Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

(02.04.2019, 14:47)hdrobien schrieb: [ -> ]Ich denke, Sie haben bereits versucht, die SMD-Kondensatoren auszutauschen.

Ja, das wurde bereits erfolglos gemacht. Kommt einfach kein Signal durch. Ein anderer Kopfverstärker im Tausch funktioniert. Somit ist das LW (Kopftrommel, Mechanik) in Ordnung.

Ich werde heute Abend nachsehen, ob ich eine habe.

(02.04.2019, 10:08)gogosch schrieb: [ -> ]Was ich so im Kopf habe, kann der 59er (unmodifiziert) nur 44,1kHz via Digital-In nicht aber via Analog.

Richtig  

That´s it.
Der Eingangswahlschalter steht auf Analogeingang (A-D/D-A ohne eingelegtes Tape), und dann müsste da bei jedem anderen 59er 48kHz im Display leuchten.
Dieser hier hat eine Modifizierung für 44,1kHz Analogaufnahme. Ich mache heute Abend noch mal ein paar Bilder vom Innenleben

(02.04.2019, 14:02)DATerfreutmich schrieb: [ -> ]Ich bezweifel trotzdem dass das analoge Ausgangssignal dann besser ist als das analoge Eingangssignal.
Oder wird das Signal dadurch besser das es einmal in digital und zurück gewandelt wurde??

Es ist natürlich durch die zweifache Wandlung nicht besser. Aber darum geht es auch nicht. Es signalisiert über die Anzeige so lediglich in welchem Modus er sich befindet. In dem Fall also Analog Digital Wandlung. Analog kommt es eben auch wieder raus....
Nutz man ihn als Digital Analog Wandler, steht da nur D-A. Dann wandelt er von Digital In nach Analog, gibt es aber auch digital wieder raus...

gogosch

Ich habe einen mit neuen Tantal-Kondensatoren, getestet.

Wieviel willst Du dafür haben? Antwort bitte per PN. 
LG

Hier nun noch ein paar Bilder vom Innenleben des modifizierten 59ers
Das LW ist fertig und er läuft wieder

Hinter dem Displayboard ist eine Zusatzplatine angebaut. Das Flachbandkabel der Zusatzplatine ist am Dispalyboard und am Mainboard angeschlossen. So wie es aussieht erfolgt die Spannungsversorgung vom Displayboard. Und die erforderlichen Signale zweier Taster werden dort ebenfalls abgegriffen. Die sind erforderlich, da sich über eine Tastenkombination die Samplingfrequenz umschalten lässt. Hält man die "Rec" und die unter der Klappe befindliche "Clear" Taste zwei sec gleichzeitig gedrückt, wechselt die Samplingfrequenz. Sehr schöne, praktische Lösung.









Alle ICs sind unkenntlich gemacht und nur mit einer Nummer beschrieben.




Uuuund, wer hat´s erfunden  



Ein weiteres tolles Feature dieses Zusatzplatinchens:
NO  SCMS  
Kopiergeschütztes Material nimmt er einfach mal eben so auf
Welche Copy ID er dabei allerdings schreibt habe ich noch nicht überprüft.

Die Platine wurde wohl ursprünglich für den 57er entwickelt. Nicht auf den Bildern sichtbar steht rechts unten "DTC 57 update". 

Lieber Axel, tolle Arbeit  
Wenn du das hier mitlesen solltest.....hast du noch irgendwelche Unterlagen oder Bauteilelisten dafür? Der Kollege hier schwächelt etwas...




Die Kiste bleibt auf jeden Fall hier. Sowas gibt es wohl nicht mehr alle Tage
Und der wurde auch tatsächlich im Gegensatz zu so manch anderem DAT auch benutzt, hat über 1000h runter.

Ich hab einen 57er mit so einem Umbau.

Axel hat damals schon tolle Sachen gebaut.    











Der war eigentlich urprünglich in einem Schampusgehäuse. Da steckt jetzt aber mein erster PCM-2800 drin. Der hat dann später ein schwarzes Drumherum bekommen mit den schwarzen Füßen vom PCM und auch die Umschalter sind vom Studiogerät.

Hab das Gerät etwas modifiziert. Klingt hervorragend.  

SONY DTC690: Wer findet den Fehler:



Zudem hab ich hier ein seltsames Erlebnis. Hatte vor einigen Jahren einen 90er mit defektem Rübenamp in der Bucht erstanden. Beim Crosstausch des Laufwerkes (samt HeadAmp) mit dem obigen 690er ging der Fehler mit: Der Rübenamp war/ist mausetot. Ein anderer Kopfverstärker funzte in diesem Laufwerk.
Neulich bereitete ich den 90er für die Transplantation des neuen RübenAmps (von hdrobien) vor und bemerkte, dass beide Geräte, sowohl der 90er als auf der 690er plötzlich einwandfrei funzten. Normal stehen sich DAT-Recorder kaputt. Aber, dass sich DATs "gesundstehen" ist mir noch nie passiert.

na, die 6 Lötstellen an der rechten Seite sehen aber nicht sehr vertrauenerweckend aus 

(06.04.2019, 11:39)havox schrieb: [ -> ]na, die 6 Lötstellen an der rechten Seite sehen aber nicht sehr vertrauenerweckend aus 

Bingo! Der Kandidat hat 99 Punkte!

Nur für den Fall, dass es übersehen wurde


https://old-fidelity-forum.de/thread-344...pid1193083

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gogosch
Was ist denn jetzt ein 90er

Thorsten, da hätte ich Interesse. Was verlangst Du für den Versand? Bitte per PN.

Mal noch etwas anderes: Hier hatte doch mal jemand versucht, Bandzugmesskassetten selbst herzustellen. Ist da irgendetwas draus geworden?  

(07.04.2019, 08:05)gasmann schrieb: [ -> ]Nur für den Fall, dass es übersehen wurde


https://old-fidelity-forum.de/thread-344...pid1193083

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gogosch
Was ist denn jetzt ein 90er

Meinte natürlich den DTC95ES. Bei mir heißt der nur "90er".

Da bin ich jetzt wieder raus....
Ich nehme einfach mal an, du meint den 59ES....

Ansonsten bitte ich um Erleuchtung

(07.04.2019, 10:06)gasmann schrieb: [ -> ]Da bin ich jetzt wieder raus....
Ich nehme einfach mal an, du meint den 59ES....

Ansonsten bitte ich um Erleuchtung

Ja eh! Sorry. Typo, Das Geraffel steht im Dachgeschoß gestapelt .....

Nabend in die Runde!

Evtl. kennt man mich noch aus einem anderen Forum, ich war auch mal intensiver DAT-Bastler und muß wegen Krankheit immer mal wieder längere Auszeiten nehmen von manchen Hobbies und bin jetzt mal wieder ein wenig "Back in Business"
Ich habe auch diverse Sony-Player und bin jetzt gerade im Begriff, mein Projekt "DTC-2000 Swoboda-Nachbau" wieder aufzunehmen bzw. schon mitten drin.
Ein Umbau der A/D-Platine kann bereits 1:1 bzw. mit praktisch baugleichen gleichwertigen Teilen realisiert werden, die OP-Amps sind identifiziert, bei der D/A-Platine sind aber noch Details offen.
Hat hier jemand so ein Gerät? Oder noch oder wieder die Möglichkeit, vom Innenleben Bilder zu machen für noch offene Fragen?

Ich werde auch weitere Sony ES-Bausteine in Zukunft so professionell wie möglich umrüsten/upgraden/überarbeiten und stehe daher im Rahmen meiner Möglichkeiten - hoffentlich - auch wieder für Austausch zur Verfügung.

Gibt es neue Erkenntnisse zu "alten" Problemen/wunden Punkten von den gängigen Sony-DATs?
Das "Flackerproblem" scheint ja tatsächlich gelöst beim DTC-2000, da ich mittlerweile auch auf einer englischen Seite einen recht aktuellen Beitrag dazu gefunden habe letztens.
Sind weitere neuere Defekte bekannt geworden besonders bei DTC-55/77/2000?

Vom eigentlichen DAT-Recorder unabhängig, suche ich für Innenverkabelung geeignetes, günstiges Reinsilberkabel zur Signalübertragung von D/A-Platinen zu den Cinch-Ausgängen, ähnlich wie sie auch bei den Swoboda 2-Modifikationen verwendet wurden. Ich habe 0,25mm² Kabel bei einem Anbieter entdeckt (Thel), bin aber nicht sicher, wie die Qualität einzuschätzen ist, vielleicht hat da jemand Erfahrungen oder Empfehlungen.

Für den Moment wars das erstmal, allzeit angenehmes Musikhören wünscht

Sony-Freak-Kaarst

Hallo Sony-Freak-Kaars,
Du endlich auch hier. Wir hatten schon auf Dich gewartet.
ich hatte den Swobo doch mal drüben für Dich zerlegt, ...
Nächstes WE plane ich eine Fahrt nach Unna. Bei Interesse könnte ich den mitnehmen u. man könnte sich treffen.
Ich brauche den in nächster Zeit nicht. 
Bei allen möglichen Mods am 2000er halte ich die Wärmebelastung für wichtig.
Und dieser schreckliche aufgesetzte Lademotor muss auch weg.

Ja, ich habe einfach zuviele Hobbies...dazu die ganze Wohnung überarbeiten, leider muß man da delegieren.

Ich bin am Wochenende selber unterwegs, Samstag nach Bonn, später nach Hamburg bis Montag und über Lüneburg zurück mit dem Zug.
Ich bin ansonsten kaum noch mobil (außer mit dem Fahrrad in der Umgebung), Frührente im unteren dreistelligen Bereich läßt einfach nichts mehr groß zu, zum Leben netto pro Monat habe ich etwa 3 große Scheine...

Wird auch schwer, den DTC 2000 Swobi-Umbau mal eben zu stemmen, ich habe für beide Platinen je ca. 50 Euro ausgerechnet, wenn ich Originalteile haben will, aber das kann man so nach und nach kaufen und baut dann erst, wenn alles da ist.
Was für ein Wärmeproblem sollte da herrschen? Immerhin hat der Deckel Abluftschlitze im Gegensatz zum DTC-77, und es kommen ja ohnehin Panasonic FR oder FC mit 105° fast überall rein (Swoboda hat damals auch die HFG 105er eingebaut).
Mehr Sorgen mache ich mir da immer noch bei meinem später anstehenden Großprojekt TA-N80-Reparatur mit 2SC5200 in der Endstufe, denn das Ding hat ja immer schon Hitzeprobleme wegen zu kleinem Kühlkörper gehabt.

Ich hab die Fotos vom 2000er damals letztens alle nochmal durchgeguckt im alten Forum und hab die auch irgendwo gespeichert, aber auf der A/D-Platine fehlt glaube ich ein letztes zu verifizierendes Detail bei der 5V-Versorgung, und der Bereich um die D/A-Wandler ist nicht ganz komplett einsehbar und die Hauptlötseite mal vollständig zu sehen, wäre auch nicht verkehrt.
Aber es ginge im Grunde auch so, ich bilde mich ja derzeit (und eigentlich ständig) irgendwie elektronisch weiter und kann mittlerweile technisch fast alles nachvollziehen und auch manch wichtige Berechnungen selber durchführen im Analogbereich.

Bis dann

Hast ne PM, schon gesehen ?

Der linke der beiden Kühlkörper auf dem Analogboard war bei mir schon heftig verfärbt. Bei geschlossenem Deckel ging nach ein paar Minuten der Lademotor nicht mehr. Nach Austausch des KK ging es wieder.
Falls noch Detailbilder nötig sind, sag Bescheid.

(08.04.2019, 23:24)Swobi schrieb: [ -> ]Der linke der beiden Kühlkörper auf dem Analogboard war bei mir schon heftig verfärbt. Bei geschlossenem Deckel ging nach ein paar Minuten der Lademotor nicht mehr. Nach Austausch des KK ging es wieder.
Falls noch Detailbilder nötig sind, sag Bescheid.

Beim 2000er hab ich mehrere Zusatzkühlkörper eingebaut weil da einige Bauteile zu heiß werden.

Swobi, nochmal meine Frage, kannst Du mir mal die Werte der Fischdosen auf der linken oberen Platine und auf der Laufwerksplatine im 2000er mitteilen, denn ich möchte die Dinger mal rausschmeißen und im SM sucht man sich einen Wolf um die Werte rauszufinden.

Ich schaue mal ob ich ein saniertes LW Board frei habe.
Aber auf jedem Teil stehen die Werte eindeutig drauf. Ich habe mich an den tatsächlich verbauten orientiert, nicht am SM.

(09.04.2019, 23:10)Swobi schrieb: [ -> ]Ich schaue mal ob ich ein saniertes LW Board frei habe.
Aber auf jedem Teil stehen die Werte eindeutig drauf. Ich habe mich an den tatsächlich verbauten orientiert, nicht am SM.

Da steht schon was auf den Fischdosen drauf, aber das ist nicht unbedingt eindeutig nachvollziehbar was das nun bedeutet. Wenn Du Dir die Mühe machst wär ich Dir dankbar, aber es eilt nicht.

Die vier auf der linken Platine dürften 100yF haben, oder?

Beim LW im ZA5ES sollten ja die selben Werte verbaut sein. Vielleicht mach ich das LW mal raus denn da werde ich die Fischdosen auch ersetzen.

Was ist denn yF ? Hab ich ja noch nie gesehen...
Yogafarad ? Yetifarad ? Und das, nachdem ich mich grad dran gewöhnt hab, dass scope immer in mF anstelle von µF rechnet.

1000 Yetifahrräder sind exakt genau ein MYv also eine Megayetivespa! 1000 Megayetivespas sind dann genau ein TYm Gigayetimotorrad! Weisse bescheid....  


Za5 hat unter dem Laufwerk eine normale kleine Platine ohne große Chips und co., nur normale Elkos!