Moin,
wie schon in den Neuzugängen gezeigt, steht seit gestern bei mir eine Studer A807. Wahnsinnsteil - auch das Beschleunigungs- und Bremsverhalten zum/aus dem Umspulen ist nochmal eine andere Liga als die C270, die ja schon eine tolle Bandmaschine ist. Und überhaupt...
Diesmal habe ich mich prophylaktisch um die VU-Meter gekümmert und jeweils den Zeigerträger an den Seiten vorne und hinten mit kleinen Tropfen 2K-Kleber an der Basis fixiert.
Und bei der Gelegenheit gleich neue Birnchen eingesetzt. Da kommt man bei der Studer deutlich besser dran als bei der C270: Vier Schrauben lösen und Frontplatte ab:
Dann kann man die VU-Meter ausklipsen und kommt an die Birnchen darunter dran. Lassen sich am besten mit einem passenden Stück Schlauch herausziehen.
Ein Blick in die Eingeweide von hinten:
Ganz schön was los hier

RIFA-Entstörkondensatoren habe ich noch keine gefunden, jedenfalls auf der Motorsteuerung sind keine
Die Seitenteile werden dann auch mal neu und besser...oder nur Rackwinkel dran
Und natürlich muss da eine Fernbedienung dran

Ich hatte da schon was Halbfertiges (eigentlich für das zweite A721 Tapedeck gedacht), ein bisschen angepasst, ein neues label ausgeschnitten und los:
Läuft hier gerade zu A-LOC (Position des letzten Play-Befehls) und Play ist vorgewählt (das blinkert bis die Position erreicht ist). Die LEDs sind etwas zu grell, da muss ich wohl noch Filterfolie unter die weißen Diffuserplatten legen
Kein Band eingelegt: STOP blinkert, Band eingelegt: STOP leuchtet konstant. Alles tut wie es soll
Ich habe die labels "quer" angeordnet, da ich noch plane, einen Fernzähler in das noch zu bauende Gehäuse zu integrieren
Jetzt kann erstmal wieder Musik gehört werden
Einziges bisher aufgetretenes Problem: Bei der Kopfhörerbuchse ist der mittlere Kontakt abgebrochen, mal schauen, ob ich passenden Ersatz bekomme, sonst kommt eine Buchse vom B77-Typ rein, die auch Schaltkontakte hat, aber dazu müsste ich wegen des größeren Gewindes die Öffnung in der Montageplatte etwas erweitern. Ist aber ja nicht eilig.
Alles in Allem - eine unfassbar geniale Maschine
