [ -> ]...ich halte dann doch aber dbx (zumindest die Pro-Variante) für besser, da eine Komprimierung / Expandierung frequenzunabhängig erfolgt. Es gibt also keine frequenzabhängige Filter oder so, wo Toleranzen auftreten können. Bei dbx ist einzig der richtige Pegel wichtig - und natürlich auch eine gleiche "Behandlung" - will sagen: ein exakt "entgegen" arbeitendes Expansionssystem, um das Original wieder herzustellen.
Ha, nun muss ich nochmal den Lippi zitieren.
Genau da liegt die große Krux bei dbx: PEGELABHÄNGIGKEIT ist ein Riesenproblem, denn zum Einen muss jede Maschine (auch die abspielende) jederzeit perfekt eingemessen sein (also am besten vor jeder Wiedergabe), und zum Anderen hat das dbx keine große Übersteuerungsreserve!
Fahr das mal mit +16 dB an und höre mal, was dann passiert......
Und mit falsch eingestellten Tonköpfen (Azimut) hat man ja auch schon Pegelunterschiede bei der Wiedergabe, und dann macht dbx auch schon "Schweinkram".
(und bei defekten Bändern, unsauberem Bandzug etc....)
Genauso bei Unterpegel. Auch ein großes Problem bei den Dolby-Consumer-Systemen. Deshalb ist der Dolby-Null-Pegel so wahnsinnig wichtig.
KEIN Gerät kann vor jeder neuen Bandwiedergabe neu eingemessen werden. Den Aufwand will niemand betreiben.
Insofern ist ein System, welches pegelunabhängig immer gleich arbeitet, OPTIMAL
EDIT:
Puh, so schnell kann ich ja gar nicht antworten
Also, die Frequenzeinteilung bei Telcom c4 ist FIX, und die Übergangsbereiche sind so gewählt, das es dort zu keinerlei Phasenproblemen kommen kann. Es gibt nur EINEN Telcom c4 "Frequenzteiler".
Insofern ist es völlig Banane, wie das eingehende Signal aussieht, es wird genauso bearbeitet, wie es bei der Kompression vor der Aufzeichnung bearbeitet wurde.
Im Gegensatz übrigens zu den PEGELABHÄNGIGEN Systemen, da ist das Ganze wirklich ein Problem. s.o.
Und zwar schon bei Abweichungen von wenigen dB.