(04.12.2016, 05:51)DATGrueni schrieb: [ -> ]... Die oben genannte Startmarken Kritik am 2000er Gerät kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Hier wird gerade ein Consumer wenn auch Toplevel DAT auf Pro level betrachtet und deswegen Kritik geäußert
- der Vergleich hinkt gewaltig.
Und der normale Consumer-Nutzer Karlchen hat nunmal wohl zu 99% nur gekaufte CDs Digital kopiert .....
..... IDs sind egal wie auch Kopierschutz!
Ich verstehe aber dass dich das geärgert hat, du siehst das aus einer anderen warte!
Den normalen Nutzer (wohl die Mehrheit davon), ja selbst mir wäre das damals wohl nichtmal aufgefallen.....
Ich habe an überhaupt keiner Stelle einen Vergleich zwischen dem 2000er und einem professionellen Gerät angestellt,
sondern nur darauf hingewiesen, dass bestimmte serienmässig im Gerät eingebaute und vom Hersteller damals werbemässig
herausgestellten Funktionalitäten in der Realität äusserst mangelhaft bis garnicht funktionieren.
Ich finde das in der Tat völlig inakzeptabel, besonders in Anbetracht des Preises. Davon rücke ich auch keinen Millimeter ab.
Ich möchte so eine Kiste heute nicht mal mehr geschenkt haben.
Ich erwarte einfach, dass beworbene Funktionen auch tatsächlich vorhanden sind und einwandfrei arbeiten.
Sowohl in einen Consumer- wie auch in einem professionellen Gerät. Punkt.
Natürlich sehe ich solche Fehlfunktionen neben meiner Eigenschaft eines ziemlich enttäuschten Käufers von zweien
solcher 2000er auch noch von einer anderen, beruflichen Warte, sollte eigentlich klar sein.
Möglicherweise kann sich noch der Eine oder Andere daran erinnern, dass ich mal fast zwei Jahrzehnte lang meine Brötchen
hauptsächlich mit der Entwicklung und Fertigung von Kopierschutzkillern, Formatkonvertern und Abtastratenwandlern für
Digitalaudio sowie mit diversen gerätespezifischen Upgrade-Kits für diverse Recorder verdient hatte (1987 bis 2004).
Da geht es einem als Hersteller ganz selbstredend auf den Geist, wenn man wiederholt von Kunden angelabert wird,
dass die HUCHT-Copyprocessoren angeblich nicht sauber arbeiten, weil bestimmte DAT Recorder beim Einsatz so eines
Copyprocessors plötzlich nicht mehr in der Weise die Startmarken übernehmen, wie es ohne Copyprocessor vorher der Fall war,
weil sich beim jetzt vom Kopierschutz befreiten Eingangssignal plötzlich das
Betriebsverhalten des Recorders geändert hat,
und zwar in einer für den Kunden erstmal nicht nachvollziebaren Weise.
Die Kunden hatten beim Ausprobieren bestimmter Copyprocessor-Modelle bei einem 2000er sehr wohl in der Regel ganz schnell
gemerkt, dass sich mit der Startmarkenübernahme etwas äusserst nachteilig verändert hatte und jetzt nicht mehr stimmte.
Ich möchte
DICH dann mal gerne erleben, wenn
DU dann diversen maulenden Kunden bei der Reklamation darlegen
musst, dass diese Fehlfunktionen mit den erheblichen Mängeln in der Betriebssoftware des schweineteuren 2000er DAT,
den sich der Kunde gerade gekauft hat, zusammenhängen und absolut nichts mit der Arbeitsweise und Funktionsumfang des
Copyprocessors / Formatwandlers / Abtastratenwandlers zu tun haben.
Glaubt dir dann erst mal kein Mensch und jeder Kunde meint dann erst einmal, man wolle sich herausreden !!!!!!!
Ich möchte
DICH dann mal gerne an meiner Stelle in auch nur einem einzigen solchen Kundentelefonat erleben !!!
Und ich möchte
DICH dann ebenso gerne erleben, wie
DU dich dann fühlst, wenn du für einem absolut einwandfrei
funktionierenden und bis ins kleinste Detail sorfältig konstruierten Copyprocessor noch ein Upgrade (!) entwickeln darfst,
das die Unzulänglichkeiten solcher MISTKISTEN wie DTC2000 berücksichtigt und das dann bei Bedarf bestimmten Kunden
als optionale Funktion in den Copyprocessor als Hardware manuell nachrüsten darfst, damit der Kunde in Kombination mit
seinem DTC2000 dann ordentlich arbeiten kann.
Also mit dem Copyprocessor für den 2000er einen
bewusst nicht normgerechten SPDIF-Datenstrom mit inkonsistenten
Subcode-Daten ausgeben musst, damit sich der 2000er zumindest teilweise trotz der Software-Bugs überlisten lässt.
Für andere, ordentlich arbeitende Recorder ist so ein "frisierter" Datenstrom dann in der Regel nicht mehr zu gebrauchen.
Besonders CD-Recorder verweigern damit sofort den Dienst.
Oder gar den gerade verkauften neuen Copyprocessor auf Kulanz zurücknehnen musst, damit das Gemecker desjenigen
Kunden aufhört, der
DIR penetrant was von "defekter Copyprocessor" und "Garantiefall" und "Anwalt" vorfaselt.
Und ich möchte auch gerne wissen, was
DU dann für technische Erläuterungen in die Bedienungsanleitungen der
Copyprocessoren aufnehmen würdest, damit die Käufer von vorne herein über die bei bestimmten Recordern möglichen
Fehlfunktionen der KOMBINATION von Copyprocessor / Recorder im Bilde sind und dabei NICHT den Eindruck gewinnen,
dass ein HUCHT Copyprocessor lediglich ein unausgegorener Bastelkram sei und nicht ordentlich funktioniert.
Mach
DIR bitte mal Gedanken, was
DU in auch nur einem der genannten Fälle tun würdest !
Was mich das Theater mit diesem mistigen DTC2000 bereits im Laufe der Jahre an damit verplemperter Arbeitszeit
gekostet hatte, das will ich lieber gar nicht erst zusammenzählen. Diese Probleme hatten mich bis zur Einstellung der
Copyprocessor-Fertigung belastet, ja selbst in Einzelfällen sogar Jahre später noch, als ich in irgendwelche alten, von
Kunden über über Ebay gekauften Copyprocessoren noch Modifikationen für 2000er Anwender einbauen musste
(bis etwa 2014).
Also gut zwanzig Jahre lang nach Markteinführung dieses schrottigen DTC2000 musste ich mich damit rumschlagen !
Ich HASSE diese Kisten !
.