25.02.2013, 17:02
Lippi - laß es einfach sein mit dem dbx. Es ist wirklich schlecht.
Ich empfehle dir folgenden Test:
Brücke einfach mal die to tape- und from tape-Buchsen deines DX-2D und schalte um zwischen Vor-und "Hinterband" (was jetzt "Hinter Brücke" ist.
Du wirst feststellen, daß das dbx schon ohne Band dazwischen nicht 1:1 zum Original (Vorband) arbeitet. Jede Passage, die nicht wie eine AC/DC-Platte durchgehenden Pegel aufweist, sondern ansatzweise Dynamik enthält, wird dynamisch verfälscht und von Regelvorgängen überdeckt. Außerdem verursacht es deutliche Frequenzgangverschiebungen.
Beide Effekte werden durch das eigentlich dazwischen gehörende Band und seine zusätzlichen Unlinearitäten noch deutlich verstärkt, was letztlich der Grund ist, daß es sich niemals durchsetzen konnte.
Zwar haben Teac/Tascam Studiomaschinen mit dbx gebaut, aber das hat man einfach nicht benutzt, weil es eben nichts taugt.
Die Rauschminderung von dbx ist natürlich sensationell, das läßt sich nicht abstreiten, aber wie oben schon ausgeführt, hört man Rauschen eh nur in Musikpausen zwischen den Stücken.
Sobald ein Programm läuft, blendet das Gehirn es aus, das nennt man auch "psychoakustischer Verdeckungseffekt" - die beste Rauschunterdrückung, die es gibt.
Wenn es unbedingt eine sein soll, ich sag's nochmal, dann besorg dir lieber ein externes Dolby B und leg es auf ein Steckfeld, so daß du es zwischen jede deiner Maschinen schalten kannst.
Oder einen Marantz/Sansui-Receiver, die ein Dolby für Bandmaschinen eingebaut haben.
Das Dolby ist nicht nur im Frequenzgang linear, es pumpt eben auch nicht. Es ist wirklich viel besser. Und die 10dB Rauschminderung bringen jede deiner Maschinen auf über 70dB Rauschabstand - da du sicher nicht mit 110dB Musik hören kannst, sollte das allemal ausreichen.
Merke: Rauschen ist nichts Böses.
Im Gegenteil - rauschfrei nervt oft so sehr, daß es gängige Praxis ist, im Studio passagenweise Rauschen hinzuzufügen, weil es sonst unnatürlich klingt. Rauschfreiheit ist psychisch anstrengend und hat eine bestimmte, oft unerwünschte Wirkung. Viele Digitalprozessoren haben deshalb extra zuschaltbares analoges Rauschen.
Ok, soviel zu meinem Plädoyer für das Rauschen...
Ich empfehle dir folgenden Test:
Brücke einfach mal die to tape- und from tape-Buchsen deines DX-2D und schalte um zwischen Vor-und "Hinterband" (was jetzt "Hinter Brücke" ist.
Du wirst feststellen, daß das dbx schon ohne Band dazwischen nicht 1:1 zum Original (Vorband) arbeitet. Jede Passage, die nicht wie eine AC/DC-Platte durchgehenden Pegel aufweist, sondern ansatzweise Dynamik enthält, wird dynamisch verfälscht und von Regelvorgängen überdeckt. Außerdem verursacht es deutliche Frequenzgangverschiebungen.
Beide Effekte werden durch das eigentlich dazwischen gehörende Band und seine zusätzlichen Unlinearitäten noch deutlich verstärkt, was letztlich der Grund ist, daß es sich niemals durchsetzen konnte.
Zwar haben Teac/Tascam Studiomaschinen mit dbx gebaut, aber das hat man einfach nicht benutzt, weil es eben nichts taugt.
Die Rauschminderung von dbx ist natürlich sensationell, das läßt sich nicht abstreiten, aber wie oben schon ausgeführt, hört man Rauschen eh nur in Musikpausen zwischen den Stücken.
Sobald ein Programm läuft, blendet das Gehirn es aus, das nennt man auch "psychoakustischer Verdeckungseffekt" - die beste Rauschunterdrückung, die es gibt.
Wenn es unbedingt eine sein soll, ich sag's nochmal, dann besorg dir lieber ein externes Dolby B und leg es auf ein Steckfeld, so daß du es zwischen jede deiner Maschinen schalten kannst.
Oder einen Marantz/Sansui-Receiver, die ein Dolby für Bandmaschinen eingebaut haben.
Das Dolby ist nicht nur im Frequenzgang linear, es pumpt eben auch nicht. Es ist wirklich viel besser. Und die 10dB Rauschminderung bringen jede deiner Maschinen auf über 70dB Rauschabstand - da du sicher nicht mit 110dB Musik hören kannst, sollte das allemal ausreichen.
Merke: Rauschen ist nichts Böses.
Im Gegenteil - rauschfrei nervt oft so sehr, daß es gängige Praxis ist, im Studio passagenweise Rauschen hinzuzufügen, weil es sonst unnatürlich klingt. Rauschfreiheit ist psychisch anstrengend und hat eine bestimmte, oft unerwünschte Wirkung. Viele Digitalprozessoren haben deshalb extra zuschaltbares analoges Rauschen.
Ok, soviel zu meinem Plädoyer für das Rauschen...
