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(03.04.2024, 12:09)evkzrel schrieb: [ -> ]...Für wieviele noch meßbare Perioden schwingt die Anordnung nach Wegfall der Anregung....

Bei 50 MHz und relativ starker Dämpfung schätze ich etwas im Bereich von 100 bis 500 Nanosekunden.



So ein Impulsverfahren hatte ich vor zehn Jahren mal zum automatisierten Abstimmen einner Ferritantenne
von ziemlich hoher Güte (ca 1000) für Langwellen bei 77,5 kHz versucht. (Resonanz plus Güte/Bandbreite)

Also durch resonante Anregung Energie bis zu einer definierten Schwingungsamplitude zin den Schwingkreis
pumpen, um dann nach Abschalten der Anregung das Ausschwingen des Schwingkreises auswerten zu können.

Also, genau so, wie das jetzt hier als Lösung für das aktuelle Messproblem vorgeschlagen wurde.

Das hatte damals bereits bei so kleinen Frequenzen schon nicht zuverlässig genug funktioniert, um das wirklich
seriös im Dauerbetrieb einsetzen zu können.
(trotz der relativ hohen im Kreis gespeicherten Energie und trotz der ziemlich geringen Dämpfung)
War dann nach einer längeren Erprobungsphase komplett von dieser Idee abgerückt.

Das Verfahren wurde dann durch eine kontinuierliche Phasenmessung über eine wiederkehrende Messperiode
bei loser Anregung des Schwingkreises mit genau der gewünschten Resonanzfrequenz und mit geregelter
Ampltude durch eine Quarzoszillator mit einem Custom Made Quarz ersetzt. (2015)

Bzw. später mit Anregung per Synthesizer + PLL. Und die ganzen Abläufe über einen ATmega328 gesteuert.

Das aktuellste Experimentiergerät mit dem aktuellsten Antennen-Abstimmsystem auf SDR + Synthesizer-Basis
(Software Defined Radio) läuft heute hier zuverlässig im Dauerbetrieb und ist eine meiner Zeitbasen:

DCF77-gesteuertes Präzisionsfrequenznormal 10, 000 000 000 MHz  ( < 500 µHz Standardabweichung)
Ich optimiere dafür noch weiterhin die Software.

Das Hauptproblem bei so einer automatisierten Abstimmung solch einer Ferritantenne ist die Tatsache, dass man
das ja nicht in einer abgeschirmten Messhalle macht, sondern im Hintergund der Langwellensender DCF77
natürlich kontinuierlich weiter sendet, was zu sehr störenden Interferenzen und Schwebungen führt.

Das macht dann lange Messzeiten von mehreren zehn Sekunden nötig, um das genügend auszumitteln.


ARCHIVFOTOS:

Erstes Experimentiersystem 2013 (die Cluster-Ferritantenne aus eigener Fertigung ist 40 cm lang), mit dem
ich eine Zeit lang verschiedene Impulsverfahren getestet hatte:

[Bild: UZF-2-pro-automatischer-Antennenabstimmer-01.jpg]



Dieses alte experimentelle Abstimmsystem im Vollausbau vor seiner Ausserbetriebnahme / Verschrottung
nach jahrelangem und zuverlässigem Dauerbetrieb in 2021. (war reine Hardware)
Wurde durch mehrere modernere Systeme auf Software-Basis ersetzt.

Man sieht, dass der Aufwand für eine präzise(!) Funktion bereits bei 77,5 kHz nicht gering ist und solche Systeme
auch nicht trivial sind (die Weissblech-Abschirmgehäuse sind "vollgepackt" mit Elektronik):

[Bild: UZF-2-pro-automatischer-Antennenabstimmer-02.jpg]

[Bild: UZF-2-pro-automatischer-Antennenabstimmer-03.jpg]




Sowas dann auch bei 50 MHz mit einem ein- und ausgeschalteten Oszillator und allenmöglichen Multiplexern
und Schaltern (statt einem einfachen Diracpuls-Generator  Floet ) sauber zum Laufen zu bekommen,
dürfte die Mega-Hölle werden.

Ohne HF-Spektrumanalysator (oder zumindest einem Antennenanalysator aus dem Bereich des Amateurfunks)
käme man da sicher nicht weiter. Aber welcher DAT-Reparierer hat so Geräte schon griffbereit rumstehen?

https://www.box73.de/product_info.php?products_id=4019

Ich würde das angedachte Impulsverfahren als Lösung für das aktuelle Problem komplett vergessen.   Oldie

Bei so einem kleinen Schwingkreis mit der winzigen gespeicherten Energie bei gleichzeitig starker Dämpfung
wird das nix mit der vorgeschlagenen Auswertung.
.
(28.03.2024, 23:58)HUCHT-Tec schrieb: [ -> ][DIY Drehmoment-Messkassette mit aktiver Messzelle]

(28.03.2024, 23:51)evkzrel schrieb: [ -> ]...Wenn es nur eine einfache Möglichkeit gäbe, einen Oszillator in einem der beiden
rotierenden Teile drahtlos mit Strom zu versorgen....

...Zur Not eben.... per kleiner und mitrotierender Solarzelle bzw. ein paar
Fotodioden mit grosser Kristallfläche als fotovoltaische Zellen (BPW34 etc)
und Bestrahlung mit einer gewöhnlichen Power-LED....  aus einem Abstand....

Bei Frequenzen von ein "paar" zehn Megahertz lässt sich das Messignal auch sehr einfach
mit einer kleinen Antenne aussen am Kassettengehäuse... abgreifen und über ein
dünnes Anschlusskabel zur Auswerteelektronik leiten....

....Im Prinzip habe ich das schon alles fertig ausgearbeitet und muss das jetzt
nur noch wenigstens ein mal zur praktischen Erprobung aufbauen......


(18.03.2024, 17:09)HUCHT-Tec schrieb: [ -> ]...Ich habe hier noch ein "paar" BFG93A liegen.

Das sind 6 GHz Breitbandtransistoren im SOT143B- Gehäuse, die sich.... wirklich
ganz hervorragend für Oszillatorschaltungen....  einsetzen lassen.....


(28.03.2024, 19:27)HUCHT-Tec schrieb: [ -> ]... Der Schwingkreis nach diesem ersten Entwurf......
... hat eine Resonanzfrequenz von ganz grob geschätzten 50 MHz....



So, mit diesem experimentellen Schwingkreis aus den zuvor gezeigten Schraubenfedern, einem BFG93A
und ein paar BPW34 Fotodioden mal einen Vorversuch auf Lochrasterplatte zum angedachten
"Solaroszillator" gemacht. Ist eine minimalistische Schaltung mit wenig Bauteilen (Colpitts-Oszillator).

Läuft.  47,4 MHz kontinuierlich.  Signal ist mit einer kleinen Koppelspule gut abgreifbar.   Floet

Sogar mit weissem Licht, obwohl die Performance der BPW34-"Solarzelle" bei IR optimal ist.

Die in der Dimensionierung bereits optimierte Oszillatorschaltung hat sich gut bewährt und schwingt
jetzt bereits ab ca 2,8 Volt / ca 1.5 mA sicher an. Dafür reichen die 16 Fotodioden so gerade aus.

Meine erste grobe Schätzung der Leistungsaufnahme "< 5 mW" war also nicht verkehrt.

Jetzt ist erst mal das Design einer winzigen Leiterplatte fällig, um damit einen Prototyp so einer
aktiven Messzelle mit integriertem Oszillator aufzubauen.
(und evtl. schon erste orientierende  Versuchsmessungen in einer Messkassette zu machen.)

Und bestimmte Drehteile für eine aufzubauende Kalibriervorrichtung müssen beschafft werden.


[Bild: Solaroszillator-07-800px.jpg]



[Bild: Solaroszillator-08-800px.jpg]



[Bild: Solaroszillator-02-800px.jpg]

.
(03.04.2024, 14:03)HUCHT-Tec schrieb: [ -> ]
(03.04.2024, 12:09)evkzrel schrieb: [ -> ].....
... Für wieviele noch meßbare Perioden schwingt die Anordnung nach Wegfall der Anregung ? ....
....

Bei 50 MHz und relativ starker Dämpfung schätze ich etwas im Bereich von 100 bis 500 Nanosekunden.


At evkzrel: 

Ich habe das mal für Dich an dem gezeigten Testschwingkreis  nachgemessen:

=>  meine erste Schätzung mit den > 100 ns war etwas zu optimistisch. Es sind nur rund 50 ns.

In Wirklichkeit erhält man etwa zwei(!) auswertbare Perioden, bevor Alles im Rauschen untergeht.

Die Anregung erfolgte mit dem Ausgangssignal eines DIY- Wordclockgenerators mit sehr hoher
Flankensteilheit (ACMOS-Ausgangstreiber ca 1 ns) und mit 44,100 kHz Folgefrequenz.

Die Ankopplung an den Schwingkreis erfolgte lose per Induktion. Das Rechtecksignal wird an der
kleinen Induktivität der Koppelspule differenziert und man bekommt als B-Anregung sowas wie
einen in der Flankensteilheit etwas reduzierten Rechteck.
Man sieht also am Scope die Sprungantwort des Schwingkreises auf dieses B-Feld.

Die Resonanzfrequenz liegt bei rund 43 MHz und die Amplitude bei rund 25 mV Peak parallel zum Kreis.

Angeschlossen war ein sehr hochohmiger, aktiver FET-Tastkopf von Tektronix mit ca 800 MHz Bandbreite
und mit extrem kleiner Eingangskapazität. Also für diese Messung optimal geeignet.
Zur Reduzierung von Hintergrundstörungen und Rauschen war am Scope die Bandbreite von 500 MHz
auf 100 MHz begrenzt.


[Bild: Impulsantwort-Schwingkreis-3-04-800px.jpg]



At evkzrel:  Ich will ja niemanden frustrieren, aber so siehts leider in der Realität aus:


[Bild: Impulsantwort-Schwingkreis-3-03-800px.jpg]


Man beachte die (klassische) Unschärferelation für Messzeit und resultierender Frequenzungenauigkeit.  Oldie
.
(04.04.2024, 14:52)HUCHT-Tec schrieb: [ -> ]Ich habe das mal für Dich an dem gezeigten Testschwingkreis  nachgemessen:

Sei bedankt!
Hallo Freunde der DAT Kultur,

ich bin neu hier, Ulrich mein Name, bin 42 Jahre und Elektroniker. 
Privat baue ich gerne analoge Schaltungen (u.a. Modulare Synthesizer), auf Arbeit baue ich digitale Schaltungen (Steuerungselektronik) und schreibe Software.

Zum Thema, ich habe ein Problem mit meinem Panasonic SV-3800 und hoffe ihr könnt mir helfen:
Der Recorder läuft an sich gut, solange man nicht zurück spult. Tut man das gibt es Bandsalat.
Bei geöffnetem Gehäuse sieht man, dass sich die linke Bandspule beim zurückspulen nicht dreht, das Band wird aber von dem drehenden Metallstift+Andruckrolle herausbefördert.
Jetzt habe ich das Laufwerk soweit zerlegt wie hier auf den Bildern zu sehen und weiß nicht weiter.
Hat jemand einen Tipp was / wo das Problem ist?

Schöne Grüße!

[Bild: IMG-4600.jpg]

[Bild: IMG-4601.jpg]

[Bild: IMG-4602.jpg]

[Bild: IMG-4603.jpg]
Wdjn hat sich bereits als Betatester zur Verfügung gestellt.  Thumbsup  Sein Muster ist bereits auf dem Weg.

Die Schaltung ist aktualisiert und ist im Ergebnis eine "schlanke" Lösung mit zwei IC und etwas Kleinkram.

Das Modulgehäuse ist wieder der selbe Typ wie beim Originalmodul aus 1991 und die Anschlussdrähte
sind wieder zentral herausgeführt. Das erleichtert beim Aufbau das Löten und das anschliessende Vergiessen.

Die Farben der Anschlussdrähte entsprechen exakt dem Originalmodul  und der zusätzliche Draht für den
Timer-Schiebeschalter hat die Farbe "weiss".

*) "weiss":  Den kann man dann anschliessen (Schalter) und die eine Leiterbahn auf dem Displaybord
durchtrennen oder einfach frei lassen und isolieren und nix trennen (Tastaturumschaltung).


Das ist alles mühsam mit Lupe und Pinzette auf kleinen Lochrasterplatten aufgebaut (doppelseitige mit
Durchmetallisierungen). Also als als Platte was Ordentliches. Nur etwas fummelig zu löten.

Ein oder zwei Muster geht ja noch, aber bei fünfzehn Exemplaren wirds zum Ende hin ziemlich zäh.
Die Augen brennen, die Schulter schmerzt und der Rücken ist verspannt. Und nach stundenlangem
Löten hüpfen dann die ersten weisse Mäuse übers Lochraster. Das ist nix mehr für so alte Zausel wie mich.  Oldie 
Mache jetzt erst mal 1 - 2 Tage Pause.


[Bild: DTC-77-ES-44-1-k-Hz-Upgrade-Rev-3-0-057.jpg]


[Bild: DTC-77-ES-44-1-k-Hz-Upgrade-Rev-3-0-048.jpg]



.
[/quote]

Guten Morgen

Eingebaut und getestet, läuft wie beschrieben.

Dafür das ich bis vor ein paar Wochen nicht mal was vom Medium DAT mitbekommen hatte, ist meine DAT Kiste nun ziemlich ausgebaut ^^

[Bild: 20240404-181829.jpg]

[Bild: 20240404-182144.jpg]

[Bild: 20240404-221022-HDR.jpg]

Danke Axel
(05.04.2024, 05:23)wdjn schrieb: [ -> ]....Eingebaut und getestet, läuft wie beschrieben....


Wie niedlich !!!! Ein Label im Retro-Design mit dem Namen meiner ersten Firma (1987 - 2005).  Thumbsup

Das sieht man als Entwickler wirklich selten, dass sich Betatester für vorab "nackt" gelieferte
Mustermodule extra einen Aufkleber entwerfen, ausdrucken und da drauf kleben.  Thumbsup

Das ist ein sauberer und mustergültiger Einbau. Sieht gut aus. Thumbsup


==> Dann ist nun die einwandfreie Funktion auch der aktualisierten Version 3.0 bestätigt
und diese Teile lösen ab sofort die nachgefertigten Module 2.0  (= "Swobi-Schaltung") ab.

Von Rev 2.0 sind jetzt noch drei Exemplare verfügbar (Abgabe, solange der Vorrat reicht).


(05.04.2024, 05:23)wdjn schrieb: [ -> ]....Dafür das ich bis vor ein paar Wochen nicht mal was vom Medium DAT mitbekommen hatte,
ist meine DAT Kiste nun ziemlich ausgebaut ^^

Fehlen jetzt nur noch ein oder zwei "Errordecoder" zur Anzeige der Aktivität der Fehlerkorrektur....

(nur für den Master-DSP oder für Master-& Slave-DSPs zusammen = Hinterbandkontrolle möglich)


So, wie Swobi das gerade bei einem seiner 77er einbauen will:

(30.03.2024, 20:53)Swobi schrieb: [ -> ]... Als nächstes hätte ich gerne diese LEDs von außen sichtbar.

[Bild: fehlerratenanzeige-1.jpg]
...
.
Ich mag es nicht so gerne eine "back" box zu betreiben.

Wer weiß was in Zukunft ist...

AtUlrich ich kenne das Modell nicht aber Versuch es mal hier:
https://old-fidelity-forum.de/thread-21909.html
(28.03.2024, 23:51)evkzrel schrieb: [ -> ]...Wenn es nur eine einfache Möglichkeit gäbe, einen Oszillator in einem der beiden
rotierenden Teile drahtlos mit Strom zu versorgen....

Alternativ zur bereits erfolgreich getesteten "Solarzelle" werde ich mal eine induktive
Energieübertragung per HF mit zwei zweckentfremdeten Sensorspulen für induktive
Näherungsschalter mit sekundärseitiger Gleichrichtung & Siebung probieren.
(zwei gegenüber liegende Ferrit-Halbschalen mit kleinem Luftspalt dazwischen)

Ein Distributor kann angeblich mehrere Miniaturausführungen ("Sensorspulen") ab
Lager liefern. Werde davon zwei Muster bestellen. Leider ziemlich teuer.
.
(05.04.2024, 16:30)HUCHT-Tec schrieb: [ -> ]Alternativ zur bereits erfolgreich getesteten "Solarzelle" werde ich mal eine induktive
Energieübertragung per HF mit zwei zweckentfremdeten Sensorspulen für induktive
Näherungsschalter mit sekundärseitiger Gleichrichtung & Siebung probieren.
(zwei gegenüber liegende Ferrit-Halbschalen mit kleinem Luftspalt dazwischen)

Bei passiven RFID tags funktioniert das ja auch, ohne Ferrit-Halbschale (aber elektromagnetisch, nicht induktiv) für den kurzzeitigen Betrieb der CPU und das Senden der Daten. Und das bei über 30 Meter Distanz.
Die über 30 Meter lesbaren passiven RFID tags sind aber erheblich größer als die üblichen.
(05.04.2024, 16:39)evkzrel schrieb: [ -> ]....Bei passiven RFID tags funktioniert das ja auch, ohne Ferrit-Halbschale (aber elektromagnetisch, nicht induktiv)....

Ja, natürlich. Aber ich habe es hier mit einen Oszillator zu tun, der wegen des geringen Gütefaktors der
Messspulen rund 5 mW DC-Leistung zum Anschwingen benötigt. (...und danach auch weiter zum  Dauerbetrieb.)

Der mag sich auch nicht sonderlich gerne einem starken HF-Störfeld ausgesetzt sehen. (wie alle Oszillatoren)

Deshalb meine Idee mit der starken Bündelung des HF-Magnetfeldes für die berührungslose Fernspeisung
durch zwei feldkonzentrierende Ferrithalbschalen, also induktive Nahfeldkopplung mit geringem Streufeld.   Floet

Als Gegentest werde ich auch mal eine einlagige Planarspule testen, rechne aber wegen der Groundplane
mit zu hohen Wirbelstromverlusten und Einkopplungen in den Oszillator (Phasenkopplung / Mitnahmeeffekte).

Meine Leiterplatte für die Messzelle wird für Speisung per Schleifkontakt, Solarzelle und Induktion ausgelegt
und muss dann nur noch entsprechend bestückt werden. Entwurf ist bereits in Arbeit.
.
(05.04.2024, 17:29)HUCHT-Tec schrieb: [ -> ]Meine Leiterplatte für die Messzelle wird für Speisung per Schleifkontakt, Solarzelle und Induktion ausgelegt
und muss dann nur noch entsprechend bestückt werden. Entwurf ist bereits in Arbeit.

Falls Dir der Platz ausgeht:
https://www.digikey.de/de/products/detai...A1/2023139
(05.04.2024, 21:16)evkzrel schrieb: [ -> ]....Falls Dir der Platz ausgeht:
...

Ich habe noch einige Dutzend SMD Doppeldioden BAV70 und BAV99 hier und würde die zum
Gleichrichten einsetzen.

Für Vorversuche will ich möglichst nur soche Bauteile verwenden, die ich bereits hier in meiner
Bastelkiste liegen habe und nicht noch extra bestellen muss.

Das soll ja nur ein kleines Bastelprojekt zum Justieren von Swobis 2000er und keine
Diplom- oder Doktorarbeit werden. Und muss natürlich auch preislich im Rahmen bleiben.

Es macht für mich nicht sonderlich viel Sinn, ein nicht wirklich zwingend benötigtes Spezialbauteil
für 10 Cent zu bestellen, um dann noch ein paar Euro an Mindermengenzuschlag und
6,50 Euro Versandkosten dafür zu bezahlen, wenn zum Testen vorhandene Standardteile
bereits reichen würden.
.
Ich weiß ja nicht, aber ein kleines Bastelprojekt?
Das ist ja schon eher Entwicklung

So oder so, es ist spannend zu lesen.

Mir fehlen ja noch Reinigungsrollen und habe überlegt was ich dafür als Ersatz benutzen könnte.
Geht das Material von einer neue Lackfarbenrolle?

Das ist ja fein poriges Material ohne Fasern.
(06.04.2024, 07:11)wdjn schrieb: [ -> ]Ich weiß ja nicht, aber ein kleines Bastelprojekt?

Das ist ja schon eher Entwicklung

Das schliesst sich doch gegenseitig nicht aus.


(06.04.2024, 07:11)wdjn schrieb: [ -> ]....es ist spannend zu lesen.

Wenigstens Einer sieht das so....
.

Nochmal Test
Nachdem das Phänomen mit dem 2000er Zählwerk nicht gelöst werden konnte, hier ein neues: Bei einem 55er Laufwerk startet die Spulfunktion in beiden Richtungen nicht. Das Laufwerk startet mit etwa 4-5 facher Wiedergabegeschwindigkeit, und schaltet dann nicht um in den eigentlichen Schnellspulbetrieb. Beim Suchlauf das Gleiche. Gleiches Verhalten in zwei weiteren Testgeräten, die mit einem anderen Laufwerk funktionieren. Habe wieder der Reihe nach ausgetauscht: Laufwerksplatine, Antriebseinheit, komplette Baugruppe für den Spannhebel, Kopfttrommel, Capstan, Mikrotaster. Keine Änderung. Mir gehen jetzt die Ideen aus. Hat Jemand noch eine? Ich würde zur Not auch die Kiste einpacken u. zu Besuch kommen.  Sad2
(05.04.2024, 17:29)HUCHT-Tec schrieb: [ -> ]...Meine Leiterplatte für die Messzelle wird für Speisung per Schleifkontakt, Solarzelle und
Induktion ausgelegt und muss dann nur noch entsprechend bestückt werden.

Entwurf ist bereits in Arbeit.


So, das Design ist fertig und ein paar Musterplatinen für experimentelle Prototypen sind bestellt.
Auftragsbestätigung ist bereits hier.

Mein experimentelles Design für den mitrotierenden HF-Messoszillator ist nicht nur für die verschiedenen
Arten der Stromversorgung, sondern auch noch für beide Drehrichtungen ausgelegt.

Das ist auch für meine zur TW7231 kompatiblen elektronischen Messkassette ohne Band geeignet.
Kommen dann nur etwas straffere Federn für den höheren Messbereich rein.

Also eine kleine "Universal-Leiterplatte" für die verschiedenen Messzellen für die T- und S-Reels.

Wird dann je nach Drehrichtung und Messbereich unterschiedlich bestückt und unterschiedliche
Leiterbahnen werden dann durchgetrennt. Layout ist wegen der Enge etwas "frickelig"...

Für die Speisungsvariante per Induktion ist statt der zuvor von evkzrel vorgeschlagenen
Graetz-Gleichrichterbrücke eine verdoppelnde Gleichrichterschaltung nach Villard im Design. (BAV99)

Aber an die Lötpads für die Gleichrichtung für die Induktionsspeisung mit Doppeldiode BAV99 kann
zur Not auch eine Graetz-Gleichrichterbrücke gelötet werden. Das habe ich extra so vorgesehen.

Jetzt habe ich vom Layouten Ringe unter den Augen und gehe estmal schlafen. Bis die Tage.
.
Doch der Capstan defekt Getauscht, Problem beseitigt.
Aber den hattest du doch Testweise schon gewechselt?
Gestern kamen noch völlig wirre Zustände in der ganzen Ablaufsteuerung dazu. Und bei Wiedergabe stoppte immer wieder nach etwa vier Sekunden der Bandlauf. Aber nicht abrupt, sondern als wenn die Versorgung einbricht. Das war dann der Anlass, den Capstan nochmals zu tauschen. Und damit funktionierte gleich alles wie es soll. Offenbar habe ich noch einen zweiten defekten Capstan erwischt. Woran sterben die Dinger? Auch wenn die vielleicht nicht reparierbar sind, aber wenn das jemand untersuchen könnte... Denker
(04.04.2024, 20:19)DATgehörtso schrieb: [ -> ]Hallo Freunde der DAT Kultur,

ich bin neu hier, Ulrich mein Name, bin 42 Jahre und Elektroniker. 
Privat baue ich gerne analoge Schaltungen (u.a. Modulare Synthesizer), auf Arbeit baue ich digitale Schaltungen (Steuerungselektronik) und schreibe Software.

Zum Thema, ich habe ein Problem mit meinem Panasonic SV-3800 und hoffe ihr könnt mir helfen:
Der Recorder läuft an sich gut, solange man nicht zurück spult. Tut man das gibt es Bandsalat.
Bei geöffnetem Gehäuse sieht man, dass sich die linke Bandspule beim zurückspulen nicht dreht, das Band wird aber von dem drehenden Metallstift+Andruckrolle herausbefördert.
Jetzt habe ich das Laufwerk soweit zerlegt wie hier auf den Bildern zu sehen und weiß nicht weiter.
Hat jemand einen Tipp was / wo das Problem ist?

Schöne Grüße!

Hallo Ulrich!

Ich glaub, in diesem Thread geht es hauptsächlich um Sony, es gibt einen eigenen für andere Marken.

Ich hatte bei meinem Denon, der das gleiche Laufwerk hat, dasselbe Problem!
Ich hab die Rutschkupplungen unter den Bandtellern gereinigt, die Andruckrolle gereinigt und aufgeraut (1000er-Schmirgelpapier), und bei mir war der Bandzugshebel (das ist der schwarze wo das Bremsband befestigt ist) nicht in der richtigen Position, da war etwas gebrochen, hab ich von einem Spenderlaufwerk genommen.
Die Bremsfilze fallen auch gerne ab...
Ansonsten ist es ein sehr zuverlässiges Laufwerk, wenn es regelmäßig gewartet wird. Wurde in vielen TV- und Radiostationen verwendet!
Es gibt ein oder sicher mehrere YouTube Video dazu, das hat mir geholfen:


Liebe Grüße
Norbert
(29.03.2024, 09:43)hdrobien schrieb: [ -> ]...Ich werde dieses Wochenende versuchen, einen meiner TW-7131 zu zerlegen
und Fotos vom Innenraum zu machen.

Gibt es schon Resultate?
.
Witzig wäre doch eine Kassette, die wie ein Drehmomentschlüssel funktioniert: ist das Max überschritten, "ratscht sie durch", kurz darunter wäre es dann im grünen Bereich. Fragt sich nur, ob sich das im Bereich so kleiner Momente realisieren ließe... Floet