(29.11.2017, 01:58)Swobi schrieb: [ -> ] (28.11.2017, 09:46)Stefan . schrieb: [ -> ]Versuch doch mal eine Vergleichsmessung der Transistortemperaturen bei beiden Geräten nach gleicher Laufzeit zu machen.
Ich hatte mir schon die Temperaturen an den Bauteilen gemerkt u. "gefühlt" keinen auffälligen Unterschied bemerkt.
Also "gefühlt" ist die Temperatur sicher < 80°C (sonst hätte swobi sich die Finger verbrannt)
Das ist als Betriebstemperatur für Leistungshalbleiter voll im grünen Bereich und völlig unproblematisch.
Ein kleines Thermometer auf Strahlungsbasis (Pyrometer) zum berührungslosen Messen würde auch nicht
die Welt kosten und sollte nach meinen Erfahrungen immer griffbereit auf dem Arbeitsplatz liegen:
https://www.ebay.de/itm/Infrarot-Digital...0669164479
(01.12.2017, 06:43)blue-v schrieb: [ -> ]Funktioniert die Kiste mit den großen Kühlkörpern besser, weiss man zumindest, dass die Temperatur der Halbleiter
zu hoch ansteigt...
Natürlich kann Albert durch bessere Kühlung mit effektiveren Kühlkörpern die Temperatur ein paar wenige (!) Grad senken.
Ich nehme aber noch Wetten an, dass das für die Lösung des eigentlichen (!) Problems nichts, aber auch rein garnichts
bringen wid.
Selbst wenn Albert eine Wasserkühlung anbringen oder einer Heatpipe zu seiner Tiefkühltruhe legen würde.
Wodurch ist denn überhaupt bis jetzt gesichert, dass sich das Temperaturproblem nur auf die Halbleiter beschränkt?
Was ist mit den anderen (passiven) Bauteilen?? Der Defekt kann genau so gut dort liegen.
Ich habe schon mehr als einen defekten Kerko oder Einstelltrimmer erlebt.
Was soll überhaupt der ganze Mumpitz mit den "großen Kühlkörpern" und wozu sollen die mehr als ausreichend dimensionierten
Original-Kühlkörper
überhaupt gewechselt werden? Für die paar lausigen Watt, die da an Wärme abzuleiten sind?
Oder die noch viel skurilere Idee, sich irgendwelche Austauschkühlkörper selbst basteln zu wollen?
Albert bräuchte doch nur die Driver-Baugruppe im Originalzustand (also mit den serienmässigen Kühlkörpern) mit seinem Föhn
so kräftig zu erhitzen, bis die Fehlerrate deutlich angestiegen ist, und dann z.B. mit einem nassen Lappen (oder besser noch mit
Kältespray) gezielt die Kühlkörper der Leistungstransistoren Einen nach dem Anderen abzukühlen und zu prüfen,
ob dabei die Fehlerrate
auf der Stelle wieder auf die Normalwerte zurückgeht oder nicht.
Diese Vorgehensweise wäre für
mich erst mal die Naheliegendste, um die drei fraglichen Leistungstransistoren als Fehlerquelle
definitiv auszuschliessen und ich bräuchte dafür auch nicht mal irgend ein Werkzeug oder den Lötkolben in die Hand zu nehmen.
Vor so einem Test käme ich auch gar nicht erst auf die Idee, auf blossen Verdacht hin irgendwelche Austauschtransistoren
zu bestellen, da ich an dieser Schaltungsposition einen Defekt sowieso für äusserst unwahrscheinlich halte:
Die drei betreffenden Leistungstransistoren werden je von einem Operationsverstärker und weiteren Transistoren angesteuert,
die vom Servoausgang über die Spannung gegengekoppelt werden. Also in den Opamps spielt die Musik, nicht in den Transistoren.
Bei einem ernsten Defekt einer der Leistungstransistoren würde der entsprechende Motor entweder überhaupt nicht oder mit
maximaler Drehzahl bzw. mit maximalem Drehmoment laufen, wobei der Leistungstransistor höchstwahrscheinlich kalt (!) bliebe.
(Unterbrechung / Kurzschluss im Transistor)
Das ist laut swobis Fehlerbeschreibung aber offensichtlich nicht der Fall, womit diese Leistungstransistoren eigentlich zunächst
aus dem Fokus rücken müssen und als Fehlerquelle extrem unwahrscheinlich sind.
Auf der doch recht überschaubaren Baugruppe mit den weitgehend konventionellen Bauteilen und in der recht konventionellen
Schaltungstechnik sind ja nun nicht soviele Bauteile und nicht so eine komplizierte Verschaltung drauf, dass Albert mit etwas
externer Unterstützung den tatsächlichen Defekt nicht finden und letztlich nicht korrekt und erfolgreich beheben könnte.
(01.12.2017, 06:43)blue-v schrieb: [ -> ]P.S.: Hat mal jemand einen Schaltplan von der fraglichen Platine?
Lothar: der Schaltplan vom DTC1500 Driver Board ist bereits per e-Mail unterwegs.