24.03.2024, 18:27
Ich müßte mal das Hifi-Forum durchforsten nach den Kopier-Experimenten mit dem modifizierten DTC-77ES.
Ich habe auf jeden Fall in mehrere digitale DAT-Generationen kopiert, so weit ich mich erinnern kann. Was natürlich nicht ging (aber auch nicht erwartet wurde), daß nach digitaler Kopie auf MD, diese vom MD-Gerät kopierschutzfrei weiter kopiert werden konnte. Das Copy-Bit wird hier wieder gesetzt.
Aber auch das schaue ich mal nach.
Ok, gefunden
Hier auch noch mal vorab Auszüge aus der Umbau-Beschreibung:
Kopieren:
#1937 erstellt: 26. Okt 2007, 12:27
Also der Koax-Ausgang funktioniert vollständig, die Signale werden problemlos sowohl an meinen Minidisc als auch an den DTC-55 Koax-Eingang geschickt und sind auch aufnehmbar digital, sofern es sich nicht um eine 44,1- Aufnahme handelt, die ja dann kopiergeschützt ist.
#1945 erstellt: 31. Okt 2007, 22:29
Nachdem ich nochmal das umgebaute 2700A-Board auf letzte übersehene Details kontrollierte, stieß ich auf eine nicht mehr bestehende Verbindung, da ich einen Widerstand ausgelötet hatte und dort aber auf dem Original 77er-Board eine normale Verbindung vorhanden ist ohne Widerstand, und auf einen Widerstand, der noch raus mußte.
Gesagt, getan - es brachte keinen Unterschied zum vorherigen Zustand - kein Monitor-Switch, kein Eingang über Opto-Buchse, dafür aber weiterhin 44,1 Analog-Aufnahme möglich.
Nun ja, ich entschloß mich dann zum vorläufigen Zusammenbau mit noch offenem Deckel und zum Testbetrieb an meiner Anlage was Abspiel- und Aufnahmeverhalten betrifft.
Und da machte ich nun eine interessante und erfreuliche Entdeckung:
Im Gegensatz zu vorher ist jetzt eine kopierschutzfreie Aufnahme in digital möglich
Echt krasse Sache, ich kann ja zwar nur über den Koax-Eingang aufnehmen (mangels Koax-Ausgängen aller meiner Audio-Komponenten mußte dafür mein DVD-Player herhalten), aber dieses aufgenommene Signal wird anstandslos von meinem Minidisc JA30 über optische und koaxiale Ausgänge vom 77er kommend kopiert, und diese dann schon zweite Digital-Kopie wird dann auch über Digital-Signalweg vom JA30 zu meinem DTC-55ES ein weiteres Mal digital kopiert.
ALSO DOCH
Ich bitte meine Mutmaßung ganz oben also zu korrigieren.
Nochmal zum Nachvollziehen, da ich mich an das Prozedere nun auch erinnere:
1. Zuspieler DVP-S725D DVD-Player, abgespielte CD, eingespeist über digitalen KOAX-Ausgang in den KOAX-Eingang des DTC-77 modifiziert mit 2700A-Platine und digital aufgenommen auf DAT-Band.
2. Getätigte Aufnahme vom DVP-S725D auf DAT-Band vom DTC-77 modifiziert mit 2700A-Platine abgespielt und sowohl über optischen Ausgang als auch über koaxialen Ausgang eingespeist/aufgenommen von MD-Recorder MDS-JA30ES (zweite digitale Generation).
3. Getätigte Aufnahme zweiter digitaler Generation (ursprünglich kommend vom DVP-S725 dann DTC-77 modifiziert) abgespielt auf MD-Recorder MDS-JA30 und per koaxialem Ausgang eingespeist/aufgenommen auf DAT Consumer-Gerät DTC-55ES (dritte digitale Generation).
Hier auch die Aussage/Beobachtung, die beweist, daß DAT-Bänder, die eigentlich Kopierschutz besitzen müßten, vom DTC 77 modifiziert jetzt nun weiter kopiert werden konnten/können.
(Dieselben Tapes, abgespielt auf DTC-55/57 etc. waren von diesen Geräten natürlich nicht weiter kopierbar auf meinen MD.)
Ich habe auf jeden Fall in mehrere digitale DAT-Generationen kopiert, so weit ich mich erinnern kann. Was natürlich nicht ging (aber auch nicht erwartet wurde), daß nach digitaler Kopie auf MD, diese vom MD-Gerät kopierschutzfrei weiter kopiert werden konnte. Das Copy-Bit wird hier wieder gesetzt.
Aber auch das schaue ich mal nach.
Ok, gefunden
Hier auch noch mal vorab Auszüge aus der Umbau-Beschreibung:
Zitat:Bin jetzt vor ner Stunde fertig geworden, gemacht wurde folgendes:
Die kleineren Steckplätze vom 77er Board, wo die Ausgänge dranhängen hab ich auf das 2700er Board gelötet, dazu in der Umgebung selbiger die Widerstände, die Kondensatoren und die Spulen auf das 2700er Board, wo sie fehlten.
Die größte Herausforderung war der Chip 74HCUO4AN hinten Nähe der Ausgänge, der beim 2700A-Board komplett fehlt.
Dann akribischer Check aller Bauteile und Leiterbahnen beider Platinen, fast alles identisch, die drei Transistoren links mittig (grün/B1370 beim 77er und schwarz/B1375 beim 2700A) hab ich genauso drin gelassen wie die ca. 12-15 kleinen Transen (A1A4M beim 77er und 3402 beim 2700), das war mir a) zu aufwendig und b) dachte ich bei der Menge dürfte das zumindest vom Systembetrieb her nicht relevant sein.
Ausgelötet am 2700er Board habe ich einen 3402-Transi rechts unten und nen daran verknüpften Widerstand, die beim 77er Board fehlen, dazu zwei Kabelverbindungen die zwischen zwei Prozessoren und dem Steckplatz für die XLR-Anschlüsse verliefen, aber das wars dann auch schon.
Tja, und dann wars soweit - rein mit dem umgebauten Board in den 77er.
Schalter an, und - er geht schon mal und das leidige TEST im Display war auch weg. Aber so ganz wie der 77er läuft er "leider" nicht:
Ausgänge funktionieren alle - analog, optisch, koaxial
Eingänge analog auch, koaxial ebenfalls, optisch kommt nichts an.
Der Schalter links unten auf der Frontblende bei 2700A, wo zwischen digital und analog 48/44,1 kHz umgeschaltet wird, hat seine Funktion auf den 77er übertragen
Das heißt de facto, ich kann jetzt auf dem 77er analog mit 44,1 kHz oder 48 kHz aufnehmen, aber nicht über den optischen Eingang.
Beim umschalten auf koaxialen kommt die Einblendung "Copy prohibit" im Display, sobald ein Signal zugeführt wird, er nimmt aber ganz normal auf
Auch die Monitor-Umschaltung funktioniert nicht - die springt automatisch auf SOURCE, wenn auf Aufnahme-Pause geschaltet wird und auf Tape, wenn ein eingelegtes Band gestartet wird.
Umschalten läßt sich jedenfalls weder im Stand- noch im Play oder Aufnahmebetrieb irgendetwas mit der REC MONITOR-Taste .
Kopieren:
#1937 erstellt: 26. Okt 2007, 12:27
Also der Koax-Ausgang funktioniert vollständig, die Signale werden problemlos sowohl an meinen Minidisc als auch an den DTC-55 Koax-Eingang geschickt und sind auch aufnehmbar digital, sofern es sich nicht um eine 44,1- Aufnahme handelt, die ja dann kopiergeschützt ist.
#1945 erstellt: 31. Okt 2007, 22:29
Nachdem ich nochmal das umgebaute 2700A-Board auf letzte übersehene Details kontrollierte, stieß ich auf eine nicht mehr bestehende Verbindung, da ich einen Widerstand ausgelötet hatte und dort aber auf dem Original 77er-Board eine normale Verbindung vorhanden ist ohne Widerstand, und auf einen Widerstand, der noch raus mußte.
Gesagt, getan - es brachte keinen Unterschied zum vorherigen Zustand - kein Monitor-Switch, kein Eingang über Opto-Buchse, dafür aber weiterhin 44,1 Analog-Aufnahme möglich.
Nun ja, ich entschloß mich dann zum vorläufigen Zusammenbau mit noch offenem Deckel und zum Testbetrieb an meiner Anlage was Abspiel- und Aufnahmeverhalten betrifft.
Und da machte ich nun eine interessante und erfreuliche Entdeckung:
Im Gegensatz zu vorher ist jetzt eine kopierschutzfreie Aufnahme in digital möglich
Echt krasse Sache, ich kann ja zwar nur über den Koax-Eingang aufnehmen (mangels Koax-Ausgängen aller meiner Audio-Komponenten mußte dafür mein DVD-Player herhalten), aber dieses aufgenommene Signal wird anstandslos von meinem Minidisc JA30 über optische und koaxiale Ausgänge vom 77er kommend kopiert, und diese dann schon zweite Digital-Kopie wird dann auch über Digital-Signalweg vom JA30 zu meinem DTC-55ES ein weiteres Mal digital kopiert.
ALSO DOCH
Ich bitte meine Mutmaßung ganz oben also zu korrigieren.
Nochmal zum Nachvollziehen, da ich mich an das Prozedere nun auch erinnere:
1. Zuspieler DVP-S725D DVD-Player, abgespielte CD, eingespeist über digitalen KOAX-Ausgang in den KOAX-Eingang des DTC-77 modifiziert mit 2700A-Platine und digital aufgenommen auf DAT-Band.
2. Getätigte Aufnahme vom DVP-S725D auf DAT-Band vom DTC-77 modifiziert mit 2700A-Platine abgespielt und sowohl über optischen Ausgang als auch über koaxialen Ausgang eingespeist/aufgenommen von MD-Recorder MDS-JA30ES (zweite digitale Generation).
3. Getätigte Aufnahme zweiter digitaler Generation (ursprünglich kommend vom DVP-S725 dann DTC-77 modifiziert) abgespielt auf MD-Recorder MDS-JA30 und per koaxialem Ausgang eingespeist/aufgenommen auf DAT Consumer-Gerät DTC-55ES (dritte digitale Generation).
Hier auch die Aussage/Beobachtung, die beweist, daß DAT-Bänder, die eigentlich Kopierschutz besitzen müßten, vom DTC 77 modifiziert jetzt nun weiter kopiert werden konnten/können.
(Dieselben Tapes, abgespielt auf DTC-55/57 etc. waren von diesen Geräten natürlich nicht weiter kopierbar auf meinen MD.)
Zitat:Ich habe dann gedacht mit Eigenaufnahmen auf dem 77er wäre es damit gegessen in dieser Hinsicht was das freie Kopieren betrifft, aber zu meinem Erstaunen wurden auch sämtliche 44,1 Digital-Aufnahmen von anderen Tapes (z.B. von meinem vor 2 Jahren gekauften 57er) auf den MD ein weiteres Mal digital kopiert.