Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

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Hmm… naja also ich müsste schon die UBahn nehmen von hier, sogar umsteigen auch du liebe Güte. Obwohl ich den Rest auch laufen könnte. *lach
Allerdings bestelle ich so einen Kram lieber, weil das blaue C doch irgendwie eine Apotheke ist.
Man könnte auch vorher die Elkos einfach messen… wäre so 'ne Idee bevor man nun umgräbt.
Da fällt mir ein weil wir gerade von ZE700 reden. Ich muss den hier mal wieder laufen lassen, sonst rostet der ein. Big Grin
Atgasmann


Wenn Du schreibst dass sich die Kopftrommel nach Drehzahlschwankungen anhört liegt es höchstwahrscheinlich daran.

Hatte ich mal bei einem 59er. Kam kein Ton obwohl sonst alles tiptop war. Die Kopftrommel war scheinbar etwas schwergängig und wenn die nicht auf die erforderliche Drehzahl kommt dann kommt da kein Ton raus.

Ich hatte die Trommellager mit Spezialöl behandelt und dann penibel gesäubert. Seitdem läuft das Teil wieder wie eine 1.
Heidewitzka.....
Hab den DA 30 (ohne MK) von meinem Zahnarzt hier. Iwie kamen wir zufällig auf das Thema als ich neulich da war....
Und ich sag noch, ich kann ihn mir ja mal angucken....

Das LW ist der absolute Hass.....

Da ist soviel verharztes / verklebtes Fett drin....
Die Schiene wird seitlich angetrieben und Fädelt über zig Hebel das Band ein...
Das konnte man kaum noch mit der Hand bewegen.

[Bild: F0fJN1Dh.jpg]

[Bild: zP3tFSfh.jpg]

[Bild: qutzbphh.jpg]

Sogar die Fädelhebel sind total verharzt....
Und die Guides in de Führungen auch...

[Bild: v0Ze9lch.jpg]

Das Zeug ist wie trockener Sprühkleber / Kaubonbon oder sonst was.
Absolute Sisyphusarbeit.

Hat jemand von euch schon mal nen DA 30 (ohne MK) auseinander gehabt ?

Der Mist hat allein vom Zerlegen und Reinigen 3 Std gedauert....
Im Endeffekt war alles raus bis auf die Trommel und da lag dann das nackte Chassis...
Alle beschweren sich über Sony, das hier ist zehnmal schlimmer !!
Lieber drei 4 D.D. als eins hiervon


Aber was soll´s....nun läuft er wieder Dance3

[Bild: Y2QFBMth.jpg]
AtDATGrueni

Na ja, solange das nue n paar Bauteile sind ist mir das relativ egal mit dem Preis. Brauch ja keine grossen Mengen. Und der Vorteil ist, Ich hab die Sachen dann gleich in der Hand, als wenn ich erst bestellen muss....

Bei der Gelegenheit hab ich dann auch gleich noch SMD Elkos für die Kopfverstärker mitnehmen wollen (hier liegen noch drei tote), hatten die natürlich wieder mal nicht....

Die Elkos für´s drum drive board sind jedenfalls da.

Wenn ich nachher noch Lust habe (nach der Tascam Arie) dann löte ich die noch ein....
(19.10.2016, 21:58)ghalifidely schrieb: [ -> ]Atgasmann


Wenn Du schreibst dass sich die Kopftrommel nach Drehzahlschwankungen anhört liegt es höchstwahrscheinlich daran.

Hatte ich mal bei einem 59er. Kam kein Ton obwohl sonst alles tiptop war. Die Kopftrommel war scheinbar etwas schwergängig und wenn die nicht auf die erforderliche Drehzahl kommt dann kommt da kein Ton raus.

Aber Subcodes und ABS Time hat der 59er bei dir trotzdem angezeigt ?

Hab die Elkos besorgt und werde berichten.
Ich denke auch, dass es daran liegt. Hab noch mal im SM nachgesehen....der 220 µF / 10 V liegt parallel zur Vs der Trommel...
Sooooooo...

Die Elkos sind drin.

Drehzahlschwankungen der Trommel weg

Aber immer noch kein Ton !!!  Fehlerwerte unverändert.

Beim Spulen mit Ton (Cueing FF oder REW) kommt jetzt zumindest schon mal die Austeuerungsanzeige. Das hat er vorher auch nicht gemacht. Dabei aber trotzdem kein Ton.

Dann wohl mal das ganze drum drive board tauschen. Und wenn das auch nicht hilft, die Trommel...
Hmm, Board tauschen. Hat irgendwer die Spurlage verstellt?? Wenns beim spulen Aussteueranzeige gibt.. seltsam…
Kann allerdings tatsächlich auch ein defekter Kopf sein. Witzig ist halt nur das er IDs etc. erkennt und nun beim spulen auch was anzeigt.
Andererseits wenn nun die Drehzahlschwankungen weg sind, ich habe fast den verdacht da hat wer gedacht dreh mal an den Spur. Das war aber nicht der Grund des Fehlers…
Viele defekte DATs kommen mit verstellter Spurlage weil die Vorbesitzer denken die hätte sich verstellt. Dabei war es etwas ganz anderes.
Sony DTC-55ES

Hallo liebe DAT-Gemeinde,

ich bin neu hier, war früher auch mal im Parallelforum, habe aber jetzt einige Jahre nichts mehr an meinen Recordern gemacht. Für die kommenden Monate habe ich mir vorgenommen, etwas Ordnung in diesem Bereich zu schaffen. Und das heißt, zunächst einmal die nicht funktioniosfähigen zu prüfen und nach Möglichkeit lauffähig zu machen. Wie ich sehe, ist man hier ja sehr kompetent und auch hilfsbereit. Nachdem ich in den letzten Wochen meine zwei Vorverstärker, Yamaha C2 und Yamaha CX-1000 sowie zwei Sony Doppel-MC-Decks, 835 und 890, wieder richten konnte und damit auch eine Menge Anschlussmöglichkeiten habe sowie Motivation zum Frokeln bekommen habe, sind jetzt die DATs dran.

Als erstes wollte ich den 55er drannehmen. Vor Jahren habe ich dazu das doppelte Zahnrad des RE aus zwei anderen Zahnrädern zusammengebaut und ersetzt (und dies wohl auch im HF geschildert). Aber so richtig laufen wollte der nicht. Ich sehe, inzwischen hat User DATGrueni ein schönes Video hierzu erstellt. Wenn ich das damals schon gehbat hätte, wäre ich wohl dran geblieben.

Momentan verhält sich der 55er wie folgt:

1) Spielt Tapes eigentlich gut ab, aber nach Vorspulen rutscht das Band nach unten und es gibt beim Wechsel in "Play" fast Bandsalat, machmal bilden sich auch Schlaufen.

2) Beim Rückspulen passiert das nicht.

3) Die Klappe schließt sich häufig von selbst, z.B. direkt nach dem Öffnen.

4) Die Schachtbeleuchtung flackert manchmal.

Sehe ich das richtig, dass ich zuerst mal den Einbau des RE überprüfen sollte oder hat der mangelnde Bandzug im Vorwärtsgang andere Ursachen?
Da ich heute krankheitsbedingt zuhause bin, könnte ich auch zwischendurch was nachsehen oder ausprobieren, falls jemand gerade jetzt (Do) dies lesen sollte. Über Hinweise würde ich mich sehr freuen.

Gruß

Medde
Hallo Medde,
Herzlich willkommen hier Drinks 

Ich denke, dass es nicht unbedingt mit dem RE zu tun hat. Da du allerdings schreibst, "so richtig laufen wollte er nie", solltest du das dennoch überprüfen.
Ich denke eher es hat was mit den Bremsen zu tun, deswegen die Schlaufenbildung. Wenn ein Bremsfilz am linken Wickel abgerutscht ist, hält er beim Vorspulen diesen nicht mehr zeitig an. Und auch die Drehkränze müssen sauber laufen, ebenso der Bandzughebel.
Spult er denn schnell genug, oder ist das zu langsam ?

Ist die Andruckrolle blank ? (Wegen Band rutscht nach unten)

Sieh doch am besten bei dem Fehler mal rein und beobachte was die Wickel beim Spulen / Abbremsen machen. Läuft das Band nach ?

Klappe: bestimmt nur ein Kontaktproblem vom Microschalter..
Schachtbeleuchtung: Wackelkontakt am Stecker, oxidierte / gebrochene Lötstellen auf dem Board oder Kontaktprobleme an den Fassungen

Viel Erfolg Thumbsup
Soooo es gibt Neuigkeiten vom ZE 700......


Ich fang dann noch mal an.....
Was mir nicht aufgefallen war, bzw was ich übersehen hatte : Wenn das 790er LW im ZE hängt, kommt zwar die Aussteuerungsanzeige und die Fehlerraten sind top ....ABER keine Tonausgabe. Hatte zu dem Zeitpunkt weder n Kopfhörer noch was am Cinch ausgang dran. Wieder eine neue Perspektive..... Floet 

Ich hab dann das ZE 700 LW in den 790er zum Testen gehängt.....wie vorher schon beschrieben, NICHTS.....
Die Elkos auf dem Drum Drive Board hatte ich ja getauscht, was ebenfalls erfolglos blieb.
Nun das ganze drum drive Board getauscht......NÜSCHT....DAT gleiche.

An der Spur muss tatsächlich jemand rumgedreht haben....die Guides waren viel zu weit draussen. Fünf Umdrehungen geht gar nicht.
Also selbst versucht die Spur einzustellen. Aber da war nichts zu machen. er hat ein einziges mal Ton ausgeben. Und das immer noch bei Fehlerratenanzeige am Anschlag. Beim Spulen war Ton da. Normale Wiedergabe halt nicht. Wohlgemerkt das alles im 790er....

Also hab ich eine andere Kopftrommel eingebaut.......Und siehe da......LÄUFT Thumbsup 
Spur lt Fehlerraten so gut es eben ging eingestellt. Alles soweit super.

LW dann zurück in den ZE-700 wo es ja hingehört.
Dort kommt dann nun auch die Aussteuerungsanzeige und die Fehlerraten sind so wie im 790er....
ABER: immer noch keine Tonausgabe Thumbdown

Kein "Klack" vom Muterelais, was ich ja schon mal erwähnt hatte. Und ja, er hat doch eins. Ist ja das blaue kleine Kästchen im A/D Bereich, oder ?

Mein Resumee.....wie das abgelaufen ist:

Die Kiste machte keine Tonausgabe mehr. Dann hat jemand an der Spur rumgedreht obwohl es das nicht war. Dabei bestimmt abgerutscht mit dem Schraubendreher, das Band hat sich in der Trommel verheddert und diese geschrottet.... Da nun alles verklemmt war, stand natürlich auch Caution im Display
Shit happens....


Nur wie komm ich da jetzt weiter. Idee   Sad2 

Kein Oszi vorhanden und in meinem SM fehlt wie schon erwähnt der Schaltplan vom Mainboard...
Atmedde

Willkommen erstmal! Wink3

wenn der RE nicht Millimeter genau eingestellt ist klappt der Bandzughebel nicht ganz rein und es fehlt Backtension! Im Video was du ja schon genannt hast habe ich das gezeigt. Auch mit Standbildern. Das flackern liegt am Microschalter unten rechts am Laufwerk. Dieser sollte gereinigt werden. Das die Klappe alleine zu geht kann auch was damit zu tun haben, kann aber auch an einen leicht defekten Taster auf der Front liegen.
Danke für die freundliche Aufnahme. Schön habt ihr es hier. :-)

Ich hab jetzt erstmal nach der linken Bremse gesehen und mich dann daran erinnert, dass ich da schon vor Jahren ewig daran herumgemacht habe. Und so auch heute Nachmittag. Dreimal dachte ich, ich hab's. Aber es ist nicht zuverlässig. Entweder ist die Bremse zu scharf eingestellt oder zu lasch. Das bestätigt wohl Gruenis Vermutung, dass eben der vor Jahren eingestellte Rotary Decoder nicht ganz richtig sind.

Das Deck läuft super, solange man nicht vorwärts spult. Rückwärts geht.

Ich habe jetzt noch die 3 Versuchstapes auf Fehlerraten an meinen Referenzdecks untersucht. Zwei kürzlich gebraucht gekaufte im einstelligen Bereich, eines (meiner allerersten) bis um die 20. Also die sind o.k.

Jetzt muss ich also doch an den RE ran. So wie er jetzt geht, sind die Tapes in Gefahr!

Das mit der Klappe ist jetzt nicht mehr aufgetreten.

Danke für die Unterstützung.

Medde
Zum Spulen sei noch gesagt:

Bitte prüfe mal am Antriebsblock die Bremsen! Hätte ich hier gezeigt vor ein paar Tagen. Das sind die Filze mit den Gummis drauf. Bei Stopp sollten die greifen!

Atgasman

Mutingtransistoren / Relais geprüft? Vergl. Blaufrau ihr 55es.
In meinem SM fehlt der Schaltplan vom Mainboard.....
Die Seiten 13-27 und 34- 40 sind nicht da...
*lach

Ja das Gerät ist zu neu. Das Problem habe ich hier auch!
Ich schau nachher mal in meinen 700er eventuell kann ich dir dann so was sagen.
(20.10.2016, 18:55)DATGrueni schrieb: [ -> ]Zum Spulen sei noch gesagt:

Bitte prüfe mal am Antriebsblock die Bremsen! Hätte ich hier gezeigt vor ein paar Tagen. Das sind die Filze mit den Gummis drauf. Bei Stopp sollten die greifen!

Ja, die Bremsen habe ich mir angeschaut. Die rechte funktioniert gut. Die linke, die mit der Bremsschlaufe, ist extrem empfindlich auf kleinste Verstellungen an der Befestigungsschraube, da geht's um Zehntel-Millimeter. Ist sie zu lose, gibt's Bandsclaufen nach FF, ist sie zu fest, läuft der linke Wickel bei "Play" gar nicht! Ich kann nur hoffen, dass es bei einer anderen Justierung des RE einen größeren Spielraum gibt.

Das LW sieht noch gut aus, hat 673 Stunden Kopftrommelzeit, aber mehr als 3600 Klappenöffnungen, bestimmt 100 von mir heute. Also hat sich da schon mal jemand länger daran abgemüht.

Der Recorderer klingt jedenfalls sehr druckvoll und klar.
Die linke Bremse ändert ihre Wirkung in Abhängigkeit vom Bandzughebel. Deswegen , wie DATGrueni schon gesagt hat, ERST Rotary Encoder prüfen, Bandzughebel ansehen, und dann die Bremse....
Wenn du jetzt an der Bremse rumstellst, aber der Bandzughebel nicht richtig arbeiten kann ist das kokolores. Dann machste das anschliessend noch mal....

(20.10.2016, 19:50)DATGrueni schrieb: [ -> ]*lach

Ja das Gerät ist zu neu. Das Problem habe ich hier auch!
Ich schau nachher mal in meinen 700er eventuell kann ich dir dann so was sagen.

Danke brauchst du aber nicht. Fehler lag bei mir. Der blöde Feuerfuchs wollte da nichts anzeigen. Nun geht´s... Floet

Bin auf der Suche.
Glaub ich hab schon was gefunden....
Moment
Sooooo

Da nix Spannung......0.8 und 1.1 Volt wo 4,9 und 5 sein sollen.....
[Bild: zsgHCxah.jpg]

Die Sicherung ist putt......ich weiß nur noch nicht warum.....ist so ein vergossenes weisses Teil

[Bild: aUoWPfch.jpg]

Diese da:

[Bild: 7FGu7Uwh.jpg]

Davor 19 Volt, dahinter nichts...
Kurz mal ne andere Sicherung parallel dazu geklemmt.....

Dann läuft er. Thumbsup 

Klack vom Mute Relais, Ton da   Dance3 

Nun brauch ich nur noch so ein Teil.

Neu einlöten und gut ist....
O.k., RE neu eingestellt nach Video (Andruckrolle war in alter Montageposition nicht nah genug an Capstan). Schon beim Einfädeln gibt es jetzt einen Knack und das Band hüpft. Rückspulen geht gar nicht. Beim Vorspulen gibt es ein Geräusch, als ob Plastikteile aneinander reiben. RE wieder etwas zurückstellen?
Ohoh....
Bandhebel von Hand hochdrehen bis Abstand Capstan zu Andruckrolle 3mm, festhalten dann Rotary Encoder exakt auf Markierung gedreht einsetzen. Dann prüfen: Wichtig ist, dass bei Play der Bandzughebel ins Band fällt und nicht darüber schwebt. Das kann man durch das leichte verdrehen des encoders einstellen.

Knacken ist schlecht und kein gutes Zeichen ... Schau bitte mal unter dem Laufwerk nach den beiden loading gears. Das Speichenrad und das kleine. Das klingt als ob die sich verabschieden! Zahnverlust! Bitte erst ausschließen!
(20.10.2016, 22:14)Medde schrieb: [ -> ]O.k., RE neu eingestellt nach Video (Andruckrolle war in alter Montageposition nicht nah genug an Capstan). Schon beim Einfädeln gibt es jetzt einen Knack und das Band hüpft. Rückspulen geht gar nicht. Beim Vorspulen gibt es ein Geräusch, als ob Plastikteile aneinander reiben. RE wieder etwas zurückstellen?

DAS klingt nicht gut.... Sad2

Da darf nichts knacken. Hoffentlich sind die Zähne noch dran....

Hast du auch die Drehkränze auf leichtgängigkeit geprüft ?
Ganz wichtig was im Video nicht gezeigt wird (um Reinigung ging's da ja nicht), sollte aber logisch sein. Die Magnetbremse des fädelmechanismus (Elektromagnet unter ZahnradMetallring dient als Bremse) umbedingt Ölfrei halten. Sonst bremst das nicht mehr und die Mechanik rauscht bis zum Ende weiter und quält die Zähne.
Nein, kein Zahnverlust. Hochfahren bis zum Capstan habe ich gemach, der letzte mm ging nur unter mech. Spannung - also Zahnrad festgehalten und Encoder in richtiger Position aufgesetzt. Bandzughebel schien in Ordnung.
3mm Abstand Capstan Andruckrolle! Die darf nicht ganz dran sein beim einsetzen des auf Pfeil eingestellten Encoders. Also ein kleiner Schlitz von 3mm. Von oben gesehen passt das gut mit der Abdeckung des  Capstangehäuses.