Eins ist nach den ersten Tests jetzt schon klar: Man braucht Zeit.
Es ist definitiv eher etwas, um ansonsten verlorene Aufnahmen zu retten, als dafür geeignet, "neues" Aufnahmematerial zu generieren.
Wer sich das antut, um ein Frischband zu erhalten, dem ist seine Zeit einfach zu wenig wertvoll. Bänder kann man schließlich immer noch billig kaufen.
Das kostet einen einen einzigen Klick im Netz und ein paar Mark.
Wie ich das Ganze technisch auf Halb- und Zweizollband übertrage, das ja nicht mal so einfach über einen Q-Tip laufen kann, ist auch noch nicht so ganz zu Ende gedacht...
Fakt ist auch, daß die Sony TC zum Beispiel viel zu schwach ist, um durchzuziehen. Die A77 macht das deutlich besser, aber immer noch nicht gut genug.
Wenigstens das Problem gibt's mit ner Zweizoll allerdings nicht, die Motoren da drin könnten üblicherweise auch eine U-Bahn antreiben...
Ich bleibe gespannt mit dran an der Geschichte
So 'ne M15a zieht das bestimmt auch recht lässig durch.......
Hier gibt's vernünftiges Bandmaterial und nagelneue Leerspulen abseits der Mondpreise, die in der Bucht aufgerufen werden.
ATR ist heute die erste Wahl in Studios. Im Hifi-Bereich ist es wohl eher RMG.
http://www.thomann.de/de/atr_magnetics.html
Na, bei dem Bandmaterial bleibe ich da erstmal bei PER528.
Und die NAB-Adapter sind auch nicht gerade billig
Aber, eben neu.
Also das Sony kannste gerne haben : ) habs auch mal getestet scheint ganz ok zu sein.
Hallo an alle,
ich hätte eine Frage zu den Tonbändern. Zu meinem GX-630D gab's einen Karton voller Shamrock Bänder (+50 km denke ich).
Jetzt suche ich nach Alternativen auf Alu Spule. Welche von diesen Herstellern könnt ihr mir empfehlen, welche sollte man meiden?
- Ampex
- Maxell
- Revox
- Scotch
Oder kann man das so pauschal nicht sagen?
Gruß,
dksp
(14.06.2013, 10:50)dksp schrieb: [ -> ]...
Jetzt suche ich nach Alternativen auf Alu Spule. Welche von diesen Herstellern könnt ihr mir empfehlen, welche sollte man meiden?
- Ampex
- Maxell
- Revox
- Scotch
Hallo "dksp",
ich besitze die Akai GX-635 D (die GX-630 hatte ich vorher) und komme am besten mit TDK LX 35 und Maxell UD 35 zurecht. Beim Umschalten Vor-/Hinterband ist kaum ein Unterschied wahrnehmbar, als wäre meine Bandmaschine auf dieses Bandmaterial eingemessen...
Aber ich habe auch nicht den Anspruch, "highendige" Aufnahmen zu machen, sondern einfach 3 Stunden lang eigenen "Mixtapes" zu lauschen, ohne von der Couch aufstehen zu müssen.
Gruß
Jürgen
Die Maxell die ich benutze (Maxell UD 35-90) sind super. Kaum Abrieb gute Soundquali. Allerdings auf Plastenspule.
Vielen Dank für eure Meinungen, dann teste ich mal die Maxell…
Von den von Dir genannten sind nur die Maxell langzeitstabil, bei allen anderen Herstellern treten immer wieder Alterungsprobleme auf (je nach Bandtyp, aber die schriebst Du ja nicht).
Ansonsten gutes Studioband besorgen
Danke Sebastian.
Ja richtig, zum Bandtyp habe ich keine Infos, ich werde mal fragen, ob der Verkäufer das weiß.
Am besten also gleich neues Band kaufen, bei Thomann z.B.?
Und sollte ich die Shamrocks einfach mal ausprobieren oder lieber nicht? Laut Vorbesitzer liefen sie vor 10 Jahren noch einwandfrei.
PS: Bandmaschinen sind Neuland für mich, wir hatten zwar in meiner Jugend eine SABA rumstehen, aber wie gesagt, die stand mehr als sie lief.
Die Shamrock waren schon unbrauchbar als sie neu waren.
Shamrock war ein Vertrieb für Ausschußmaterial der bekannten Hersteller, da war mal besseres, mal schlechteres, aber vor allem immer anderes Material dabei.
Kauf neue Bänder, darauf kann man die Maschine einmessen und die halten dann auch. Das Klebeproblem ist heutzutage gelöst.
Weiterer Vorteil: Die schwachsinnigen Buchtpreise werden aufgeweicht, je weniger darauf anspringen und vor allem haben die noch verbliebenen 2 Hersteller mehr Grund, nicht auch noch die Pforten zu schließen.
Mal meinen Arbeitsplatz für die nächsten Wochen inspiziert...
Da haste ja ganz schöne Großspuler an Land gezogen
na da hast was vor dir spoci
Zwei davon werd ich sogar benutzen...
(17.06.2013, 13:16)spocintosh schrieb: [ -> ]Mal meinen Arbeitsplatz für die nächsten Wochen
wirrst Du fürs spielen an den krassen Maschinen auch noch bezahlt??
Naja, "spielen" wär schön...Wir haben leider so einen engen Zeitplan, daß dafür wohl nur wenig Zeit bleibt.
Na, dann wirst Du wohl eher die Mehrspurer nutzen, oder?
Viel Erfolg bei der Produktion!
Wo ich die Bilder von dem Profi Equipment seh fällt mir ein, dass ich bei einem Spaziergang nähe Remagen mal auf ein ehemaliges Vertonungsstudio der DEFA gestoßen bin.
Das war auf nem Anwesen untergebracht das Schloss Colberg hieß. Iwan kurz nach dem Krieg aufgebaut um FIlme aus dem Ausland zu vertonen und in den 70-80 Jahren so gut wie aufgegeben.
Da lag damals 2009 noch viel Filmmaterial rum auch Nitrofilm (der sich dort auch mal in nem Nitrofilmbunker entzündet hat). War sehr runtergekommen, obwohl eigentlich erhaltenswert da tolles Interieur (Kinosaal mit Projektoren, Saal für Orchesteraufnahmen, Audio und Video Equipment etc.) und auch viele Stars dort ein und ausgegangen waren (wie z.B. Gerd Fröbe). Wurde dann aber 2011 abgerissen.
Dort standen aber auch nen paar Geräte rum wie z.B. die hier:
Das Vordere müsste doch für Tonspur sein oder? Das Band hat ja keine Filmdicke -
Dachte das passt evtl. auch hier in den Thread ; )
Das sind sog. Perfoläufer, wenn ich das richtig sehe. Aber eben romulanische, vielleicht gar halbklingonische Technik, kann also auch was anderes sein.
Sebastian, ich mische nur. Benutzen werd ich daher eher die Mastermaschinen, damit es wenigstens mal wieder ein Album mehr gibt, von dem ich weiß, daß es garantiert analog gemastert wurde, wenn es auf Vinyl erscheint.
Und wenn's nach mir geht, kommt da auch noch ein entsprechender Aufkleber drauf.
Die Multitracks reichen nicht ganz, die Produktion hat im Maximum 160 Spuren, gerade durchgezählt. Aber so'n Logic klingt auch ganz anständig und die Aufnahmen sind schlichtweg sensationell geworden.
JAAAAAAA !!!
DAS ist wirklich ein Monster