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(03.07.2024, 19:42)Dat-Tommi schrieb: [ -> ]...Haben die silberschwarzen Striche auf der Unterseite der Reelmotoren was damit zu tun,
die Drehzahl zu erfassen....

Ja, korrekt. Sind als Absorber / Reflektoren für die beiden Reflexionslichtschranken vorgesehen.




Hat Jemand Erkenntnisse darüber, aus welcher Kunststoffsorte diese Umlenkröllchen gefertigt sind?

(Original Teil von Sony aus PCM2700)

Ich will die vorliegende Rolle nicht mit Feuerzeug / Lötkolben für eine Geruchsprobe "anbrutzeln",
da die möglicherweise später noch gebraucht wird.

[Bild: DAT-Torquemeter-Umlenkrolle-Variometer-002.jpg]
Hier sitzt einer im Zug und versucht tatsächlich, mit einem Feuerzeug und einer Nähnadel Kopfhörerkabel in die Hörer zu löten. Ohne zusätzliches Zinn, kein Flussmittel, Nadel in der bloßen Hand!

. Lol1
Und? Macht man das etwa nicht so, wenn man gerade in Not und nicht in der Werkstatt ist?

Man muss sich nur zu helfen wissen...  Oder es wenigstens versuchen. Immer und überall. Lol1


Hier wird sich doch sicher auch noch der Eine oder Andere an seine ersten Lötversuche mit der
Kneifzange und dem rostigen Nagel auf Omas Gasherd erinnern können, bevor es dann endlich
mal den langersehnten ersten eigenen elektrischen Lötkolben zum Geburtstag gegeben hatte.

1967:

[Bild: HU-erster-L-tkolben-1967-04.jpg]

.
wie wahr, wie wahr.
im Herbst 1967 erhielt ich meine erste Lötpistole von Weller. Ich glaube, für einen Lötkolben hielt mein Vater mich nicht für vorsichtig genug.
offtopic: At gst:

Mein erster Lötkolben kam von einer meiner Omas. Meine Alten sahen da garkeine Notwendigkeit.

Oma war immer der Ansicht, dass ihr Enkel schon ein handwerklich-technisches Hobby braucht.

Diese Oma hatte mir später auch mein erstes ladenneues Kleinkraftrad geschenkt, weil sie meine
dauernde Rumschrauberei und Frisiererei an meinen uralten "20DM-Schrottmofas" nicht mehr
mitansehen konnte.
Damit ich endlich mal pünktlich und ohne schwarze Hände zur Schule komme und nicht immer
unterwegs irgendwo mit diesen zwar schnellen, aber leider unzuverlässigen Vehikeln liegen bleibe
und dann erst mal basteln muss, bis es weiter geht.

Danach wurde dann das Kleinkraftrad frisiert....

Das war dann aber mit den diversen experimentellen Vergasern und Zündanlagen letztlich auch
nicht wesentlich zuverlässiger. Floet

Damals (Anfang der 70er) war noch die Ära der Unterbrecherkontakte und man musste dauernd
den Zündzeitpunkt neu einstellen.

Da war dann eine kontaktlose DIY-Thyristorzündung schon was Besonderes.
Hat heutzutage jeder billigste chinesische Baumarkt-Motorroller serienmässig.

Meine Schaltungen und Motorumbauten hatten dann aber doch noch ein paar Kinderkrankheiten
gehabt, was mich dann leider ein paar Kolben gekostet hatte. Aber daraus lernt man als Schrauber.

So, wie als Löter aus den Anfängen mit der Kneifzange und den rostigen Nägeln.

/offtopic
Hallo

Ich suche Hilfe für einen SON PCM-2500, bei dem es sich in etwa um einen DTC-1000ES in zwei separaten Boxen handelt.

Ich habe die Mechanik überholt und sie funktioniert gut.

Während der Wiedergabe können wir die Musik deutlich hören, sie geht jedoch in Verzerrungen und gelegentlichem Rauschen unter.

Wenn ich einen Konverter an den SPDIF-Ausgang anschließe, ist es identisch (Musik mit Verzerrung und Rauschen).

Das RF-Signal am Oszilloskop ist gut (ein Austausch des RF-Verstärkers ändert nichts).

Danke.
Soweit ich weiß, liegt das Problem an der Demodulation, wahrscheinlich auf der „Digital Board“-Karte, aber ich habe im Moment keine anderen Geräte, um einen Austausch durchzuführen.

Wenn jemand welche hat, ist er herzlich willkommen.
(05.07.2024, 22:23)hdrobien schrieb: [ -> ]Soweit ich weiß, liegt das Problem an der Demodulation,
wahrscheinlich auf der „Digital Board“-Karte...


Eine nicht korrekt arbeitende RF-PLL kann die beschriebenen Effekte verursachen.

Ist die RF-PLL auf diesem Board richtig justiert ( Trimmpotis RV801, RV802, RV83, RV804 )
und sind diese Potis noch in Ordnung? Wackelkontakte? Oxidation?

Die Justage dieses Loopfilters habe ich noch als recht kritisch in Erinnerung.
.
Danke. 

An dieser Karte hat bereits jemand gearbeitet: Die Tracks wurden erneuert und die Potentiometer sind markiert.

RV803 existiert nicht.

RV804 scheint keine Wirkung zu haben.

RV801 und RV802 scheinen sich auf eine Position einzustellen, in der die Verzerrung minimal ist.


[Bild: 20240706-094032.jpg]

[Bild: 20240706-094053.jpg]
(06.07.2024, 08:47)hdrobien schrieb: [ -> ]...An dieser Karte hat bereits jemand gearbeitet....

Denker  Oha! Das ist dann ja eine ganz andere Baustelle als erwartet...
Das sieht nach noch viel Arbeit zum Ermitteln der restlichen Fehler aus....

Was sind das für Korrosionsschäden an den Leiterbahnen?
Elektrolyt von ausgelaufenem Elko? Sieht für mich auf dem Foto ganz danach aus.

Dann müssten in dem betroffenen Bereich diverse Vias (Durchkontaktierungen) auf noch
vorhandene Leitfähigkeit überprüft werden.
.
Ich habe die Pisten-Reparaturen überprüft: Alles in Ordnung.

Ich dachte nicht an die Korrosion, aber ich habe mich sofort dafür entschieden.

Dies ist die Sammlung von Nichicon Muse.

Es ist schwierig, die Vias zu überprüfen und den Prozesseur direkt in die Tasche zu stecken.
Ich habe die „VCO-Adjusment“-Einstellungen gemäß den Anweisungen im Servicehandbuch neu vorgenommen.

Ich komme zurück zu den Markierungen der Potentiometer, ohne Verbesserung.
(06.07.2024, 09:49)hdrobien schrieb: [ -> ]...Es ist schwierig, die Vias zu überprüfen....

Das glaube ich gerne.

Gut, die RF-PLL / VCO scheint zu arbeiten.

Dann musst Du zuerst mit dem Scope nachsehen, ob das Digital Board saubere
Audiodaten und Taktsignale liefert und diese korrekt am Digital I/O Board ankommen
oder ob die an dieser Stelle bereits gestört sind:

Wie sehen die Eingangssignale an CN885 auf dem Digital I/O Board aus?

Speziell: Pin1 (DATA), PIN5 (BCK), PIN6 (WCK)

==> beim Messen für ein stehendes Bild mit PIN7 (LRCK) triggern

Sieht man beim Auftreten der Tonstörungen an dem PIN1, 5, 6 Veränderungen der
Signalform / Amplitude / Timing und speziell an dem PIN1 mit den Audiodaten?

Treten die Tonstörungen bei allen Abtastfrequenzen auf?
.
Danke, ich werde es heute Nachmittag versuchen

Präzision beim VCO-Abgleich: Ich konnte am Oszilloskop nicht synchronisieren. Ich dachte, es läge am Oszilloskop, aber vielleicht lag es am Triggersignal.

Es ist nicht einfach, ein Foto zu machen, aber durch die Überlagerung der beiden Signale ergibt sich Folgendes. Ich habe CH2 an R818 angeschlossen, der anscheinend mit TP802 verbunden ist. Kaliber 10V ?


[Bild: 20240707-103628.jpg]
Ich setze meine Ermittlungen fort.

Ich kann auf dem Verbindungskabel mit CN883 kein PLL1-Signal finden, aber ich habe das PLL2-Rechtecksignal.

PLL1 kommt von der Platine unterhalb von DIGITAL I/O, direkt vom IC854.

Wenn die Verbindung gut ist, ist dann noch eine andere Komponente am PLL1-Signal beteiligt?
So, wie das im Schaltbild aussieht, ist PLL1 nur ein DC-Signal zum Umschalten des DC-Offsets des
Loopfilters der PLL. Ich vermute, zum Umschalten der Abtastfrequenz oder für den Search-Betrieb.
.
Wenn ich mich nicht irre, sind hier die Signale DATA (Pin 1), BCK (Pin 5), WCK (Pin 6), ausgelöst durch LRCK (Pin 7).


[Bild: 20240707-155354.jpg]

[Bild: 20240707-155433.jpg]

[Bild: 20240707-155507.jpg]
Sind diese Fotos mit oder ohne Tonstörungen?

Die Signale sehen vom Verlauf her ja erstmal gut aus.
.
Es gibt immer noch Tonstörungen, sowohl bei 44 als auch bei 48 kHz.
(07.07.2024, 15:32)hdrobien schrieb: [ -> ]Es gibt immer noch Tonstörungen....

Die Frage ist jetzt, ob diese Störungen im Digital Board in einem der beiden Signalprozessoren entstehen
und bereits in den ausgegebenen Audiodaten am Ausgang des Digital Board kodiert sind.

Oder erst im Digital I/O Board entstehen, zum Beispiel durch Probleme mit dem Timing ("Rauschen").

Das dürfte messtechnisch schwierig herauszubekommen sein.

Das Beste wäre wohl tatsächlich, zwei Boards (Digital & I/O) aus DTC1000 / Excelia 001 zum probeweisen
Austauschen zu besorgen, damit man wenigstens schon mal sicher weiss, welches Board defekt ist.

Ob man dann bei dem defekten Board den Fehler auf der Ebene der Bauteile / Leiterbahnen / Vias
tatsächlich mit vertretbarem Aufwand finden kann, das wäre dann eine ganz andere Frage.
.
Ich sollte mir bald einen DTC-1000ES zulegen.

Ich kann die Karten dann umtauschen.

Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Vielleicht gibt es hier jemanden, der anhand eines Hörbeispiels den Fehler einkreisen kann...
Ich werde es versuchen.

Einige zusätzliche Informationen:
- Bei digitaler Verbindung mit einem DTC-57ES werden auch die zur Verzerrung beitragenden "Static" Störgeräusche übertragen
- Auf dem Bildschirm des DTC-57ES wird manchmal „Copy Prohibit“ angezeigt.
- Die Tracknummer schwankt manchmal
(08.07.2024, 17:21)evkzrel schrieb: [ -> ]...anhand eines Hörbeispiels den Fehler einkreisen...

Das wäre noch eine Möglichkeit:

DAT-Track mit Testsignal (z.B. 1 kHz sinus) abspielen und sich das Ausgangssignal des
analogen Out mit dem Scope anschauen.

Vielleicht gibt es darin irgendwelche markanten Signaturen, z.B. alle 30 ms....

„Copy Prohibit“ am DTC57 ist schon seltsam:
das sieht ganz nach "Non Audio Data" im SPDIF-Subcode aus. Oder gar "AES/EBU...
.
Gute Idee, das mache ich mit dem Spektrumanalysator.