Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Dat-Recorder
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Was ist das für eine Platine hinter dem Abschirmkasten ?

Bleiben die undichten Elnas drin ? Ich tausch die immer aus u reinige die Platinen.
Der helle Rand ist natürlich Kleber, aber nach dem Auslöten sieht man es dann. Hier sind schon die neuen drin.
[Bild: B8QbJ5a.jpg]

Nochmal die Frage zu den Hauptplatinen: Bei all diesen starten Capstan u. Trommel nicht. Bei drei weiteren dagegen schon.
Was könnte die Ursache sein ?
[Bild: HIA9Fsy.jpg]
(09.03.2020, 18:38)Swobi schrieb: [ -> ]Wie sollte eigentlich dieser Sensor vom Bandspanner aussehen ? Die finden sich in unterschiedlichen Farbtönen von grieselig weiß bis schwarz.

[Bild: EUXe1dL.jpg]

Die Teile in dem markierten Bereich sind kein Sensor, sondern einfach nur zwei kleine Ferritmagnete.
Das Aussehen der Oberflächen ist völlig belanglos für die Funktion.

Der magnetfeldabhängige Sensor (Hallsensor) befindet sich auf dem kleinem Platinchen mit dem grünem Lötstopplack
im Foto direkt links neben dem markierten Bereich.
(12.03.2020, 21:41)Swobi schrieb: [ -> ]
(11.03.2020, 11:03)ghalifidely schrieb: [ -> ]Ein schöner 300er mit vielen Problemen.

.....Wie hartnäckig ist eigentlich die Kopiersperre ?

Ich meinte selbst mit SRC-2496 oder Hucht-Modul waren bei mir keine 44,1 Khz Aufnahmen über Coax möglich.

44,1 Khz Sad2          Wofür steht das Khz ?  Welche Dimension ist das ?


Der DTC300 ist noch aus der "vor-SCMS"-Zeit und hat neben der subcodemässigen Sperre noch eine zweite, vom Subcode völlig unabhängige,
Sperre gegen alle Signale vom Digitaleingang mit 44,1 kHz Abtastfrequenz.

Die lässt sich aber ganz einfach durch eine kleine Modifikation auf dem Displayboard deaktivieren (Einlöten einer kleinen Drahtbrücke).

Die genauen Details dazu stehen sowohl in der Einbauanleitung zur Anti-Kopierschutzplatine "HUCHT Copydec2-DTC300" wie auch in der Anleitung
zum "HUCHT 44,1 kHz Upgrade-Modul für DTC300", welches neben der Beseitigung des Kopierschutzes auch Aufnahmen mit 44,1 kHz Abtastfrequenz
bei Aufnahme vom analogen Eingang ermöglicht.

Von diesen "historischen" Unterlagen (1989) kann ich gerne (natürlich für Service- und Diagnosezwecke meiner ehemaligen Produkte  Floet )
einen auszugsweisen Scan machen und auf Anfrage als PDF zusenden.
(27.03.2020, 16:12)Swobi schrieb: [ -> ]Was ist das für eine Platine hinter dem Abschirmkasten ?

Bleiben die undichten Elnas drin ? Ich tausch die immer aus u reinige die Platinen.
Der helle Rand ist natürlich Kleber, aber nach dem Auslöten sieht man es dann. Hier sind schon die neuen drin.
[Bild: B8QbJ5a.jpg]


Die Platine ist für dien Errordecoder. Die LEDs sind unter dem Schub eingebaut.

Diese beiden ELNAs laufen wohl aus? Hab bei meinen nichts Verdächtiges gesehen. Sollte ich vielleicht auch mal erneuern wenn die problematisch sind. Danke für den Tip.

Warum diese drei Platinen Probleme machen weiß ich auch nicht, sowas hatte ich noch nie.
(28.03.2020, 11:15)ghalifidely schrieb: [ -> ]
(27.03.2020, 16:12)Swobi schrieb: [ -> ]Was ist das für eine Platine hinter dem Abschirmkasten ?

......Die Platine ist für den Errordecoder.

Die LEDs sind unter dem Schub eingebaut...

Erstaunlich, dass von diesen Baugruppen überhaupt noch eine bis heute überlebt hat.

Mannomann, ist die Entwicklung lange her (> 30 Jahre).....
(27.03.2020, 21:13)HUCHT-Tec schrieb: [ -> ]Von diesen "historischen" Unterlagen (1989) kann ich gerne für Service- und Diagnosezwecke meiner ehemaligen Produkte einen auszugsweisen
Scan machen und auf Anfrage als PDF zusenden.

Das würde ich sehr gerne in Anspruch nehmen Yes  Drinks

Mir reicht es schon, die 44,1kHz Sperre vom Digitaleingang zu entfernen. Die Umschaltung der Samplingfrequenz für den Analogeingang ist für mich an diesem Gerät nicht wichtig. Er ist sowieso nur digital angebunden Wink3

Btw: Die Schaltung dafür....ist das die gleiche, die HHB in seinen Modifizierten 1000ern verbaut hat? Steckst du da auch dahinter ? LOL
(28.03.2020, 16:08)gasmann schrieb: [ -> ]
(27.03.2020, 21:13)HUCHT-Tec schrieb: [ -> ]Von diesen "historischen" Unterlagen (1989) kann ich gerne für Service- und Diagnosezwecke meiner
ehemaligen Produkte einen auszugsweisen Scan machen und auf Anfrage als PDF zusenden.

Das würde ich sehr gerne in Anspruch nehmen....

Mir reicht es schon, die 44,1kHz Sperre vom Digitaleingang zu entfernen.

Die Umschaltung der Samplingfrequenz für den Analogeingang ist für mich an diesem Gerät nicht wichtig.

Btw: Die Schaltung dafür....ist das die gleiche, die HHB in seinen Modifizierten 1000ern verbaut hat?

Steckst du da auch dahinter ?

OK, einfach eine Mail mit Anfrage schicken, dann kann ich an die Antwort den Scan anhängen.

Nein, mit HHB hatte ich niemals auch nur ansatzweise irgendwas zu tun gehabt.
Weder geschäftlich noch als Kunde. Das war Erzkonkurrenz.

Was ich von gewissen, seinerzeit kommerziell für viel Geld angebotenen 44,1 kHZ-"Modifikationen" des
Sony DTC1000ES bzw. des Aiwa Excelia XD001 technisch halte, das hatte ich bereits mehr als ausführlich
an anderer Stelle erläutert.

Nein, es handelt sich bei den Umbauten von DTC300 und DTC1000 um grundsätzlich verschiedene Ansätze:

DTC300:

Für den Umbau des DTC300 auf 44,1 kHz vom Analogeingang ist leider eine Zusatzschaltung mit mehreren IC
und auch ein gewisser Verdrahtungsaufwand nötig, da die serienmässige Firmware des Systemcontrollers
für diese Betriebsart wohl nicht vorgesehen ist.
Jedenfalls war trotz ausgiebigster Suche da nichts auffindbar und der Controller musste mit trickreicher
Zusatzhardware überlistet werden. Diese Entwicklung war seinerzeit mit meinen damaligen beschränkten
technischen Möglichkeiten alles andere als trivial. (Ähnlich zu meiner 44,1 kHz Modifikation für den TC-D10)

Die Firmware "glaubt" dann bei der Aufnahme weiterhin, dass sie gerade eine Aufnahme mit 48 kHz macht,
wobei jedoch im Hintergrund die DAT-Hardware durch die Zusatzschaltung heimlich in den 44,1 kHz Mode
gezwungen wird und durch die Zusatzschaltung auch dafür gesorgt wird, dass korrekte Subcodedaten auf das
Band geschrieben werden (44,1 statt 48 kHz) und dass auch die Displayanzeige der Frequenz korrekt ist.
So ähnlich war das später auch bein meinen Umbaukits für DTC55, DTC670, DTC57 und zuletzt für DTC59.


DTC1000:

Beim 1000er bzw XD-001 musste dagegen lediglich eine popelige Diode (und evtl. ein Schalter) hinzugefügt
werden, um den Systemcontroller auf 44,1 kHz umzustellen. Das ging nur deshalb so extrem einfach, weil der
1000er Controller die selbe Firmware hatte wie beim PCM2500, der ja die 44,1 kHz serienmässig unterstützt.

Diese 1000er "Modifikationen" hatte dann auch Hinz und Kunz durch besagtes Hinzufügen der Diode gemacht,
ohne dabei aber zu beachten, dass bei herabgesetzter Abtastfrequenz auch ein analoges Tiefpassfiltermodul
mit entsprechend geringerer Eckfrequenz nötig ist, um die Bildung von üblen Spiegelfrequenzen ("Alias")
zu vermeiden.
Von korrekten Filtern und korrektem Neueinmessen war da aber weit und breit nichts zu finden.
(von ganz (!) wenigen Ausnahmen abgesehen).

Und genau so hatte der diletantische Scheiss dann auch geklungen und hatte in der Folge zu zig durch
Aliassignale verhunzten CD Produktionen geführt, wenn solch ein Murks von Tonstudios eingesetzt worden war.

Beim PCM2500 wird nämlich bei 44,1 kHz in dem I/O- Interface korrekterweise noch ein zweites Tiefpassfilter
mit kleinerer Grenzfrequenz
in den analogen Aufnahme-Signalweg geschaltet, um die Anforderungen des
Abtasttheorems zu erfüllen, was aber von den allermeisten Vollpfosten von selbsternannten "Modifizierern"
geflissentlich ignoriert und bei ihren "Modifikationen" einfach ganz dummdreist weggelassen wurde.

Den Kunden wurde davon natürlich nicht das Geringste gesagt und manch ein Anbieter hatte damals durch
simples Einlöten einer Diode die "schnelle Mark" gemacht und die Leute abgezockt, egal wie das Ergebnis war....
Ich weiss z.B. von mehreren Tonmeistern und mindestens einer Musikhochschule, die sich damals gleich
mehrere von derartig "modifizierten" XD-001 hatten andrehen lassen.

Von solchen Anbietern hatte ich mich aber schon immer auf maximal mögliche Weise distanziert.

Streng genommen und nach meinen umfangreichen damaligen Messungen muss der 1000er A/D-Wandler bei
dieser Umstellung auf die kleinere Abtastfrequenz für optimalen Klang sogar noch neu justiert, d.h. neu
eingemessen, werden!

Bei meinen eigenen umgebauten 1000ern hatte ich das serienmässige analoge Tiefpassfiltermodul des A/D
komplett rausgeworfen und vorzugsweise durch eine von mir entworfene Ersatzschaltung auf der Basis von
einem Filtermodul aus einem bestimmten Sony PCM-Processor in Verbindung mit mehreren hochwertigen OPAmps
ersetzt. Das fand ich klanglich immer ganz OK. (Und div. Kunden auch...)

Ersetzen ist die technisch konsequente Lösung und einfaches Vorschalten eines weiteren Filters (wie das
z.B. Sony beim PCM2500 und Audio & Design bei deren Interface für DTC1000 gemacht haben) aus ganz nahe
liegenden Gründen immer nur die technisch zweite Wahl.
Leider waren diese alternativen PCM-Processor-Filtermodule nur von Sony und als Original-Ersatzteil zu den
entsprechenden Preisen zu bekommen, aber immer noch deutlich (!) billiger als z.B. die völlig überbewerteten
und ziemlich überteuerten Filtermodule von Apogee.

Später hatte ich eine Methode gefunden, die serienmässigen vergossenen Filtermodule ganz vorsichtig zu öffnen
ohne dabei die äusserst empfindliche Elektronik zu zerstören (Keramikleiterplatte!) und durch Hinzufügen von
ein paar ausgemessenen SMD-Bauteilen den Frequenzgang in benötigter Weise zu verschieben, sodass die
angepassten Filtermodule dann wieder in den DAT eingebaut werden konnten.
Die Details dazu hatte ich vor Jahren ausführlich im HF dargestellt.

Von solchen konsequenten Lösungen (Ersatzschaltung bzw Anpassung) und den daraus resultierenden klanglichen
Ergebnissen waren andere "Modifizierer" aber stets weit entfernt, wie ich immer ganz leicht durch simplen
Klangvergleich vorführen und auch durch meine aussagekräftigen Messschriebe belegen konnte.

Beim DTC300 besteht diese Problematik zum Glück nicht (mehr), da dessen A/D-Wandler bereits mit Oversampling
und Digitalfilter arbeitet.
(27.03.2020, 16:12)Swobi schrieb: [ -> ]Bleiben die undichten Elnas drin ? Ich tausch die immer aus u reinige die Platinen.


Hab mich erinnert dass es im HF mal die Diskussion wegen der roten ELNAs gab die manchmal gerne auslaufen.

Daraufhin hab ich in einigen meiner Geräte diese ELNAs kontrolliert und in den 1000ern sogar die von Dir angesprochenen Elkos ausgelötet, die Dinger waren im Bestzustand.

Kuckst Du hier:

[Bild: MPZje10.jpg]

Solche Elkos tausche ich nicht wenn das Gerät noch tadellos funktioniert. Hab sie auch gemessen, Werte waren tadellos.


AtAxel

Von den von Dir modifizierten 1000ern hast Du nicht noch zufällig welche rumstehen?
(29.03.2020, 03:44)ghalifidely schrieb: [ -> ]AtAxel

Von den von Dir modifizierten 1000ern hast Du nicht noch zufällig welche rumstehen?

Nein, ich besitze nur noch einen DTC-77 und einen A8.

(sowie einen nicht funktionierenden TCD-D10 mit Vollmodifikation, den ich aber wegen meiner üblen
altersbedingten Sehschwäche nicht mehr selber instand setzen kann....)

Die Teile von meinem letzten geschlachteten 1000er hattest Du ja bereits vor Jahren
von mir bekommen. Mehr 1000er Material gibt es nicht.

Ich habe aber noch mehrere PCM-Processoren rumstehen, von denen ich mich gerne trennen würde LOL
(25.03.2020, 19:09)dg2dbm schrieb: [ -> ]Bei meinem 55er sind beide Bandführungen locker. Welchen Kleber nehmt ihr?

Ich mache mal die Ingrid: Zum Fixieren habe ich mittelfesten Schraubensicherungslack  (den guten von Louis  Lol1 ) genommen, da ich nicht mit Sekundenkleber hantieren wollte. Das macht einen guten Eindruck.

Ich habe jetzt die Spur eingestellt, so daß ich alle Kassetten gut lesen kann, ohne nichtkorrigierbare Fehler. Hausinterne Referenz ist eine Kassette die mal zur Sendungsarchivierung eines Rundfunksenders benutzt wurde, das hat bisher immer gepaßt.

[Bild: DTC-55-20200329-005.jpg]

So weit so gut, nur Eigenaufnahmen zeigen ständig nichtkorrierbare Fehler - Trommel defekt?

Grüße, Rainer

PS: Kopfverstärker ist natürlich überholt....
Upps, sorry Lipsrsealed2 
Beim 55er klebe ich die Guides nicht ein. Ich verpresse die neu Wink3
(30.03.2020, 12:43)dg2dbm schrieb: [ -> ]So weit so gut, nur Eigenaufnahmen zeigen ständig nichtkorrierbare Fehler - Trommel defekt?

Kann natürlich auch der Aufsprechpegel sein (Rec Level). Bei Videorecordern ist der einstellbar.
Wie bei Tonbandmaschinen oder Cassettenrekordern der REC Level. Kann man auch das Gerät auf die Kassette einmessen.

Oder der Aufsprechstrom, BIAS.
(30.03.2020, 12:43)dg2dbm schrieb: [ -> ]So weit so gut, nur Eigenaufnahmen zeigen ständig nichtkorrierbare Fehler - Trommel defekt?

Grüße, Rainer

Ich kann mich da an einen Mituser hier erinnern, der hatte auch so ein Problem. Das war allerdings ein Panasonic Recorder.
Im Endeffekt war da tatsächlich die Trommel nicht ok.
Wie hast du die erhöhten Fehler bemerkt? Errordecoder zeigt rot? Am Oszi? Das Tape in einem anderen Recorder mit Fehlerratenanzeige wiedergegeben?
Bei dem Pana waren Fremdaufnahmne lt. der integrierten Fehlerratenabfrage einwandfrei, die eigens aufgenommenen Tapes zeigten dann aber erhöhte Werte. Auch in anderen Recordern. Und ich meine, am Oszi konnte man sogar sehen, dass die Amplitude dann bei der Wiedergabe nicht hoch genug war.

Der Headamp von 55er hat zwei kleine Potis drauf, an denen man eigentlich tunlichst nicht dran rumfummeln sollte (RV 951 und 952). Die sind mWn. für die Einstellung des Aufsprechstromes/Pegel. Versuch macht kluch....
Aus diesem Grund sollte man auch die Headamps nicht untereinader tauschen, die sind ab Werk auf die Trommel angeglichen.
(31.03.2020, 13:42)gasmann schrieb: [ -> ]Wie hast du die erhöhten Fehler bemerkt? Errordecoder zeigt rot? Am Oszi? Das Tape in einem anderen Recorder mit Fehlerratenanzeige wiedergegeben?

Ja, Errordekoder zeigt rot, sowohl im 55er als auch in anderen Rekordern. Auch mein neuer 7040 meckerte gleich... Am Oszi sieht es eigentlich gut aus - siehe Foto oben.

Mal sehen ob ich noch an den Potis drehe. Ich werde ihn eh nur zum Abspielen benutzen. Eventuell spendiere ich ihm mal irgendwann eine neue Trommel. Passen alle Trommeln aus den Consumer-DATs?

Aus gegebenem Anlaß:

Muß man beim PCM-7040 auch den Kopfverstärker überholen? Gibt es sonst bestimmte Schwachstellen die man überprüfen müßte?

Gruß, Rainer
Mit freundlicher Unterstützing und Genehmigung von "Hucht-Tec" habe ich meinen 300ES nun fit gemacht für 44,1kHz Digitalaufnahmen.
Vielen Dank auch an dieser Stelle noch einmal Hi 


Es Bedarf lediglich einer kleinen Drahtbrücke auf dem Control Switch Board

So sah es aus:

[Bild: O8p4nl8.jpg]


Und so sieht es nun aus:

[Bild: v8I1dvF.jpg]


Funktioniert Dance3 

[Bild: Kg6XVKn.jpg]


Erwähnt werden sollte noch, dass das Digitalsignal im Subcodebereich sauber sein sollte, was irgendwelche Copyright informationen betrifft. Eine direkte Kopie ist von einem CD-Player nach wie vor nicht möglich, da dort Copyright Infos vorhanden sind, die das Gerät dazu veranlassen trotzdem zu sperren. Das liegt an dem "vor-SCMS" status des 300ers. Mir war das vorher nicht ganz klar Wink3

Hier noch mal der Scan von Axel, falls es noch jemand an seinem Gerät durchführen möchte

[Bild: CSmgQur.jpg]
Glückwunsch zum 7040 Thumbsup 
Habe ich gerade gesehen
Wis ist die Ansprechschwelle der PB Condition Lampe bei dem eingestellt? Das kann man im Menü nämlich andern.

An meinem 7040 habe ich bis dato nichts gemacht. Der läuft einfach Smile
Headamps überholen wüsste ich auch nicht. Der kam ja sehr viel später auf den Markt, da gab es die Problematik wohl nicht mehr.

Trommel im 55er:
Du brauchst eine DOU-02D
Die Trommeln der Nachfolger haben eine andere Bezeichnung und passen nicht in das LW.
Der 300er hat die gleiche Trommel, sind aber fast nicht zu bekommen.
(31.03.2020, 14:35)gasmann schrieb: [ -> ]Trommel im 55er:
Du brauchst eine DOU-02D
Die Trommeln der Nachfolger haben eine andere Bezeichnung und passen nicht in das LW.

Na dann bleibt das erstmal so... 

Grüße, Rainer
(31.03.2020, 14:24)gasmann schrieb: [ -> ]...Eine direkte Kopie ist von einem CD-Player nach wie vor nicht möglich, da dort Copyright Infos vorhanden sind,
die das Gerät dazu veranlassen trotzdem zu sperren.

Das liegt an dem "vor-SCMS" status des 300ers.

Sad2  Sad2  Sad2  auweiowei....  Das ist aber ziemlich irreführend dargestellt! So allgemein stimmt das nicht!


Die "Copyright Infos" befinden sich doch auf dem abgespielten DATENTRÄGER (!) (CD bzw. CD-R) und werden
nicht von dem CD-Abspielgerät erzeugt !


==> Ein (normgerechter) CD-Player leitet die gelesenen Copyright Infos des Datenträgers einfach nur 1:1 an den
SPDIF-Digitalausgang weiter. (evtl erst nach einer Fehlerprüfung)

Das wurde hier schon so oft richtiggestellt. Wie oft muss man das in diesem Forum denn noch wiederholen? 

Also:

---> Eine direkte Kopie ist von einem CD-Player mit dem für 44,1 kHz freigeschalteten DTC300 nur dann nicht möglich,
wenn die abgespielte CD / CD-R kopiergeschützt ist !

(Also, wenn das Copyright-Bit im CD-Q-Subcode konstant gleich logisch Null ist oder 4-7 mal pro Sekunde wechselt)

---> Wenn die abgespielte CD / CD-R dagegen kein Copyright beansprucht, wie z.B. bei bestimmten selbst aufgenommenen CD-R
oder wie bei bestimmten kopierschutzfreien Industrie-CDs (ja, davon gibt es durchaus etliche !),
dann kann man die mit dem für 44,1 kHz freigeschalteten DTC300 beliebig kopieren was das Zeug hält.

(Also, wenn das Copyright-Bit im CD-Q-Subcode konstant gleich logisch Eins ist)

Das hatte ich Atgasmann gerade in mehreren Mails im Detail dargelegt. Ist aber wohl irgendwie nicht richtig angekommen.....Drinks

PS: bestimmte weitere Bedingungen müssen natürlich auch noch erfüllt sein:
so darf z.B. der Datenträger keine "nonAudio"-Daten enthalten und das Abspielgerät muss SPDIF- und nicht AES/EBU-Format ausgeben.
Doch Axel, ist angekommen. Ich habe mich wohl hier einfach nur nicht präzise genug ausgedrückt, sorry Sad2 

Hi
Thorsten, deine Formulierung war VOLLKOMMEN unmissverständlich.
Zumindest für jeden, der weiß, was man mit einem DAT-Recorder anfängt.
Ein Antiblockiersystem für Digitalaufnahmen mit 44,1 Khz hätte ich beim DTC-500ES auch gerne, habe aber kein SM.
In der Vor SCMS Zeit gab es verschiedene Arten der Sperre:
https://old-fidelity-forum.de/thread-219...pid1298298
(29.03.2020, 03:44)ghalifidely schrieb: [ -> ]
(27.03.2020, 16:12)Swobi schrieb: [ -> ]Bleiben die undichten Elnas drin ? Ich tausch die immer aus u reinige die Platinen.


Hab mich erinnert dass es im HF mal die Diskussion wegen der roten ELNAs gab die manchmal gerne auslaufen.

Daraufhin hab ich in einigen meiner Geräte diese ELNAs kontrolliert und in den 1000ern sogar die von Dir angesprochenen Elkos ausgelötet, die Dinger waren im Bestzustand.

Kuckst Du hier:

[Bild: MPZje10.jpg]

Solche Elkos tausche ich nicht wenn das Gerät noch tadellos funktioniert. Hab sie auch gemessen, Werte waren tadellos.
Zitat:[Bild: cnnqKbc.jpg]
Sieh Dir mal den dunkelbraunen Fleck zwischen rechtem Elko und der Kupferschiene an. Entfernt man das, sieht die Kupferschiene angegriffen aus.
Genauso sieht jeder 1000er Sony u. der 001er AIWA aus.
Bei diesem nagelneuen 1000er aus der Hifi-Presse von 1987 ist die gleiche Stelle absolut sauber.
[Bild: QeMF7m6.jpg]
Eben wegen dieser Verfärbung habe ich den Elko ausgelötet weil ich vermutet habe, dass er ausläuft.

Aber wie Du am Bild oben siehst ist der Elko tadellos. Warum sich die Pampe verfärbt hat weiß ich auch nicht.
Hallo,
weil hier die Dat-Reparierer unterwegs sind:
Hat von euch jemand Interesse an einem Sony DTC-55 mit Messingzahnrädern? Ich hätte einen abzugeben.

Er funktioniert soweit, nur manche Kassetten spult er nicht ganz zum Ende zurück. Andruckrolle und Laderiemen hatte ich vor einigen Jahren mal getauscht.

Atghali:
Die braune Verfärbung an diesem Elko beim 1000er hattest du mal gezeigt, und für mich sieht das eher aus wie Kleber (wie auch unter dem Elko), der mit den Jahren braun geworden ist (1987 noch nicht).
In den Beiträgen über ausgelaufene rote Elna-Elkos (auch im anderen Forum) ging es immer um Geräte von 1990. Ich hatte selbst mal einen CDP-X33ES, wo das gerade anfing.
Im Verstärker Sony FA30ES (1997/98) sind diese Elkos auch drin - habe zwei davon, da ist jetzt noch nichts ausgelaufen.
Hey Blaufrau, das ist doch aber mit einer kleinen Pflegearbeit an den Wickelachsen schnell behoben. Deswegen verkaufen ? ?