Hey suprasius,
für Hifi mit VHS/Betamax haben wir sogar einen eigenen Thread
Hier entlang.....
https://old-fidelity-forum.de/thread-26284.html
Da könntest du die interessanten, und mir bis dato völlig unbekannten, Geräte auch gerne noch einmal vorstellen
(01.11.2020, 09:58)Suprasius schrieb: [ -> ]
Den Mitsubishi würde ich direkt nehmen, der wäre genau richtig. Hab auch noch einen dicken Dat dazu.
Ihr ahnt warscheinlich schon, aus welcher Umgebung dieses Laufwerk stammt.
Nun ist es vor lauter Nikotin ausgefallen u. ich muss mich drum kümmern, ob ich will oder nicht. :{
Die Trommel ist auch eher bräunlich statt silber. Würde hier gerne auch mal das Wundermittel Bref probieren, traue mich aber nicht wegen der möglichen Lagerschmierung. Selbst Ultraschallbäder sind nicht unumstritten.
So was habe ich auch noch nicht gesehen, ist ja richtig eklig. Da hilft nur zerlegen und reinigen. Mein Zaubermittel für sowas ist der Reiniger TS61. Das Zeug ist der Hammer, was ich da schon alles mit gereinigt habe. Ideal auch für versiffte Platinen.
In einer ca. 10% Verdünnung mit Wasser, läuft die braune Soße direkt ab und es erstrahlt wie neu. Aber auf keinen Fall bei Motoren und der Kopftrommel anwenden. Auch nicht auf Aluminium Fronten !!
Hast Du keinen Spender wo Du die Bandführungen raus nehmen kannst ?
Notfalls würde das Reparaturbudget auch eine komplette Entsorgung erlauben u. ein sauberes Ersatzlaufwerk herzurichten u. einzubauen. Ich werd's erstmal mit einem günstigeren Mittel probieren. Laufwerk wird zerlegt u. die Trommel klassisch gereinigt.
Hi Folks,
gibts beim DTC-60ES oder evtl. auch dem 59ES ein bekanntes Problem zu Netzwerkelkos oder der Spannungsversorgung?
Mein 60Es hat das Problem, dass er im kalten Zustand sich schwer tut die Motoren vom Laufwerk zu bedienen, gerade die de Bandführungsgeschichten.
Mach ich ihn paar mal an und aus wirds langsam besser und er bewegt sich mehr bis er das Band eingefädelt hat.
(Laufwerk ist schon überarbeitet und läuft butterweich, kein Harz oder Sonstiges)
Mit jedem erneuten Einschalten wird der Motor "stärker" und kommt beim ein und ausfädeln immer etwas weiter.
Da er in dem Modi nun nie einen sauberen Endstatus erreicht, muss halt immer wieder aus- und einschalten.
Evtl. ist das Problem ja einem bekannt, bevor ich jetzt blind alle Elkos im Netzteil tausche?
Ist der 10 min an und läuft einmal, ist alles ok und alle Funktionen wie Spulen usw. laufen ohne Probleme.
Der braucht immer so eine "wachwerd Phase" wenn der kalt war.
Danke.
Müde Elkos wären denkbar. Ich hatte einen vergleichbaren Effekt bei meiner GX-747. Nach dem Einschalten mußte ich zuletzt bis zu 2 Minuten warten, bis die Laufwerkstasten reagierten. Habe dann alle Elkos vom Power Board erneuert und seitdem ist alles wieder wie es sein soll.
Netzteilseitig gab es
bei mir noch nie Bedarf beim 60er die Elkos zu erneuern.
Was aber gerne mal vorkommt: schlechte Lötstellen auf dem Mainboard.
Sowohl an der Buchse für das Flachbandkabel zum Drum Drive Board und Head Amp, als auch an den Transistoren selber, welche für den Loading- und Wickelmotor sind.
Und wenn du das Board schon mal raus hast und am Löten bist....gleich die In-/Output Buchsen mit machen
Ich denke dass die Netzteilelkos für diesen Effekt verantwortlich sind ist eher unwahrscheinlich. Bei Schaltnetzteilen wäre dies wahrscheinlicher. Eine schnelle Überprüfung ist die Spannungen zu messen und zu "fühlen" ob sich die Linearspannungsregler (78xx und 79xx) erwärmen.
Die schon erwähnten kalten Lötstellen sind natürlich auch eine Möglichkeit, der Motor selber könnte auch die Ursache sein. Dazu das Laufwerk ausbauen und den Motor abstöpseln/ablöten (das ist sehr wichtig). Dann den Motor unter Spannung setzen und sehen ob er gut läuft. Er sollte bereits mit wenigen Volt das Laufwerk in Gang setzen.
Gerade bei Tape Decks sind langsam oder plötzlich stoppende Motoren ein häufigeres Problem. Den Motor ersetzen, bzw zerlegen und den Kommutator entsprechend zu behandeln behebt das Problem. Ursache ist wie zu oft eine sehr lange Standzeit.
Na, wer erkennt denn dieses Gerät ?
Es nicht nur selten, sondern mega selten. Zumindest habe ich es nur einmal gesehen und dann gekauft, im Netz findet sich nichts dazu.
Und noch ein Bild vom Laufwerk
Dann bin ich mal gespannt ...
Fisher ! (or Sanyo DRD-01, they are clones)
Es sieht aus wie etwas berühmtes !
Den kannte ich auch noch nicht. Front erinnert mich an Technics.
Das Grundmodell dieses Laufwerks wurde ja von einigen Dat-Herstellern verwendet. Mit u. ohne Modifikationen.
Dieses hier zeigt gut durchdachte Verbesserungen.
Suprasius
Das Gerät hab ich auch noch nie gesehen.
Interessantes Laufwerk.
Glückwunsch zu diesem seltenen DAT-Recorder.
Der Lauftwerk ist eindeutig eine "Prototypversion" des DTC-1000ES.
@hydrobien
Ich bin echt schwer beeindruckt, dass du ein baugleiches Modell gefunden hast. Ich habe bisher nur immer gedacht es wäre ein Prototyp gewesen. Aber der Sanyo sieht exakt gleich aus wie den Dat den ich habe. Einen Siemens Dat Recorder. Der liegt hier schon Jahre rum. Sehr gute Optik, aber die Schrift löst sich und da hatte ich keine Lust mehr. Kann gerne noch Fotos einstellen.
Danke.
Ich würde mich sehr für die Fotos interessieren, außen, innen, Elektronik, Lauftwerk...
Sowas ist mir noch nie vorgekommen. Mein Sonie spielt einwandfrei ein 44.1 kHz Band ab aber die Anzeige zeigt 48K.
Kommt das jemandem hier bekannt vor?
Gruß, Jörg.
Hast Du mal versucht, das mit einer Neuaufnahme zu wiederholen ?
Hier eine bisher nie gesehene Reaktion auf einer Trägertlatte für die Laufwerksplatine: Elkos sind nicht Schuld daran.
Hallo,
sowas kann auch durch Fett oder Oel passieren. Wer Tape Decks repariert kenn das. Sehr oft befindet sich Rost auf dem Blech unter den Tonköpfen, Ad/rollen.
(08.11.2020, 19:08)Suprasius schrieb: [ -> ]kommen weitere Fotos in Teil 2.
.... da kommen bestimmt auch noch ein paar Fragen z.B.:
Die Lichtschranken sind in der Lademechanik integriert ?
Roter Pfeil: Warum kann hier auf die Rückholfeder für die Bandführung verzichtet werden ?
Grüner Pfeil: Es fehlt die Montagebohrung für die Zahnkränze, wie werden die hier justiert ?
Sonst scheint da einiges einfacher und solider gebaut als das was wir kennen. Metallene Rollen für die Zahnkränze und und und... Der Ladevorgang müsste sich wunderbar nach "Maschine" anhören.
Komme jetzt mal zu den Bildern des Siemens/Sanyo Dat Recorders.
Hier ist der Zahnkranz dem Sony Laufwerk sehr ähnlich, Rollen sind aber aus Metall und es sieht doch an einigen Stellen anders aus. Wie gesagt hatte immer geglaubt es wäre ein Sony Prototyp Laufwerk, denn so viele Ähnlichkeiten können nicht geklaut sein. Die Chinesen waren ja damals noch nicht im Spiel, aber damals waren wohl die Japaner die Chinesen was das übernehmen von Ideen war.
Überall war diese wiederliche schwarze Fettpampe die man kaum gereinigt bekommt.
Aber mit Bezin, einem Pinsel und Geduld geht das auch ab.
Auch hier zu sehen, die Banzugsregelung mit Hallsensor. Nur viel einfacher als im DTC 1000 Laufwerk.
Und da war es fast fertig
Kopfverstärker
Natürlich mit Sony Chip
Lademechanismus Frontklappe
Display Board, dem Sony DTC 1000 irgenwie doch recht ähnlich.
Hier nochmal ein Laufwerks Bild mit neuer AD Rolle
Die alte AD Rolle war ziemlich hinüber
So 100% hatte noch nicht alles funktioniert, wie gesagt als die die Schrift abging hatte ich keine Lust mehr.
Für mich gibt es zu viele Ähnlichkeiten mit dem DTC-1000Es, als dass die Konstruktionen unterschiedlich wären: die Trommel, der Spulenmotorblock, der Bandlademechanismus, der rotary-encoder, die Einstellung "back-tension", die Zahnräder, Führungen S1 und T1, die Drehführung ....
Der Siemens wirkt noch rustikaler.
Ja, ein top Laufwerk