(20.04.2024, 15:33)hdrobien schrieb: [ -> ]...Wir können daher 2 verschiedene Kassetten für die Messungen haben.
Das ist sehr praktisch: dann fallen die sehr problematischen Wechselwirkungen zwischen zwei
gleichzeitig laufenden und dabei räumlich so wenig getrennten Oszillatoren weg (Phasenverkopplung,
Zieheffekte, "Minahmeoszillator") und man braucht für beide Messkassetten auch nur eine
Auswerteelektronik und auch nur einmal die Anzeigen.
Sonst hätte ich die Auswerteelektronik streng getrennt nach Messzelle zwei mal aufbauen müssen
("Dual Mono"), um Wechselwirkungen zwischen den zwei gleichzeitig laufenden Messkanälen
zu minimieren.
Natürlich können auch beide Messzellen in eine gemeinsame Messkassette eingebaut und mit
der Auswerteelektronik verbunden werden, wenn dann nur jeweils eine Zelle in Betrieb ist.
Das liesse sich ja leicht an der Auswerteelektronik umschaltbar gestalten.
(15.04.2024, 08:30)HUCHT-Tec schrieb: [ -> ] (28.03.2024, 21:24)evkzrel schrieb: [ -> ]...Beache aber, daß das Drehmoment stark schwankt,....
Die elektronische Lösung könnte da den Mittelwert anzeigen, das wäre ganz praktisch.
...Ein kleines Evaluierungsboard auf Lochrasterplatte für den µC habe ich bereits fertig und getestet.
Bis jetzt habe ich zwei unterschiedliche, im laufenden Betrieb umschaltbare, Messintervalle vorgesehen:
"Normalmessung" mit fünf Messungen pro Sekunde ( 200ms Messperiode ) und eine weitere,
"lange" Messperiode zur Anzeige des Mittelwertes über Sekunden bis Stunden.
(15.04.2024, 09:30)evkzrel schrieb: [ -> ] (15.04.2024, 08:30)HUCHT-Tec schrieb: [ -> ]Die Anzeige erfolgt beim Testaufbau über ein Mini-DVM-Modul... bzw. mit Scope.
Letzteres ist ganz praktisch,....
(15.04.2024, 10:28)evkzrel schrieb: [ -> ]Mittelwert über mehrere Minuten (d.h. das ganze Band) ist aber nützlich,...
Ich habe das Evaluierungsboard und die Firmware noch etwas erweitert und das jetzt alles zusammen
berücksichtigt:
--
automatische Nullung der gerade angeschlossen Messzelle per Firmware, über Taster gestartet.
-- es gibt jetzt eine
permanente Messung und Anzeige mit der kurzen Messzeit (Kalibriert in mNcm).
-- bei Bedarf kann über ein zweites Display noch
zusätzlich der
Mittelwert über eine längere Messzeit
angezeigt werden. Ebenfalls in Millinewtonzentimeter kalibriert. Per Kippschalter aktivierbar.
Die "lange" Messperiode startet beim Betätigen des Schalters und wird dann bis zum Abschalten fortlaufend
wiederholt.
-- ich habe noch einen Frequenz/Spannungswandler mit "schnellem" PWM-Ausgang für Ausgabe der
Höhe der aktuellen absoluten Oszillatorfrequenz hinzugefügt. (mit per Spindeltrimmer einstellbarem Offset)
Die PWM-Frequenz liegt bei etwa 100 kHz und die Bandbreite dieses Ausgangs bei rund
300 Hz.
Dieser Ausgang ist (noch) nicht kalibriert und nur für qualitative Messungen gedacht. Damit können
bei entsprechend eingestelltem Offset sogar leicht negative(!) Drehmomente erfasst werden.
Dieser PWM-Ausgang ist zum Anschluss an ein
Oszilloskop vorgesehen, um kleine Unstetigkeiten beim
Rotieren der Messzelle sicher feststellen zu können. (Ruckeln, Klemmen, niederfrequentes Quietschen etc.)
bzw
Schwankungen der geregelten Drehmomente während einer Umdrehung der Wickel
gut per Scope/DSO oder Kurvenschreiber mit hoher zeitlicher Auflösung grafisch darstellen zu können.
Der Einsatz von diesen preiswerten Mini-LED-Voltmeterchen hat sich doch als recht praktisch
herausgestellt, sodass ich das jetzt als Standardanzeigen einplane (statt externem Multimeter).
Hinweis: die ganzen Stiftleisten und die drei SMA-Buchsen sind nur als Testpunkte für die aktuellen
Entwicklungsarbeiten vorgesehen und werden bei künftigen Versionen der Baugruppe entfallen.
Links ober ist mein "Prüfoszillator" auf Lochrasterplatte für meine DIY-Federchen zusammen mit
Prüfgewicht zu sehen. (mit einem angehängten DIY-Kalibriergewicht von 10,0 Gramm)
Diese Lochrasterplatte wird jetzt durch einen Oszillator auf einer der gerade gelieferten Leiterplatten
ersetzt, um den Bedingungen in der geplanten Messzelle nöglichst nahe zu kommen.
(Aufbau erfolgt, sobald ich Zeit dafür habe.)
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