Um das mit den Tandberg-Farben/Materialien nochmals zu klären :
Klugscheisser-Modus ON"
Bei allen TD-20 A (inkl. A-SE) sind die Holzhütten ab Werk furniert, schwarz gebeizt und lackiert (etwas glänzend, aber kein Hochglanz oder gar Klavierlack).
Die obere Frontplatte besteht immer aus recht dünnem
Stahlblech und ist stets mattschwarz lackiert oder pulverbeschichtet.
Die untere Frontplatte ist aus Aluminium gefertigt und 1: bei der TD-20 A gebürstet und naturbelassen (also silberfarbig)
2: bei der TD-20 A-SE entweder mattschwarz lackiert
oder gebürstet und schwarz eloxiert - bei dieser gibt es also zwei
leicht unterschiedliche untere Frontplatten.
Darüberhinaus gibt es die TD-20 A-SE ausschliesslich als "schnelle" Zweispur-Ausführung mit 19/38 cm.
Die normale TD-20 A wurde bei uns in drei Versionen angeboten : 1. Vierspur mit 9,5/19 cm - 2. Zweispur mit 9,5/19 cm -
3. Zweispur mit 19/38 cm.
Diese insgesamt 4 verschiedenen TD-20 A und A-SE hatte ich auch alle schon mehrfach in Händen.
Ob es darüberhinaus Low-Speed oder gar Super-Low-Speed Versionen mit 2,4/4,75 cm für Polizei oder militärische Zwecke gab,
ist wahrscheinlich - habe ich aber noch nie gesehen.
Klugscheisser-Modus OFF :

Übrigens, Boyz - von der Vorgängerin 10-X (meiner Meinung nach die bedeutend aufwändiger gebaute und bessere Maschine)
gab es
eine astreine Zweispur-Version mit DOLBY-B, die es eigentlich gar nicht hätte geben dürfen , nämlich mit 9,5/19/38 cm, wobei
DOLBY B /38 cm vom Lizenzgeber DOLBY für den "Amateur"-Markt nicht vorgesehen/verboten war - die Qualität war nämlich so gut, dass man den "echten" Studiomaschinen
mit DOLBY
A und 38cm locker Konkurrenz machte.
Bei REVOX z.B. gibt es die A-77 und B-77 als DOLBY-Maschinen nur als "langsame" 9,5/19 cm Ausführungen.
Entweder hatten also die Tandberg-Wikinger einen Spezialvertrag mit DOLBY oder sie haben sich in bewährter
Nordmänner-Manier bedient, ohne zu fragen.
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![[Bild: img_3005hxk9n.jpg]](http://abload.de/img/img_3005hxk9n.jpg)
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