(17.05.2016, 21:51)rolilohse schrieb: [ -> ]Da hat aber jemand die Dual-Hasskappe auf...
Die haben die sich hier auch redlich verdient.
Ralf
café_liégeois
Unfug...mein DUAL 701 und 1249 gehen problemlos, Spitzengeräte...der 701 ist fast ein Klingone so solide und schwer und superleise in der Operation....
der Tonarm mit Resonator und kardanischer Lagerung wird jeden SME 3009 bei weitem übertreffen... das ist LIGA 1 ganz vorne... in den USA nennt man den DUAL 701 den besten DD Plattenspieler aller Zeiten -- VOR TECHNICS und Sony! Allenfalls der PSB80 Biotracer Sony wird noch mehr gewertschätzt....der ist aber wirklich eine Computerkiste und wer sich da nicht auskennt---der ist verloren! Spreche aus Erfahrung nach erfolgreicher PSB80 Vollsanierung!!!
Zeig mal den Thorens der nicht nach 40 Jahren nen fetten Service braucht (die meisten incl. Linn LP12 brauchen Service rund um die Uhr) , an einem TD124 kann man sich ins Grab basteln und das ist "nur" ein Reibradkasten...es gibt unermüdliche "Korryphäen" die haben länger an einem TD124, saniert, getuned und optimiert als mancher Normalsterbliche benötigt um einen Rolls Royce Silver Spirit oder Mercedes 300SEL 6,3 kern zu sanieren... und genauso teuer kanns mit einer JOEL FETT / ÖL LAGER Umbau HYPER POLITUR KUR bei einem TD124 auch werden und am Ende kommt man technisch wie klanglich weit unter einem serienmäßigen Dual 701 - CS70 heraus :-))) Trotz 10.000 Ocken und mehr Investment.
Von daher ist Genosse Steuerpimpel bei DUAL nun wirklich kein so großer Übeltäter und Plumpslifte---die gibts bei viele teuren Tonarmen auch, vor allem wenn "kundige" Vorbesitzer ins niederviskose Brems-Silikongel WD 40 sprühen :-))) Nee nee Dual ist schon gut, aber Kettenraucher & linkshändige Hornochsen himmeln jede komplexe Maschine...auch einen PE2020 und das ist HARDCORE!!
P.S. Genosse 701 kommt nächste Woche mal aus dem Keller mit seinem V15/3..der ruht schon wieder viel zu lange....mir grauts jetzt schon den 26 KG schweren Elektronika B1-01 anzuheben um den wieder sorgfältig wegzupacken und den 701 herbeizuschleppen...das ist Rückenmord :-)
Mein Rek-O-Kut Rondine und Thorens TD-135 haben mich den letzten Nerv gekostet. Die Thorens Riementriebler ohne Pitch habe ich schnell wieder abgestossen.
Die DUAL machen da deutlich mehr Spass und sind einfacher zu reparieren.
An die Qualität eines DUAL 701-1 kommt so schnell kein anderer Dreher dran.
(18.05.2016, 20:23)Yorck schrieb: [ -> ] café_liégeois
Unfug...mein DUAL 701 und 1249 gehen problemlos, Spitzengeräte...der 701 ist fast ein Klingone so solide und schwer und superleise in der Operation....
701 und 1249 kenne ich nicht. Ich bin nur bis zum 1219/1229 gekommen, und sowas hat hier seitdem Hausverbot. Da ist mir einfach zuviel dran, was versprödet, zerfällt und zerbricht.
Im Vergleich dazu ist mein derzeitiger TD145 nun wirklich ein Muster an Einfachheit. Nicht dass ich den besonders toll fände - die Bedienung des Lifts ist eine ergonomische Katastrophe - aber den kann ich auch ohne Uhrmacherlehre am Laufen halten, denn er gibt sich alle paar Jahre mit etwas Öl und einem neuen Riemen zufrieden.
Von der Optik und weil er noch eher zur Epoche meiner Elektronik (späte 60er) passt, wäre mir ein 1019 am liebsten, aber mein Antrieb, mir noch einmal so ein Teufelswerk ins Haus zu holen, ist eher gering.
Ralf
Da musst du aber wirklich ein persönliches Pearl Harbor erlebt haben...was ich mir nur schwer vorstellen kann - aber natürlich nicht in Abrede stellen kann.
Es ist wie immer und bei jeglicherlei Gerätschaft: Wenn man weiß, welche zwei, drei neuralgischen Wehwehchen wo genau zu finden bzw. wie sie zu beheben sind, schrecken sie einen auch nicht mehr. Auch einen 1219/1229 hat man technisch in zwei, drei Stunden wieder im Auslieferungszustand.
Roland hat hier oft genug gesagt, wie's geht und welchen Mode Selector man besser vor einer Bearbeitung nicht befummelt. Dann kann auch nix passieren.
Deine Entscheidung mag getroffen sein, niemand versteht sowas so gut wie ich - aber ein bisschen tust du den Dingern tatsächlich unrecht. Denn wenn irgendwas wirklich unkaputtbar ist, dann ein Dual Reibradler. Und on top macht er auch noch deutlich mehr Musik als die meisten anderen Dreher.
Mein alter Dual 606. Umzugsweise ausn Keller. Einmal rübergepustet & At95 ran. Jahrelang Musik mit gehört.
DUAL hatte so viele gute, unterschiedliche Plattenspieler.
z.B. der DUAL 510 - ist genau wie der Thorens auch ein Riementriebler. Dafür aber mit Pitch-Korrektur und Endabschaltung.
Muß ja nicht immer gleich ein voll automatischer Reibradler mit Wechslerfunktion sein.
sogar die kleinen Platinen können schön......
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Ich habe nie behauptet, dass die Dual hässlich wären. Im Gegenthum. Schöner als ein TD145 oder 160 sind sie allemal.
Eine Endabschaltung hat mein TD145 auch. Da ich eigentlich noch ganz rüstig bin, macht es mir bislang nichts aus, den abgehobenen Arm von Hand wieder auf die Stütze zu bringen. Eine Feineinstellung der Geschwindigkeit habe ich noch bei keinem Plattenspieler vermisst.
Diese ganzen Design-Zargen sind zwar wunderschön, hier verbietet sich wegen zwei Katzen aber alles, was nicht mit geschlossener Haube läuft. Wenn das nicht wäre, hätte ich letzten Freitag als nächstes Versuchsobjekt einen Miracord 50H gekauft.
Ich sag ja, ich nähme mit Handkuss einen 1019, wenn ich nicht befürchten müsste, noch mal so auf die Nase zu fallen.
Ralf
Ich habe einen Elac Miraphon 22H und eine Katze… und zwei kleine Kinder.
Bisher sind noch alle Nadeln und Platten ganz
Wenn Dir die Dual wirklich gut gefallen, dann würde ich versuchen ein gutes Exemplar zu finden. Am besten ein "unrestauriertes", dann ist wenigstens nichts verbastelt. Mein 721 hat einwandfrei funktioniert, nachdem die zwei der vier typischen Schwachstellen ausgebessert wurden. Ich habe die Knallfrösche getauscht und die Silberkontakte gereinigt. Steuerpimpel und Kurzschließer waren in Ordnung. Jetzt spielt der Dreher täglich bei einem Freund…
naja, ich habe ja nun auch schon rund 20 dual-plattenspieler bei mir gehabt und es ist halt tatsächlich so: ein bisschen was ist eigentlich immer. klar, das lässt sich in der regel wieder hinkriegen mit ein bisschen geduld und einsatz. wer sich das aber nicht zutraut, der hat tatsächlich oft ein problem mit dual. wenn man so eine kiste aber wieder zum laufen kriegt, dann ist die freude natürlich umso grösser - besonders wenn man technisch so unbegabt ist wie ich. da ist dann halt ein reperatur eben nicht in zwei, drei stunden gemacht, da kann man sich auch tagelang damit rumärgern.
und trotzdem sind die dual-dinger tolle plattenspieler, die man durchaus zu vernünftigen preisen kriegt (mein 721er hat mich genauu 1 Franken gekostet, chchchc).
viele grüsse
marius
Hmm. Ich hatte bislang ausschliesslich jap. Direkttriebler, darunter berühmt-berüchtigte IC-Gräber. Sämtliche Modelle drehen seit Jahrzehnten unbeeindruckt ihre Runden. Alle Wehwehchen konnte ich ohne Probleme beheben. Von dem her ist das für mich kein Argument. Ausserdem... da wäre ja noch das Design, die Laufruhe und die Anmutung. Diese Faktoren kriegt für mich kein einziger Dual hin und wird es auch niemals können.
ich hab ja nen technisch perfekten Dual 1019er hier stehen,da ist kein Unterschied zu meinen DD´s in Sachen Laufruhe ...
(19.05.2016, 10:54)Mani schrieb: [ -> ]ich hab ja nen technisch perfekten Dual 1019er hier stehen,da ist kein Unterschied zu meinen DD´s in Sachen Laufruhe ...
Geht mir mit meinen 1019ern genauso!
Hellhörige Mietwohnung Bewohner ? Weil mehr als 40dBA können das ja nicht sein, sonst würde man allein das schlecht entkoppelte Motorgeräusch schon im Garten hören.
da isser wieder
Den Dual 1019 meiner Eltern habe ich damals den Entrümplern überlassen, trotz voller Funktion und unzerkratzter Haube und Echtholzzarge. Seit meiner Kindheit verbinde ich mit Dual immer das "klung-klung-klung..." Hintergrundgeräusch des 1019 in den Leerrillen. Das mochte ich einfach nicht mehr hören.
Ich habe kürzlich einen Dual 601 bekommen, der läuft leise - allerdings ist die Geschwindigkeitsumschaltung mies gelöst, die den armen Riemen auf dem segmentierten Pulley über eine recht scharfe Kante zerren soll; das eingebaute Prismen-Stroboskop ist nur für die 33er Geschwindigkeit nutzbar - unmöglich!
Für mich alles besser gelöst beim simplen Telefunken S-500 (600), ebenfalls Riementriebler, aus etwa derselben Herstellungszeit. Bis auf dessen derbe Strobomarken außen am Plattenteller. Irgendwas ist immer.
Siamac: Ist die Dual-Zarge aus gebeiztem Multiplex? Hast du die selber gebaut?
Danke!
Wie man das ändern kann, habe ich vor Jahren mal
hier beschrieben. Komisch das das noch nicht gelöscht wurde....was solls ! Allerdings bekommt man es naturgemäss nie so leise hin wie einen DD.
OK gut, aber der Dreher im Video hat definitiv einen weg. So extrem können die Geräusche dann doch wieder nicht sein, wenn alles gewartet wurde. Oder irre ich mich da?
Natürlich bekommt man ihn leiser mit neuem Reibrad, geänderten Anlaufscheiben am Reibrad, kompletten Service, umbau der Motoraufhängung, anderes Tellerlager mit Silikonmatte. Aber jeder Lenco L75 ist leiser ganz ohne tuning und von einem DD sind wird dann immer noch so ~20dB von entfernt.
so ein versifftes Teil als Demo zu zeigen - lächerlich
Einen wichtigen Aspekt zeigt die Demo trotzdem: es braucht viel, um einen Reibraddreher gut in Schuss zu halten. Mit allem Aufwand hat man am Ende ev. ein Modell, welches relativ gut oder nur mittelprächtig ruhig läuft. Bei einem Direkttriebler ist die Devise stattdessen: entweder er läuft oder nicht. Da reicht i.d.R. ein Tropfen Öl in das Tellerlager (oder nicht mal das; habe ich noch nie gemacht) und allenfalls eine Reinigung der Pitch-Potis, wenn keine Quarzsteuerung vorhanden ist – fertig.
Vorteil der Duals ist natürlich eben, dass man selbst ohne grosse Elektronikkenntnisse so ein Ding wieder halbwegs in Ordnung kriegen kann, wenn es wirklich einen weg hat. Wenn bei einem Direkttriebler jedoch die Steuerung spinnt, braucht's schon einiges an Expertenwissen.