Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Ja, der Ton ist bei beiden Kanälen gleichzeitig fast weg. Das tritt unregelmäßig auf, nach wenigen Sekunden, Minuten oder erst nach mehreren Titeln. Vor dem Rauslöten der Bauteile war der Ton dauerhaft fast weg (nur Analogausgabe).

OK. Q508 + 509 raus, Testlauf, ich berichte dann.

Die ganze Muting-Schaltung habe ich jetzt ausgebaut, Q508 + 509 sind draußen.
Durchgangsprüfung, alle Anschlüsse in beide Richtungen:
Bei beiden Transistoren piepst es an nur einem Anschluss in eine Richtung.

Ca. 20 min Testlauf - Ton ist die ganze Zeit da.

Will den 55er mal ohne diese Teile länger beobachten und sehen, ob es wieder Tonausfälle gibt. Wenn ja, baue ich alles wieder ein (habe dafür gesorgt, dass ich hinterher noch weiß, wo alles war).
Wenn der Ton jetzt dauerhaft da bleibt, müsste doch eins oder mehrere dieser Bauteile kaputt sein.

piepsen sollten die trasis in keine Richtung an keinem anschluss.
nur bei fet´s kann es zu fehlmessungen kommen.
da ich jetzt die unterlagen nicht da habe, meine frage.
was steht auf den trasis drauf?

Das muss hier einfach auch rein......

Tataaaaa .....man muss auch mal Glück haben....

Beide jeweils inkl original BDA und FB

Die Fronten fast makellos bis auf Kratzspuren bei den Rackaufnahmen und die verboge Ecke, die aber wohl vom Transport kommt (war schlecht eingepackt). Ist mir aber total egal die Ecke bei DEM Preis......

Laufwerk eins 55 Std, Laufwerk zwei 4 Std !!!

Lassen sich einschalten, die LW brauchen aber eine Überholung. Das wusste ich aber vorher. Teile sind schon geordert und teilweise da....

So, geug gequatscht, nun Bilder.....

(29.08.2016, 09:13)Onkyo-Boy schrieb: [ -> ]piepsen sollten die trasis in keine Richtung an keinem anschluss.
nur bei fet´s kann es zu fehlmessungen kommen.
da ich jetzt die unterlagen nicht da habe, meine frage.
was steht auf den trasis drauf?

Die genannten dürfen etwas piepsen an zwei Eingängen, haben 10kohm Schutzwiderstände intern. 
Da aber alle Eingänge quer piepsen... = gabutt, im Eimer, finito, Schrott...

Hier Schaltplan:
http://old-fidelity-forum.de/thread-1438...#pid870114

Die genannten scheinen wohl das Problem zu sein. Mehrfach schon erlebt. Nach Playstart erwärmen sich die Dinger minimal und leiten aufeinmal langsam ansteigend immer stärker obwohl nix an der Basis anliegt. Irgendwann leiten sie komplett.

blaufrau Übeltäter scheinbar gefunden! Beide genannten mal tauschen.

Kleines Update.....Der DA 30 MK II läuft schon mal wieder....
Das war mein erster 30er den ich zerlegt habe....



Links der alte loading Riemen.......geringfügig länger....



Alle anderen Riemen natürlich auch gleich mit neu gemacht.

Jetzt läuft erst mal Max Herre unplugged


Leider hat dieser hier auch noch die alte Firmware und kann keine 90m Bänder...aber man kann nicht alles haben

P.S. die haben ne Meise bei Tascam......12 !!!! Stecker nur für das Laufwerk

Oh je, komme zeitmäßig gar nicht mehr mit hier......

Blaufrau
immer noch mit dem 55er beschäftigt?


Hätte mal eine Frage zum 2000er Sony:
Kann Jemand sagen, ob die Fischdosen auf der Laufwerksplatine etwas mit dem Antrieb der Lademechanik zu tun haben ?
Bei mir öffnet die nur noch, wenn das Gerät nach Betriebspause frisch eingeschaltet wird. Wenn es offenbar betriebswarm ist, nicht mehr.
Das einfachste wird sein, mal eben die Laufwerksplatine komplett zu tauschen. Aber wie findet man einen Temperaturfehler ?
Die beiden Endschalter sind schon behandelt, sollten aber kaum die Ursache sein.

Die Ladensteuerung liegt tatsächlich auf der LW-Platine. 
Du kannst das mal mit Kältespray probieren.

Kannst ja auch mal an der Frontplatine schauen ob dort auch alles ok ist, die Eject Taste hängt ja als einzige an einer kleinen Platine via Kabel an die große angebunden. Um alles auszuschließen da auch mal nachlöten.

Auf der Laufwerksplatine mal messen >> D904, IC906 Ob dort die angegebenen Spannungswerte wie vom SM Anliegen. Wenn die Elkos alles ok sind, könnte es nämlich etwas ähnliches sein wie bei Blaufrau!

Mal schauen, wie sich das LW außerhalb des Gerätes verhält, wenn der Wärmestau wegfällt. Im eingebauten Zustand ist da mit Kältespray kein drankommen. U. im ausgebauten Zustand kann ich kein Bauteil punktgenau künstlich erwärmen. Die Einbaulage der Lauwerksplatine ist bei mir natürlich verändert.


U. zusätzlich zum Mechanikumbau könnte die Swoboda Modifikation innen zusätzlich aufheizen. Man weiß es nicht. Hoffentlich ist der Funktionsausfall keine konsequente tragische Folge der ganzen Mods.


ich vergaß noch zu erwähnen, dass sich der Fehler langsam eingeschlichen hat. Die Cassette wurde erst immer kürzer herausgeschoben u. verschwand dann gleich wieder im Gerät. Bis ich irgendwann nicht mehr schnell genug zugreifen konnte u. mir die Finger im Ladeschacht schmerzhaft einklemmte.
Sozusagen als Strafe für den extra straffen u. kräftigen Laderiemen. Bis die Lademechanik anfing ganz zu streiken u. jetzt eben nur noch im kalten Zustand öffnet.



Das Nachlöten der Kabel zur Miniplatine war natürlich Pflichtprogramm beim Tausch der Mikrotaster. Die Lötstellen braucht man ja nur schief anzugucken u. die brechen ab.

Melde mich, wenn ich das zeitlich geschafft habe.

Zitat:... mir die Finger im Ladeschacht schmerzhaft einklemmte...

Ich sag ja...nur noch Muschis hier
Hier kann es weh tun:

Swobi, lange nichts mehr von dir gelesen!

Zitat:Blaufrau
immer noch mit dem 55er beschäftigt?

Jau!
Bei mir zieht sich alles ewig hin, weil ich ja auch nie Zeit für irgendwas habe.
gasmann: Glückwunsch zu den Tascams!
Onkyo-Boy: Beschriftungen der Transis:
Q103, 203: Beide C3623
                          AK9ZL
Q508: A1A4M
          K30IL
Q509: H1A4M
          K27XL
Grüni: Nein, es piepst nicht an allen Eingängen, sondern nur an einem, bzw. zwei Eingängen.
Mit dem 55er habe ich jetzt mehrere Testläufe gemacht, nachdem ich die vier genannten Transis rausgenommen habe.
Der Ton bleibt jetzt dauerhaft da - keine Aussetzer mehr.
Also werde ich Ersatzteile besorgen.

(30.08.2016, 22:21)Blaufrau schrieb: [ -> ]Q103, 203: C3623

2SC3623 vermutlich

(30.08.2016, 20:25)Swobi schrieb: [ -> ]ich vergaß noch zu erwähnen, dass sich der Fehler langsam eingeschlichen hat. Die Cassette wurde erst immer kürzer herausgeschoben u. verschwand dann gleich wieder im Gerät. Bis ich irgendwann nicht mehr schnell genug zugreifen konnte u. mir die Finger im Ladeschacht schmerzhaft einklemmte.
Sozusagen als Strafe für den extra straffen u. kräftigen Laderiemen. Bis die Lademechanik anfing ganz zu streiken u. jetzt eben nur noch im kalten Zustand öffnet.

Uiuiuiui…. Der Motor wird durch ein winziges SMD-IC (IC906) mit Strom (Vorwärts/Rückwärts) versorgt! Bei den andere DATs sind das dicke Transistoren! Ein strafferer Riemen und mehr Motorwiderstand, oder anderer Motor nicht nach passender Vorgabe kann dieses IC durchaus auf die dauer zerstören oder schädigen! Dann stellt sich noch die frage, dreht der Motor beim schließen ggf. minimal länger bei den Metalllaufwerk als bei den originalen 2000er Laufwerk? Dreht er längerer unter nun stärkerer Last eines strafferen Riemens kann es sogar noch eher passieren… man weiß nichts… aber das ist alles schon exakt passend gebaut!


Blaufrau
Originalbauteile sind:
Q509 = BN1A4M
Q508 = BA1A4M
Q203 & Q 103 = 2SC3623A 

Mach die alle neu. Kost ja nicht die Welt.

Der Laderiemen ist jetzt nicht wesentlich straffer als der originale, ist durchaus verträglich. Jetzt nicht falsch verstehen. Da das Metalllaufwerkchassis aber an die Einbaulage im 2000er angepasst werden muss, ist es nur sehr aufwendig demontierbar. Da sollten neben der Grundwartung auch die Antriebsriemen möglichst lanzeitstabil sein. Das Bild zeigt noch das Laufwerk im damaligen Probeeinbau. Zu sehen u. A. noch mit Hebel ohne Putzrolle u. ohne Hucht-Zahnrad.

Das mit dem Kältespray könnte im eingebauten Zustand evtl. doch gehen:  Schrumpfschlauch an das genannte IC befestigen, LW wieder rein u. Schlauch durch ein Lüftungsgitter im  Gehäusedeckel führen.

Sodele, jetzt funzt es wieder zuverlässig.
Ich habe offensichtlich dem Flachbandkabel vom Laufwerk zum Mainboard zu sehr vertraut. Das hatte ein paar feine, aber scharfe Kinckstellen. Die habe ich nochmal geglättet. Da ich dieses Kabel beim 2000er immer oben über das Querrschott führe, ging das im eingebauten Zustand. Falls das Problem wieder kommt, kann ich mir die Mühe mit dem Austausch immer noch machen. Werde künftig jedes Flachbandkabel vor Einbau volltständig durchmessen.

Hallo DAT-Experten,

DAT ist ein sehr interessantes Thema. Zugegeben ich habe jetzt nicht alle 72 Seiten gelesen aber doch viele davon, nur mein DAT-Recorder war anscheinend noch nicht vertreten. 
Ich habe einen Sony DTC-790 den ich aus Platzgründen für ein paar Jahre eingemottet hatte. Jetzt mit größerem Haus und einem eigen Zimmer für mein HIFI-Hobby habe ich das Teil gestern wieder rausgekramt. Ein Tape war noch drin, also Feuere frei und Stecker in die Steckdose. Alles funzt. Das Tape war am Bandende, also zurückspulen. Das funktionierte einwandfrei.
Als ich allerdings die Wiedergabe starten wollte ging das nicht, da im Display "Caution" steht. Alle Laufwerksfunktionen abgeschaltet. 
Ok, Schraubendreher geholt und die Büchse geöffnet. Wenn ich den Rekorder ausschalte und wieder einschalte, wird zunächst das Band eingefädelt, die Kopftrommel dreht, ein Bandtransport findet nicht statt, dann stoppt die Trommel und im Display erscheint die Warnmeldung "Caution". Das wieder holt sich jedes mal, wenn ich den Recorder Ein- bzw. Ausschalte. 
Wie und wo fange ich mit der suche an?
Bin sehr auf eure Einschätzung gespannt. 

VG
Frank

Hier noch ein paar Bilder:

Huhu! Das Gerät seht hier auch. Eigentlich fast alle Sonys. Das es nicht gezeigt wurde liegt auch daran weil alle Laufwerke der kleinen Sony "sparlaufwerk" DATs eigentlich weitestgehend identisch sind. Es gilt hier gleiches ähnlich zu beachten wie bei gezeigten 57ES und dtc670 einige Seiten zuvor. U.a. Filze, Sicherungsringe sichern etc. etc. Da ist alles weitestgehend gezeigt. Bei den 790 und co. dieser Jahre kommt noch hinzu das Lötstellen öfters problematisch werden. Man sollte also die ganze Hauptplatine mal genau ansehen. 
Auch kann hier durchaus der Kopfverstärker Probleme machen. Muss nicht kann, ansehen ob nichts ausgelaufen bei den Elkos. Man will ja sicher gehen.

Wenn jahrelang eine Kassette eingefädelt war kann es auch sein dass die Trommel gelitten hat. Ich hatte schon Geräte die deswegen eine Austauschtrommel brauchten. Das Problem ist Feuchtigkeit die sich unter dem eingefädelten Band angesammelt haben könnte aufgrund von Kellerlagerung z.b. Schaden anrichten kann. Muss aber nicht sein. Trommel genau ansehen ob die ringsum glänzt. Das scheint dort aber soweit ok zu sein. Zersetzende Reinigungsrollen gibt's beim 790 nicht mehr. Der hat ja schon den Kunststoffschaber.

Laufwerk ausbauen, öffnen und mal ansehen... Zur not Foto posten oder ein Video. Das hilft.

Hallo DATGrueni,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Die Trommel sieht gut aus. keine Oxidationsspuren oder ähnliches, alles schön glänzend. 

Mir ist noch aufgefallen, dass der Capstan sich nicht dreht. Wenn ich gleich nach dem einlegen auf Vorspulen gehe, findet auch kein Bandtransport statt. 
Ob ich mir zutraue das Laufwerk zu zerlegen, muss mal sehen. Zunächst schaue ich mir die Hauptplatine an, ob da kalte Lötstellen zu finden sind.

Viele Grüße
Frank

Entweder ein abgefallener Filz an den Armen bei den Wickeldornen - Dann gibt's solche Probleme auch. Oder eine Lötstelle die nicht i.o. ist. Diverse 690/790 haben auch Trommelstillstand wegen kalter Lötstellen. Leider sind die kleineren neuren nicht ES was die Lötstellen angeht etwas problematischer. Alles genau ansehen.

Nobody: I would supect hardened grease in the tape loading mechanism.

Remove the mecha from the cabinet.

There should be a black gear in front right of the mecha. Turning him to the right should extend the guides, to the left should retract the guides.

If you give it a kick with your thumb it should rotate freely with inertia. If not, you have to dismantle the mecha to clean the axes and shafts of the 4 gears that drive the guides.

Ich kann´s nicht lassen....

Jetzt ist aber erst mal schluss damit, sollte erst mal der letzte sein......vielleicht.....







JAAAAAA, das ding hat knapp 2694 Std !!!!! auf dem Tacho. Da sag noch mal einer die sind nicht langlebig !!!! Der läuft wie ne Biene. Top Fehlerraten trotz der Laufzeit, gehen bei einigen Tapes nur minimal höher.... Und die Spulzeiten sind auch einwandfrei.

Die Trommeln halten auch locker 10000hr und geben noch super Fehlerwerte. Alles erlebt. 
Bei richtiger Pflege halten die länger als ein CD player Laser!

Nun muss ich mich irgendwann nur noch mal um mein Schmuckstück, den R-700, kümmern. ...
Bloeder Zeitfaktor

(31.08.2016, 00:18)DATGrueni schrieb: [ -> ]

(30.08.2016, 20:25)Swobi schrieb: [ -> ]ich vergaß noch zu erwähnen, dass sich der Fehler langsam eingeschlichen hat. Die Cassette wurde erst immer kürzer herausgeschoben u. verschwand dann gleich wieder im Gerät. Bis ich irgendwann nicht mehr schnell genug zugreifen konnte u. mir die Finger im Ladeschacht schmerzhaft einklemmte.
Sozusagen als Strafe für den extra straffen u. kräftigen Laderiemen. Bis die Lademechanik anfing ganz zu streiken u. jetzt eben nur noch im kalten Zustand öffnet.

Uiuiuiui…. Der Motor wird durch ein winziges SMD-IC (IC906) mit Strom (Vorwärts/Rückwärts) versorgt! Bei den andere DATs sind das dicke Transistoren! Ein strafferer Riemen und mehr Motorwiderstand, oder anderer Motor nicht nach passender Vorgabe kann dieses IC durchaus auf die dauer zerstören oder schädigen! Dann stellt sich noch die frage, dreht der Motor beim schließen ggf. minimal länger bei den Metalllaufwerk als bei den originalen 2000er Laufwerk? Dreht er längerer unter nun stärkerer Last eines strafferen Riemens kann es sogar noch eher passieren… man weiß nichts… aber das ist alles schon exakt passend gebaut!

Moin,
der Fehler hat Widererwarten auch mit dem Flachkabel nix zu tun gehabt u. kam wieder. Habe jetzt endgültig das LW-Board u. den Antriebsriemen getauscht. Es funktioniert wieder. Der 2000 ist wirklich eine nachtragende Diva. Nur den Laufwerksumbau muss die Kiste jetzt mal aushalten, Basta! U. wehe, die entwickelt noch eine Metallallergie gegen die Ersatzzahnräder.

Update:
Gleicher Fehler wieder. Lademechanik öffnet im warmen Zustand nicht immer.
Bisher erfolglose Arbeiten: Laderiemen u. Laufwerksplatine getauscht, Flachbandkabel überprüft, Endschalter gereinigt.

Noch Jemand eine Idee?

Ich komme irgendwie wieder auf den Anfangsverdacht, dass  doch ein Kontaktschalter schuld ist.