Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Dat-Recorder
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7010/7030/7050: ca. 19 kg
7040: ca 10 kg

Neben mechanischen Problemen haben diese Modelle häufig Leistungsprobleme (Pulsleistung "Pulse Power"). Es ist notwendig, die chemischen Kondensatoren zu wechseln.


[Bild: Sony_pcm.jpg]
Moin aus Hamburg, Hi

habe mittlerweilen den zweiten 7030. Beim ersten ist das Folienkabel direkt unter dem LW (beim Ausbau) gerissen. Der zweite aktuelle hat auch mehrere komische Macken. Bei Aufnahme zeigt er mir neuerdings eine Caution-Meldung, nimmt aber trotzdem auf und städing blinkt ´"D1"  im Display. Ich denke da muss ich nochmal bei. Hatte den eigentlich als Teilespender gekauft und dann festgestellt das die Kopftrommel fest ist. Ließ sich zum Glück aber leicht wieder lösen.

Hat jemand zufällig das Manual (nicht SM) herum zu liegen oder weiß wo ich das her bekomme?

Gruß Frank  Pleasantry
From the PCM-7040 operation manual:

[Bild: Sony_pcm_D1.jpg]
Athdrobien

... perfectly, many thanks. Greetings Frank.  Thumbsup Thumbsup Thumbsup

can you take a look in this thread: https://old-fidelity-forum.de/thread-219...t+recorder

gogosch

Im Service Menu vom PCM-7010 gibt es u.a. 2 Einträge: hour-t und run-t. Hour-t sind die Kopftrommelstunden.
Was aber bedeutet run-t? Der Wert ist etwa um 25% kleiner als hour-t.
(27.04.2018, 16:22)gogosch schrieb: [ -> ]Im Service Menu vom PC.7010 gibt es u.a. 2 Einträge: hour-t und run-t. Hour-t sind die Kopftrommelstunden.
Was aber bedeutet run-t? Der Wert ist etwa um 25% kleiner als hour-t.

ist meines Erachtens wie bei allen anderen DAT auch, Gesamtlaufzeit des Gerätes und Laufzeit der Kopftrommel bzw Kopftrommelstunden. Kann Wartungs- und Reparaturbedingt unterschiedlich sein aber auch Nutzungsabhängig. Wenn der DAT teilweise nur als DA-Wandler genutzt wurde ist sicherlich die Gesamtlaufzeit des eigentlichen Gerätes  höher als die der Kopfstunden.

gogosch

Somit stellt "run-t" die "echten" Kopftrommelstunden dar, da kleiner als "hour-t".
Andererseits steht im User-guide bei "hour-t": Anzeige der akkumulierten Kopftrommel-Betriebszeit (Stundenmeter).
Irgendwie bin ich jetzt verwirrt.
Könnte es nicht sein, dass run-t die LW Zeit ist und hour-t dann doch die Kopftrommellaufzeit?

Die Trommel läuft ja im Aufnahme-standby oder wenn der Recorder im play Betrieb auf Pause steht auch eine gewisse Zeit, bis der Timer sie dann irgendwann abschaltet.
Das LW hat demzufolge etwas weniger Zeit drauf.
Trommeldrehzeit Band steht zu Trommeldrehzeit Band läuft.

gogosch

Nichts genaues weiß man .....
Interessanterweise zeigt mein PCM-7010 nur "hour-t" als kumulierte Kopfstundenzeit an. Auch in dem mir vorliegenden "Operation Manual 1st Edition" steht nichts über "run-t". Softwareversion hier ist 2.01

Grüße, Rainer

gogosch

"run-t" sieht man nur im "Service-Menu".

gogosch

Hab mal vor einiger Zeit einen defekten PCM-R500 bekommen, der an sich läuft, allerdings werden im FL-Display 4 Segmente nicht angezeigt:
Bei Margin das linke untere senkrechte Segment bei beiden Zahlen.
In der Aussteuerungsanzeige die beiden -10db-Segmente.
Hat jemand eventuell Infos mit welchem Pin am FL-Display diese Segmente angesteuert werden?
Habe schon an der FL-Röhre alle Anschlüsse nachgelötet.
Also an der FL-Röhre liegt es nicht.
Test + "89" zeigt alle Segmente des Displays!
Was kann das sein?
Hmmm..nee

Aber vor jedem Pin an der Röhre ist ein 100k Widerstand...
Und an IC 701 sind alle Spannungen angegeben...
Eine Pin Beschreibung für IC 701 ist leider nicht vorhanden (bei mir)

Edit wegen edit:
Das ist ja komisch, dass es dann leuchtet wenn alle Segmente "on" sind...
(04.04.2018, 21:59)DATGrueni schrieb: [ -> ]Ja einen Coaxausgang gibt es in der Deutschen 55ES Version nicht.
In der Internationalen 75ES genannten Version ist dieser dagegen vorhanden.
Unterschiede sind weiterhin, besseres Gehäuse und Metallklappe bei der Internationalen Version.
Sony hat das eigentlich dauernd gemacht, die Deutschen lassen sich halt gern vereimern ohne nachtragend zu werden...

Und dann gibbed noch den DTC-700. 

[Bild: uOv09yIh.jpg]

[Bild: BZVZSt9h.jpg]

Hat auch einen Coax out:
url=https://i.imgur.com/VB2HdBz.jpg][Bild: VB2HdBzh.jpg][/url]

Und diese Zusatzausrüstung, von der ich noch nicht weiß, was es ist. Ich mache erst mal das Laufwerk.
[Bild: CyXgE67h.jpg]
Ist mir gerade so eingefallen.Wollte nicht unterbrechen. Hi
(02.05.2018, 21:01)Swobi schrieb: [ -> ]
(04.04.2018, 21:59)DATGrueni schrieb: [ -> ]Ja einen Coaxausgang gibt es in der Deutschen 55ES Version nicht.
In der Internationalen 75ES genannten Version ist dieser dagegen vorhanden.
Unterschiede sind weiterhin, besseres Gehäuse und Metallklappe bei der Internationalen Version.
Sony hat das eigentlich dauernd gemacht, die Deutschen lassen sich halt gern vereimern ohne nachtragend zu werden...

Der DTC-75ES hat tatsächlich eine Metallklappe.   Sad2

Hab die Geräte zwar schon angeboten gesehen aber das wußte ich nicht. Und wie unterscheidet sich dessen Gehäuse im Vergleich zum 55er?

Den DTC-700 hab ich auch noch nie gesehen. Das ist ja gar kein "ES"-Gerät. Also nicht so gut wie der 55er? Gab es den in Japan?
Der 55er war sozusagen die erste radikal zusammengesparte Neukonstruktion gegenüber den Vormodellen, um das Dat System für den Massenmarkt tauglich  zu machen. Also nix mehr mit Metallklappe, Metalltasten u.s.w.  Und für Europa, oder mal wieder speziell die Deutschland wurde halt nochmals am Chassis und am Coax-out gespart. Uns konnten die verkackeiern, solange "ES" auf der Frontplatte stand. Was ja in den Testberichten noch besonders betont wurde. Lol1
Die Typen DTC-75 und 700 waren vermutlich speziell für Amerika u. Uk. Nicht für Japan.
(04.05.2018, 19:25)Swobi schrieb: [ -> ]Der 55er war sozusagen die erste radikal zusammengesparte Neukonstruktion gegenüber den Vormodellen, um das Dat System für den Massenmarkt tauglich  zu machen.


Danke für die Infos.   Thumbsup

Jedoch find ich den 55er gar nicht sooo schlecht. Natürlich ist er im Vergleich zum z. B. 1500er, 1000er, 300er und 77er viel einfacher aufgebaut. Auch das Laufwerk ist einfacher.

Aber er ist klanglich gut und auch das Laufwerk funktioniert bei guter Wartung zuverlässig.

Und im Vergleich zu allen Sony-Geräten mit 3-Mot.-LW ist er mir viel lieber.

Und ganz ehrlich. Einen Coax-Ausgang hab ich beim 55er noch nie vermisst. Ich verwende meist nur die analogen Ein- und Ausgänge. Digital brauche ich eigentlich nur, wenn ich eine 1 zu 1 Kopie einer CD erstelle. Und da verwende ich den optischen Eingang. Eigentlich verwende ich die coax Ein- und Ausgänge so gut wie nie bei meinen Geräten.

Was mich beim 55er aber schon oft gestört hat ist der billige Aufbau des Frontpanels mit Kunstoffklappe, -reglern und -knöpfen. Da würde mir alles in Metall viel besser gefallen.

Aber für einen Selbstbau wäre mir das zu aufwändig und das wäre mir der 55er auch nicht wert. Für meine 2800er hab ich mir die Arbeit schon gemacht und die Vollmetallklappe und der Vollmetall-Rec-Level-Regler sind wie auch die äußere Verpackung der Geräte wohl auch einzigartig auf der Welt. Auch die Elektronik hab ich bei beiden Geräten aufwändig umgebaut.
Komisch, mein 60er hat Koax- und Optisch In und Out.
Das war ab dem 57ES so. Coax & Optisch.

gogosch

Bei meinem 7010er hab ich auch die Fischdosen am Servo-Board gewechselt. Zeigten Anzeichen von beginnender Inkontinenz.
Die dürften schon mal gewechselt worden sein, da am Board außer Verfärbungen kaum Elektrolyt-Rückstände waren.

[Bild: SONY_PCM_7010_2.jpg]

Jedenfalls war das Auslöten teilweise schwierig, da viel Lötzinn verwendet wurde. Zuerst nach der "Ferkelkastrationsmethode" den Becher abdrehen und dann die 2 Beinchen auslöten und Lötzinn absaugen.
Dann mit kontakt-WL die Lötstelle sorgfältig reinigen.
Die kenne ich irgendwoher die gelben. Thumbsup
Kommen hier nur zum Einsatz. SMD elektrolyt verbaue ich nicht mehr.
Ich löte die Alten tatsächlich immer noch richtig aus (so gut wie es eben geht), da ich angst habe, dass sich so ein Lötpad auf dem Board verabschieden könnte und mit abgerissen wird....
Diese Kastrationsmethode versuche ich eigentlich immer zu vermeiden....
Naja da gab ich dir recht. Ich entlöte die auch. Die sony Platinen sind aber eigentlich qualitativ top, Lötpads sitzen eigentlich wie festgetackert. Nur kann ausgelaufenes Elektrolyt das ändern.
Wenn ich da an Revox Studer denke. Was für ein billiger Müll platinentechnisch. Einmal zu warm, lötpad ab.