Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Dat-Recorder
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(30.03.2017, 09:16)HUCHT-Tec schrieb: [ -> ]
(29.03.2017, 22:33)Frunobulax schrieb: [ -> ]...Umgangs mit "Wertgegenständen"....

Ja, es gibt hier im Forum tatsächlich noch User, die in einer Vermögens- und Einkommensklasse leben müssen,
dass sie ein DAT-Messmittel in der Preisklasse >300 Euro in der Tat als Wertgegenstand aufzufassen haben.

Völlig unabhängig davon, dass diese Messbänder heute als Neuteile obsolet sind und selbst gebraucht nur mit
ganz extremen Glück vielleicht überhaupt nur einmal im Jahr zu saftigen Preisen wiederzubeschaffen sind.

Da brauchen dann irgendwelche Nörgler gar nicht "Wertgegenstände" gehässig und herablassend in Anführungszeichen
zu schreiben.

Völlig daneben sowas !!!



(29.03.2017, 22:33)Frunobulax schrieb: [ -> ]....lediglich selbst eine gute Reputation verschaffen....

Bitteschön, dann versucht doch mal ein 1A-erhaltenes DAT-Messtape völlig unentgeltlich, frei Haus, ohne Pfand und über mehrere Monate

von einer anderen Firma auszuleihen, z.B. von Firma ASL, Mickeleit etc.....  

Die werden euch was husten, aber ganz ganz gewaltig.

Wenn man in diesem Forum nicht mal mehr auf den eigenen Service, den man für Forenkollegen erbringt, hinweisen darf,
ohne dass gleich die notorischen Nörgler aus ihren Löchern gekrochen kommen, was darf man dann sonst noch, ohne gleich
die selbsternannte Forenpolizei auf den Plan zu rufen ???

(29.03.2017, 22:33)Frunobulax schrieb: [ -> ]....(Und hat ferner auch nichts mehr mit DAT Recordern usw zu tun.)

Soso. Möglicherweise könnte es für einzelne Leser sehr wohl interessant sein, wie die Erfahrungen von Firma HUCHT
mit dem Rückgabeverhalten bestimmter Ausleiher gewesen sind und ob Axel Hucht aus bestimmten, negativen
Rückgabeerfahrungen eventuell die Konsquenz ziehen wird, den Ausleihservice von DAT-Messmitteln und sonstigen
DAT-Materialien an Forenkollegen künftig ersatzlos einzustellen.

Jedenfalls wurde deutlich klargestellt, welches Rückgabeverhalten bei Firma HUCHT definitiv nicht akzeptiert wird:  

unnötige Kosten, unnötigen Zeitaufwand und unnötigen Arbeitsaufwand vorsätzlich verursachen.


(02.01.2017, 21:05)ghalifidely schrieb: [ -> ]...Und die meisten die hier was schreiben haben noch nie oder kaum ihre technischen Kenntnisse im DAT-Thread
mit anderen geteilt....

Dieser Eindruck drängt sich geradezu auf .....

(26.03.2017, 06:59)MacMax schrieb: [ -> ]...Beide haben übrigens genauso viel Ahnung von DAT wie ein Dachdecker vs. Mondlandung....

Wie wahr....  Floet

http://old-fidelity-forum.de/thread-2367...#pid946867

gogosch

Ein Tag nicht "online" (wegen harddiskcrash am Domain-Server) und hier geht voll die Post ab!
Hole schon mal Bier und Chips .....
Hallo Freunde,

Immer noch OT aber ich denke ich habe mehr Chancen wenn ich mich hier melde. Grueni?
(19.04.2016, 01:24)DATGrueni schrieb: [ -> ]Der Fostex unten? … leider, keinerlei Chance gegen den 2000er und den DAC.  LOL
[Bild: 2000.gif]

Ich habe das Gefühl, AES Digital macht es noch winzigpinzig besser als Sp-Dif. Ist mir allerdings wenig erklärlich….?!? USB dagegen (hier asynchron) nimmt sich nichts zu AES… 
[Bild: IMG_7450.jpg].
Da mein Sonie 2000ES auf einer länger dauernden Kur ist habe ich mich auf marktplaats.nl umgesehen und wahnsinniges Glück gehabt. Heute hat der DHL-Bote einen neu aussehenden Fostex Masterrecorder gebracht, alles funzt und ohne Kratzer für 112 €. Dance3

Die Anschlüsse sind allerdings "gewöhnungsbedürftig". Da muß ich mir erst mal die BA in aller Ruhe reinziehen. Ich will aber möglichst schnell den digitalen Ausgang benutzen können, alles ist AES. Wie mach ich das am Besten? Einfach bei Conrad ein paar AES>Cinch-Adapter bestellen?

Ich würde mich sehr freuen wenn Ihr mir ein paar Tipps geben könntet. Vielleicht besser per PN dann ist Ende OT. Das mit dem Bilder hochladen klappt komischerweise immer noch nicht. Postimage zeigt mir daß der Upload gelungen ist aber hier kommt nix an. Habe aber einen Link:

https://s26.postimg.cc/q7ufpz1a1/P1000969.jpg

Die grüne Clock Lock LED blinzelt dauernd beim Abspielen. Hat das was zu bedeuten? Kann ich mit diesem Teil auch DDS-Tapes abspielen? In der BA steht max. 120 Min.

Gruß, Jörg.
(31.03.2017, 12:31)yawg schrieb: [ -> ]Die Anschlüsse sind allerdings "gewöhnungsbedürftig". Da muß ich mir erst mal die BA in aller Ruhe reinziehen. Ich will aber möglichst schnell den digitalen Ausgang benutzen können, alles ist AES. Wie mach ich das am Besten? Einfach bei Conrad ein paar AES>Cinch-Adapter bestellen?

Ich würde mich sehr freuen wenn Ihr mir ein paar Tipps geben könntet. Vielleicht besser per PN dann ist Ende OT. Das mit dem Bilder hochladen klappt komischerweise immer noch nicht. Postimage zeigt mir daß der Upload gelungen ist aber hier kommt nix an. Habe aber einen Link:

https://s26.postimg.cc/q7ufpz1a1/P1000969.jpg

Die grüne Clock Lock LED blinzelt dauernd beim Abspielen. Hat das was zu bedeuten? Kann ich mit diesem Teil auch DDS-Tapes abspielen? In der BA steht max. 120 Min.

Gruß, Jörg.

Optischer Bestzustand würde ich sagen Thumbsup  und dann für den Preis......das ist schon Top.

Zu den AES Anschlüssen habe ich dir doch in dem anderen Fred was geschrieben.....ein Lake People SRC F42 geht auch, oder ein Behringer SRC2496

Bei Analog Balanced gibt es Symmetrie Wandler balanced to unbalanced und umgekehrt, oder aber selbst was basteln. Da gibbet auch einfache XLR auf Cinch Adapter.

DDS musst du ausprobieren. 60 Meter Bänder gehen in der Regel IMMER, mit jedem DAT. 90 Meter musst du testen. Der einzige den ich kenne, der sie direkt wieder ausspuckt ist der DA30MKII. Und bitte keine 120 Meter Bänder nehmen......

Und nein, das ist doch gar nicht OT.....geht ja um den DAT Wink3
Wenn die CLOCK blinkt, ist das in aller Regel ein Hinweis darauf, dass sie fehlt oder nicht mit der erwarteten übereinstimmt. Das solltest du aber in der BA nachlesen, was es bedeutet.
Bei solchen Geräten kann man deren Quelle umschalten. Es könnte sein, dass die Kiste vom Vorbesitzer extern getaktet wurde und diese Einstellung dementsprechend erhalten wurde.
In diesem Fall musst du sie also, vielleicht irgendwo übers Menü, auf INTERNAL umstellen, dann sollte die Anzeige entweder erlöschen oder stabil leuchten.
(31.03.2017, 18:31)spocintosh schrieb: [ -> ]Wenn die CLOCK blinkt, ist das in aller Regel ein Hinweis darauf, dass sie fehlt oder nicht mit der erwarteten übereinstimmt. Das solltest du aber in der BA nachlesen, was es bedeutet.
Bei solchen Geräten kann man deren Quelle umschalten. Es könnte sein, dass die Kiste vom Vorbesitzer extern getaktet wurde und diese Einstellung dementsprechend erhalten wurde.
In diesem Fall musst du sie also, vielleicht irgendwo übers Menü, auf INTERNAL umstellen, dann sollte die Anzeige entweder erlöschen oder stabil leuchten.
Der Clock Schalter steht bereits auf intern. Der Fostex spielt einwandfrei. Habe gerade die BA ge-download, 92 Seiten. Das Teil kann alle möglichen verrückten Sachen wie ±10 Prozent Pitch aber ist ansonsten sehr spartanisch. Habe noch nicht entdeckt wie ich mit dem Ding Start-IDs benutzen kann z.B.

Hauptsache ich kann wieder meine DAT-Bänder anhören, bisher nur per KH aber der Abhörverstärker scheint ganz gut zu sein. 9000 $ Neupreis und jetzt für schlappe 100 € plus Versand praktisch neuwertig an Land gezogen. Irre.

Falls noch jemand das Teil kennt bitte PN. Thanx. Ach ja, weiß jemand welches Laufwerk in dem Fostex sitzt? Auch so'n Alps wie im Tascam DA 30 MK II? Mit dem Teil hatte ich ne Menge Ärger ...

Gruß, Jörg.
Du musst auf den Analogeingang schalten, sonst blinkt clock weiter. Weil fostex erwartet eine Clock im Digitalstream (aes / toslink). Wenn nix angeschlossen ist, blinkt es. Der fostex synchronisiert alles nach der Input clock auf Wunsch fehlt da was blinkt es munter. Leider für den normalen HiFi Gebrauch sehr umständlich mit den Start ids etc. Es fehlen einige Funktionen die im HiFi Bereich sinnvoll wären. 
Das Display ist mir zu spartanisch. Deswegen steht die Kiste hier auch nur rum irgendwie. 

Im fostex sitzt nen Panasonic Laufwerk.
Hattest du nicht einen D10 Denker 

P.S.....Ich hab ja beim Rumstöbern nach dem "Kramer" Teil auch noch andere nette Sachen wiedergefunden.....
Und da war auch noch ein Fostex D20B dabei. Wie es der Zufall nun will, wird hier gerade jetzt so eine Kiste auch zum Thema...schon lustig.
Da ist auch noch die Kabelfernbedienung/das externe Bedienpult mit dabei.
Werde den die Tage mal in Betrieb nehmen und im anderen Faden zeigen. Auch die FB.....wat n Monster

gogosch

Heute ist mir ein PCM-R500 zugelaufen.
Die Kassetteneinzugsmechanik war völlig ausgehängt aber trotzdem reagierte das Teil auf keinen Befehl außer "Laden" und "Play" und gab auch sonst keinen Piep von sich..
Wenn ich den Kopfverstärker abziehe sind alle Funktionen gegeben.
Also Elkos tauschen ist angesagt!
10min später läuft das Teil wie ein Uhrwerk,Hi
Jetzt kommt es: Der PCM-R500 hat 3575h (!!!) auf der Kopfuhr, und trotzdem sind die Fehler im LP-Betrieb <20 ohne Abgleich.
Irgendwie kann ich das nicht recht glauben, denn die Andruckrolle schaut nagelneu (ohne Band-Laufspuren) aus und auch sonst ist kein Abrieb am bzw. im Laufwerk zu erkennen.

[Bild: PCM-_R500_01.jpg]

Der Laderiemen ist völlig neuwertig und super elastisch. Auch der Dreckkratzer an der Kopftrommel ist absolut piekfein sauber. Das Teil hat niemals 3575h Stunden drauf!
Denke, da wurde mal das LW getauscht.

[Bild: PCM-_R500_02.jpg]

Der Recorder stammt vom SFB und hat eine Prüfplakette von 9/2016 auf der Rückseite.

[Bild: PCM-_R500_03.jpg]
Schönes Gerät. Auch die Front sieht ja auf dem Bild noch wie neu aus.

So ungewohnlich ist das aber nicht mit den Fehlerraten. Mein A8 hat jetzt aktuell 2884 Std auf der Trommel. Fehlerraten immer unter 10. Meistens sogar Null....

Und wenn der 09/2016 erst gewartet wurde......Die haben da bestimmt noch mal ne neue Rolle reingepflanzt und alles sauber gemacht.
Hallo,
(20.05.2016, 01:49)DATGrueni schrieb: [ -> ]Meine Frage kam deswegen, weil dann bei Digitalaktiv ein externer Wandler eh unsinnig ist. Das tun die Boxen dann nämlich alleine und es wäre eher blöd diese dann Analog zu füttern. Eine zwangsweise Wandlung die nicht sein muss.

Nun aber genug mit Klanggedusel… das alles geht heute auch ohne große Geräte. Problemlos! Aber die sind es doch gerade die Spaß machen. Deswegen sind wir ja auch hier...
In manchen Fällen wohl nicht. Neulich einen 1999er Philips CD753 (innen baugleich wie der Marantz CD5000) über digital out an meine aktiven NuPro A-300 angeschlossen. Danach über analog out ausprobiert wobei erst im Philips gewandelt wird mit TDA1549, also doppelt gemoppelt. Das klang für mich deutlich besser als direkt in die Nubis, "luftiger" mit etwas Hall. Direkt war auch OK aber flacher und trockener, nicht so "schön". Analoge Kabel waren billige Profigold.

Der Philips hatte gerade mal 30€ gekostet und spielt jetzt im Schlafzimmer Dance3

Ist zwar OT aber eine Antwort auf einen Post in diesem Fred. Fand ich schon interessant.

Gruß, Jörg.
Hallo zusammen,
ich bin der Neue und heiße Lothar. Und schon mit dem ersten Posting bitte ich um Hilfe. Schöner Einstand! Floet

Seit kurzem befasse ich ich mich mit DAT Recordern und deren Reparatur.
Angefangen hat es mit einem Sony D7 Walkman, der mir mehr oder weniger zugeflogen ist.
Die Mechanik war verharzt, die Elkos ausgelaufen, Bremsgummi verschlissen und die Spur verstellt.
Der wurde dann mittels Service-Manual und weiteren Infos aus dem Internet wieder in Stand gesetzt
und funktioniert jetzt wieder wie aus dem Laden.
Inzwischen haben sich ihm zwei weitere D7, ein D100, ein 670er und ein D10 hinzu gesellt.
In ein paar Tagen kommt noch ein Tascam DA-30 MKII hinzu.

Die Sonys laufen alle (der D10 noch mit einem provisorischen RE-Zahnrad - aber das ändert sich bald) einwandfrei,
bis auf den D100.

Zu dem würde ich gerne eine Frage in die Runde werfen:

Der eigentliche Fehler bei dem Gerät war ein kleiner Fremdkörper zwischen Capstan Rotor und Spulen,
der den Capstan am Drehen hinderte.
Den Motor habe ich ausgebaut, gereinigt und nun läuft er wieder leicht. Zuvor habe ich die Deckplatine
von der Wickelmechanik zusammen mit dem RE abgenommen, weil ich den Fehler zunächst
in einer schwergängigen Mechanik vermutete. Aber mechanisch ist alles schön leichtgängig.
Der Rotary Encoder hat eine Markierung und das eingreifende Zahnrad eine blau angemalte Zahnlücke.
(Kann man eine Lücke anmalen??)
Die Justage war deshalb beim Zusammenbau auch problemlos.

Lege ich jetzt eine Cassette ein und drücke "Play", wird das Band eingefädelt, die Andruckrolle greift und
das Band wird 1-2 Sekunden mit geschätzt 4-facher Geschwindigkeit transportiert. Manchmal zurück und dann
vor, manchmal nur vorwärts.
Während dieser Zeit zeigt die Aussteuerungsanzeige im Display bei bespielten Cassetten ein Signal an und
am Ausgang hört man das Signal im typischen "Suchlauf- Modus".

Zur Verdeutlichung hier ein kurzes Video mit simulierter Cassette.




Hat jemand von Euch einen Tipp, was das sein könnte?

Schon mal vielen Dank!

  Lothar

gogosch

Schaut für mich nach falsch eingestelltem RE aus.
Ja, ich gebe zu das wäre die naheliegendste Erklärung - weil ich ja auch die Platine mit dem RE raus hatte.
Aber ich habe jetzt das Gerät nochmals teilzerlegt und mir die Stelle angeschaut.
Der Pfeil auf dem Zahnrad, das in den RE eingreift zeigt exakt auf die am RE markierte Zahnlücke:

[Bild: D100_RE.jpg]

Und ich bin zu 101% sicher, dass es so auch vorher war. Habe noch gedacht: "Das ist aber nett, das so eindeutig zu markieren!"
Denker
Mir ist da ein Gedanke gekommen:

Kann jemand bestätigen, dass Sony ab Werk das RE-Zahnrad im D100 auf diese Weise kennzeichnet?
Ich meine: Das blau Anmalen einer Zahnlücke ist irgendwie "hemdsärmelig" und wenig professionell.

Es könnte ja sein, dass jemand vor mir das Ding zerlegt und falsch mittels Filzstift gekennzeichnet hat.


Ich werde heute abend den RE nochmal ausbauen und nach einer alternativen Kennzeichnung suchen...

Lothar
Die Hoffnung hat sich leider nicht bestätigt.
Die Filzstift-Markierung sitzt richtig am originalen Sony-Pfeilchen:
[Bild: D100_RE_2.jpg]
Ist auf dem Foto etwas schlecht erkennbar, aber in Natura eindeutig.
Damit ist sicher, dass der RE richtig steht.
Schade!  Sad2

Es muss doch - verflixkt nochmal - einen Grund geben, warum dsas Teil bei "Play" nicht spielt, sondern einen kurzen Suchlauf hinlegt...
Ich würde mich nochmal auf den Capstan konzentrieren. Es kann normal nicht sein, dass diie Andruckrolle greift u. das Band gleichzeitig mit vierfacher Geschwindigkeit durchgezogen wird. Sicher, dass der Anpressdruck in Ordnung ist ? Im Video ist auch nicht erkennbar, ob die Kopftrommel anläuft.
Hallo Swobi,

also die Andruckrolle liegt satt am Capstan an und entwickelt auch Kraft. Wenn ich die Andruckrolle bremse, wird auch der Capstan mit gebremst.
Die Kopftrommel dreht einwandfrei und man hört im Kopfhörer auch ein Signal, wenn der Kapstan dreht.
Halt eben so ähnlich, als würde man mit einem anderen DAT die CUE oder REVIEW Funktion nutzen.
Allerdings fast ausschließlich auf dem linken Kanal, wie ich gerade fest gestellt habe.
Auch das Zählwerk im Display zählt vorwärts und rückwärts mit ungefähr 4x Speed.
Also scheinbar liest das Gerät, bewegt nur das Band zu schnell.

Ich hatte den Capstan ja ausgebaut und es hätte ja sein können, dasss ich die Hall-Sensoren oder deren Zuleitungen beschädigt habe.
Darum habe ich den Capstan nochmals ausgebaut und alles (visuelll) genau untersucht. Ohne Ergebnis.
Vielleicht hänge ich das Ding gleich mal an's Scope und prüfe die Funktion der Hall-Sensoren.

Evtl. ist das für das D100 ja auch völlig normal, das Band nach dem Einfädeln ein paar Sekunden vor und zurück zu bewegen
und es stoppt aus einem völlig anderen Grund.

Es ist übrigens ziemlich egal, ob ich "Play" drücke, oder vor oder zurück spule. Immer wird das Band eingefädelt, er zieht seine
4x Transport-Nummer durch und stoppt. Supult also auch nicht.

Scratching my head!!
Denker Denker Denker
Wenn der Capstan tatsächlich die Andruckrolle 4x antreibt, müsste eine abnorme Überspannung anliegen. Das hat dann auch nichts mit dem RE u. den Hallsensorn zu tun. Der Capstan scheint offensichtlich die Auswirkung der Ursache zu sein.
Nur mal rein spaßeshalber: Was passiert bei Akkubetrieb? Zeig nochmal ein Video mit eingelegtem Band.
Wenn kein SM zur Hand ist, hilft wahrscheinlich nur noch ein zweites Referenzgerät als Vorlage.
Nee, mit Spannung hat das nix zu tun.
Der Capstan ist ein bürstenloser Synchron-Motor.
Service Manual ist vorhanden, bietet aber (wie bei Sony üblich) nur bedingt Hilfestellungen.

Der Treiber Chip für den Capstan, der auch die Regelung über die Hallsensoren macht,
ist zugänglich und wird morgen mal mit Messstrippen versehen.
Heute wird das nichts mehr - habe fast 12 Stunden Büro und Meetings hinter mir und hänge ein wenig durch. Rolley

Melde mich, wenn ich neue Ertkenntnisse habe.

Ein Zweitgerät zum Vergleich wäre wirklich nicht schlecht!
Leider sind die Dinger nicht sooo häufig.

Nacht!

P.S.: Akku und Netzberieb verhalten sich absolut identisch.
So, es gibt ein paar neue Erkenntnisse:

Wenn ich die Service-Funktion des Recorders aufrufe, meldet er mir einen Error 30 "Capstan does not rotate".
Das erklärt schon mal, warum der Capstan mit so hoher Drehzahl läuft: Der Controller ist der Meinung, der
Capstan würde nicht drehen und pusht die Drehzahl hoch.

Im Capstan sind 3 Hall Sensoren verbaut, die ein differenzielles Signal ausgeben und dafür auch eine Vesorgungsspannung
brauchen (HALLVCC und HALLGND). Insgesamt also 8 Signale. Diese habe ich zum Messen mal verlängert.

HALLVCC ist mit B+ verbunden, was dem positiven Rail entspricht und soll 3.2 Volt haben. Hat an meinem D100 4.5V 
Das liegt aber am Betrieb mit dem Original 4.5V Netzteil. Bei Betrieb mit 2 Akkus liegen dort 2.6V an. Würde ich also als OK betrachten.

HALLGND sollen laut Schaltplan 0 Volt in "Play" anliegen. Sind aber 3.5V (also 1V Differenz zum positiven Rail). Das ist nicht so toll.
Der HALLGND Pin wird vom IC 504  LB1882V gesschaltet. Das Datenblatt des Chips macht zu dem lieferbaren Strom an diesem
Pin keine Angabe.
Also erstmal weiter. Die 3 Hall Ausgänge vom Capstan liefern ein Sinus-Signal von ca 100mVpp.
Der LB1882V braucht aber laut Datenblatt mindestens 1.2V, um zu funktionieren.
Gibt man ein Fremd-Singnal auf einen der 6 Hall Eingänge regelt der LB1882V die Capstan Drehzahl runter. Die Regelung im
Chip funktioniert also.
Jetzt könnte es noch sein, dass der Chip das HALLGND Signal nicht richtig treiben kann. Da es im Betrieb auf Masse liegen soll,
habe ich zuerst über Vorwiderstand und dann beherzt direkt eine Verbindung nach Masse erzeugt. Der Strom durch den Pin
liegt dann bei ein paar mA. Dann läuft der Capstan ein kleiiiin wenig langsamer, aber immer noch viel zu schnell. Die Ausgangsspannung
der Hall-Sensoren liegt dann bei ca 500 mVpp. Immer noch viel zu wenig für den LB1882V.

Schlussfolgerung:
Der Hall-Sensor im Capstan Motor ist defekt.
Er zieht zu viel Strom (darum kommt der HALLGND Pin nicht ganz auf Null Volt)
Und sein Ausgangspegel ist zu niedrig (0.5 statt mind. 1.2 Volt)
Und: Der ursprüngliche Fehler war ein klemmender Capstan, bei dem sich ein Fremdkörper zwischen Rotor und Spulen befand,
den ich ja entfernt habe.
Ich wette, dieser Fremdkörper war ein Teil des Hall-Generator Gehäuses.

Die Capstan Einheit ist verklebt und wird sich nicht zerstörungsfrei demontieren lassen. Außerdem wüsste ich nicht, woher ich
einen passenden Hall-Sensor (wie auch immer der aussehen mag) bekommen soll.

Bekommt man die Capstan-Einheit noch als Ersatzteil? Vermutlich nicht.

Hat jemand einen Capstan aus einem Schrott-D100?

Lothar
Haha!
Typischer Fall von Fehlschluss! Floet

Die Hallsensoren im Capstan Motor müssen in Ordnung sein, denn:
Der Motor dreht ja - wenn auch zu schnell.
Die 3 Hallsensoren dienen nur zur Kommutierung und wenn einer oder mehrere davon defekt wären, würde der
Motor rucken, unrund oder gar nicht laufen. Also (auch wenn die Spannungen außerhalb der Spezifikation liegen)
muss da alles in Ordnung sein.

Das DAT meldet im Service Mode "Capstan dreht nicht".
Woher glaubt es das zu wissen??
Vom Capstan Treiber IC 504  LB1882V ganz sicher nicht.
Denn der macht keine Rückmeldung über die Drehzahl.
Der ist ein armer Sklave, der eine PWM bekommt und gefälligst die Drehzahl zu halten hat.

Nein, es gibt einen weiteren Hall-Sensor außen am Capstan Rotor. Dessen einziger Zweck ist es, die Drehzahl des
Capstans an den Prozessor zu liefern.
Das Ding also mal durchgemessen und BINGO!! Das Teil ist hochohmig.
Wenn man ihn dann vom Lack befreit, ausbaut und anschaut, sieht man auch, warum da kein Strom fließt:
[Bild: DAT_Hall.jpg]

Da hat was geschliffen und schließlich die Tracks des Sensors durchtrennt.
Das Schöne daran ist: Dieser Sensor ist zugänglich und kann getauscht werden.
Und noch besser: Ich meine mich nebulös zu erinnern, so etwas schon mal irgendwo gesehen zu haben. In einem Lüfter oder so...
Ansonsten sitzt der sicher auch in anderen Laufwerken. Muss mal ein paar Fotos anschauen.

Trotzdem: Ein kompletter Capstan für einen D100 wäre mir deutlich lieber...

Lothar
So falsch habe ich ja dann gar nicht gelegen.
Wurde das Gerät mal unsachte behandelt, oder ist es gefallen? Was hat denn da gescheuert und den Schaden verursacht?
Auf jeden Fall irre, was für ein technischer Aufwand und Hirnschmalz in dieser kleinen Kiste steckt. Ich hatte den um 1997 rum bei einem freiburger Händler neu gekauft. rund 1500,-DM. Habe heute nur noch die Beipackkabel rumliegen.
Der Sensor sitzt in ALLEN Sony dat Capstans und sollte tauschbar sein.