Auf dem Bild fehlt schon mal das hintere Ende der Spindel...also zunächst zweite Rolle nachjustieren, so dass auch das hintere "Handle" erscheint...
Vorn sieht schon nicht schlecht aus - hinten muss es genauso aussehen.
Ab irgendeinem Punkt ändert sich dann vorn mit, wenn du hinten änderst, weil das Band zu schief läuft.
Dann vorn nachkorrigieren...immer so weiter...und langsam rantasten.
Wichtig ist natürlich, ein "known good" Band zu benutzen, also eben nicht die letzte noch funktionierende Aufnahme.
Echte Testbänder sind unobtainium oder völlig absurd teuer, aber du kannst problemlos ein Kauftape dafür nehmen - oder aber hier bei dem Einen oder Anderen um ein richtig aufgenommenes Band fragen.
Leuts, messen hin oder her. Wenn ein Guide 4 Umdrehungen raussteht, wie wollt Ihr da ein sauberes Signal rausholen? Oder später kompatible Aufnahmen mit machen ? Entweder stimmt was mit der ganzen Guide-Einheit nicht, oder mit den Tonköpfen.
DatGrueni
Der Eigentümer des Dir bekannten 2000er Vierkopf bat mich mal vorbeizukommen. Das Gerät spielt kein Tape mehr ab. Steht gerade bei mir auf dem Tisch. Ursache ist simpel, einer der Bremsbelege ist hin u. blockiert den Bandwickel. Soweit nix Schlimmes. Aber die Kopftrommel hat einen kapitalen Lagerschaden. Ist tierisch laut. Ich denke, das ist das wirtschaftliche Aus für das Gerät.
In Abwesenheit einer Tracking-Kassette meine Einstellmethode mit einer vertrauenswürdigen Kassette (und einem Oszilloskop):
- Testmodus aktivieren und ATF deaktivieren
- Spielen
- Die linke Führung vollständig einschrauben
- Sehen Sie sich das Signal auf dem Oszilloskop an und schrauben Sie die linke Führung langsam ab, bis der Subcode vollständig sichtbar ist. füge eine 1/8 Umdrehung hinzu.
- Stellen Sie die Führung links so ein, dass das Signal rechteckig mit den identischen Subcodes links und rechts ist
- Stellen Sie die rechte Führung fein ein, entweder um den Decoder auszuschalten oder um einen gehackten Ton zu erhalten, jedoch ohne Rauschen beim schnellen Lesen
(Google Übersetzung)
(24.02.2020, 00:06)spocintosh schrieb: [ -> ]Auf dem Bild fehlt schon mal das hintere Ende der Spindel...also zunächst zweite Rolle nachjustieren, so dass auch das hintere "Handle" erscheint...
Vorn sieht schon nicht schlecht aus - hinten muss es genauso aussehen.
Ab irgendeinem Punkt ändert sich dann vorn mit, wenn du hinten änderst, weil das Band zu schief läuft.
Dann vorn nachkorrigieren...immer so weiter...und langsam rantasten.
Wichtig ist natürlich, ein "known good" Band zu benutzen, also eben nicht die letzte noch funktionierende Aufnahme.
Echte Testbänder sind unobtainium oder völlig absurd teuer, aber du kannst problemlos ein Kauftape dafür nehmen - oder aber hier bei dem Einen oder Anderen um ein richtig aufgenommenes Band fragen.
Sorry ich hatte ein falsches Foto hochgeladen. Korrekte Aufnahme unten. Ich werde die Einstellmethode von hdrobien heute versuchen.
Der Subcode links ist unvollständig.
(24.02.2020, 01:39)Swobi schrieb: [ -> ]Aber die Kopftrommel hat einen kapitalen Lagerschaden. Ist tierisch laut. Ich denke, das ist das wirtschaftliche Aus für das Gerät.
Probier´s doch mal mit ölen des Lagers der Trommel. Wenn sie noch auf die nötige Umdrehungsgeschwindigkeit kommt sollte das Lagergeräusch mit etwas Öl wegzubekommen sein.
Wäre echt schade um den seltenen 4-Kopf-2000er.
(24.02.2020, 01:39)Swobi schrieb: [ -> ]Aber die Kopftrommel hat einen kapitalen Lagerschaden. Ist tierisch laut. Ich denke, das ist das wirtschaftliche Aus für das Gerät.
Kann man den günstig Kaufen ??
Verkauf wurde noch nicht überdacht. Vielleicht bleibt es auch so, Trommellager ölen werde ich probieren, oder Umbau auf Zweikopf, oder nur noch als D/A Wandler.... mal schauen, wie der Auftrag aussehen wird.
Die Trommel hört man bei geschlossenem Deckel noch in fünf Meter Entfernung, aber die Fehlerrate ist ok.
Man kann die ölen, ist aber echt etwas aufwending und benötigt solch feines Lager-Öl.
Man muss von unten an das Lager hinter der Magnetscheibe, was bei 4 Kopf etwas friemelig ist. Mit etwas Fingerspitzengefühl geht das aber mit einer mega feinen Spitze - winziger Tropfen! An den Spulen vorbei zur Mitte. Hab ich bei einen 55er gemacht der immer den Kopf blockiert hat. Seitdem dreht er...
(25.02.2020, 01:01)DATGrueni schrieb: [ -> ]Man kann die ölen, ist aber echt etwas aufwending und benötigt solch feines Lager-Öl.
Man muss von unten an das Lager hinter der Magnetscheibe, was bei 4 Kopf etwas friemelig ist. Mit etwas Fingerspitzengefühl geht das aber mit einer mega feinen Spitze - winziger Tropfen! An den Spulen vorbei zur Mitte. Hab ich bei einen 55er gemacht der immer den Kopf blockiert hat. Seitdem dreht er...
Hallo DAT-Schrauber,
mit dem Öl extrem Vorsichtig sein.
Zum Probelauf dann ein altes Band verwenden.
Wurde auf dem Bandstück nur minimalste Ölreste geschleudert,
dann klebt das Tape am Kopf.
Ist es ein Sinterlager, gehört natürlich ein Sinterlageröl hin.
Eine kleine Spritze mit einer sehr feinen langen Nadel
bildet bei kleinstem Druck sofort tropfendes Ergebnis.
Viel Erfolg
greg
Schon klar, 2000 Touren erzeugen gewisse Fliehkräfte. Aber danke für die Aufmerksamkeit.
Hab schon mehrmals Lager von Kopftrommeln geölt und sogar komplett feste Trommeln so wieder hingebracht.
Aber das ist nicht einfach weil man das Öl erst wieder sauber wegbekommen muß dass keines mehr im Betrieb rauskommt weil sonst das Band an der Trommel sofort anklebt.
Dazu hab ich die Trommel immer mit Pressluft ausgeblasen. Das geht ganz gut. Damit kann man die Trommel richtig auf Drehzahl bekommen damit alles überschüssige Öl rausgeschleudert wird. Muss man sehr vorsichtig sein damit die Trommel nicht beschädigt wird.
Ah, ja, das mag besonders die dranhängende Elektronik so gern, wenn sie plötzlich aus der falschen Richtung von einem Generator befeuert wird.
Legionen, die so schon bei der Lüfterreinigung ihre Laptops geschrottet haben. Also immer dran denken, vorher wenigstens die Kabel abzuziehen.
Unabhängig von der Elektronik kann man an der Trommel eh nur im ausgebauten Zustand vernünftig arbeiten. Es soll auch nicht gut sein die Trommel entgegen der Betriebsdrehrichtung zu beschleunigen.
Natürlich geht das Ganze nur mit ausgebauter Kopftrommel. Kommt man ja nur so vernünftig an die Trommel ran um das Öl richtig zu plazieren.
Wer macht sowas im eingebauten Zustand, wohl nur Hirnamputierte?
Und wie Du schreibst, beschleunigen nur in Betriebsdrehrichtung.
Jungs, ich habe hier gerade ein Laufwerk von einem Sony DTC-690 auf dem Tisch.
Der Klassiker...Kassette war im Laufwerk und der DAT Recorder stand 20 Jahre unbenutzt im Schrank. Davor ca. 50h gelaufen....quasi Neuzustand.
Der rechte Bandeinzugshebel \ Rolle, wie immer man das auch nennt, bewegte sich nicht mehr so, wie er sollte. Nach dem heraus operieren der Kassette, habe ich das Laufwerk mal geoeffnet.
Das Zahnrad fuer eben diesen Bandhebel war mehrfach uebergesprungen und blockierte den Rest. Das habe ich mittlerweile wieder korrigiert. Aber es fehlt dieser Kunststoff Haltering, um das Zahnrad an Ort und Stelle zu halten.
Was koennte man als Ersatz dessen nehmen oder hat jemand so etwas fuer mich?
Hat sich gerade erledigt. Dieser Haltclips \ Ring hat sich gerade wieder auf dem Fussboden angefunden. Sonst finde ich solche Kleinteile nie wieder.
Der DAT Recorder spielt auch schon wieder. Nur diese Reinigungsschaumstoffrolle musste ich entfernen....die war nur noch am kruemmeln.
Der rechte Ring ist aber schon gesprungen u. wird bald wieder abfallen. Beim linken mit Sicherheit ebenso. Entweder mit dem Lötkolben beidseitig wieder verschweißen oder Ersatz nehmen. Dazu eignet sich von Antennenkabeln der Kunststoffmantel vom Innenleiter. Dünne Scheibe abschneiden u. Loch etwas aufweiten. Hält einwandfrei.
Ich habe hier gerade Ärger mit einem 1000er. Bei jedem zweiten Starten dreht die Cassette zu schnell. Der Anpressdruck der Andruckrolle scheint minimal geringer als bei einem Vergleichslaufwerk. Sehe keine Möglichkeit, dass zu ändern. Andruckrolle schon mehrfach getauscht, Capstan poliert. Mir gehen die Ideen aus.
(29.02.2020, 18:58)Swobi schrieb: [ -> ]Der rechte Ring ist aber schon gesprungen u. wird bald wieder abfallen. Beim linken mit Sicherheit ebenso. Entweder mit dem Lötkolben beidseitig wieder verschweißen oder Ersatz nehmen. Dazu eignet sich von Antennenkabeln der Kunststoffmantel vom Innenleiter. Dünne Scheibe abschneiden u. Loch etwas aufweiten. Hält einwandfrei.
Danke für den Hinweis....wäre mir so gar nicht aufgefallen. Dachte das muss so. Schraube ja eher selten an den DAT Recordern herum. Das war nur ein Gefallen für einen Kollegen.
(24.02.2020, 23:18)Swobi schrieb: [ -> ]Verkauf wurde noch nicht überdacht. Vielleicht bleibt es auch so, Trommellager ölen werde ich probieren, oder Umbau auf Zweikopf, oder nur noch als D/A Wandler.... mal schauen, wie der Auftrag aussehen wird.
Die Trommel hört man bei geschlossenem Deckel noch in fünf Meter Entfernung, aber die Fehlerrate ist ok.
Sodele,
Auftrag ist klar, es kommt eine gute Ersatztrommel aus einem 2700er Schlachter rein.
Swobi
... wollte drüber schon fragen wo das Problem liegt, Du hattest doch noch etliche 77er/2700er Teile.
Zu Deinem 1000er: Falls du noch ein 1000er LW oder Teile davon hast, wechsel doch mal den kompletten Capstan-Motor zum testen aus um ein Problem mit dem Adruckrollen-Hebel auszuschliessen. Und was meinst Du mit "Capstan poliert". Es gibt Bandmaschinen/Tapedeckhersteller die haben Ihre Capstanwellen chemisch mattiert um ein durchrutschen zu verhindern.
Gruß Frank
Es war eine Kostenfrage. Solche Teile gibt es nicht für lau, wenn ein Gerät geopfert werden muss.
Beim 1000er ging Einiges voraus. Erst hatte ich für einen 1000er Pioneer das Laufwerk saniert u. im Sony getestet. Alles war gut.
Das Sony LW ging auch erst einwandfrei. Später spielte er ständig zu schnell.
Andruckrolle ging so, wurde gegen eine sehr gute getauscht. Keine Besserung.
Capstan nochmals gereinigt, dito
Capstan getauscht, dito
Kompletter Drehkranz gereinigt, absolut leichtgängig, neue Druckfeder für Andruckrollenhebel eingebaut, Getriebe nochmals gereinigt, dito
Antriebsriemen für Drehkranz getauscht, dito
Steuerplatine u. Trommel getauscht, dito
Mainboard getauscht, dito
Dann bemerkt, wenn die Starttaste etwas länger u. langsamer betätigt wird, spielt es öfter mal normal. Also alle Druckschalter getauscht. Fehler immer noch da.
Nochmals neue Andruckrolle eingebaut und R.E. Einstellung variiert. Keine Besserung.
Swobi
natürlich hast Du recht, suche selbst noch einen 1000er zum Schlachten für einen meiner KD117. Sau teuer und rar geworden die Dinger. Und Teile überhaupt gerade für die seltenen und teuren Kisten geb ich auch nicht mehr so freimütig weg wie früher.
Läuft eigentlich Dein Pio ?
Gruiß Frank
(01.03.2020, 22:47)Swobi schrieb: [ -> ]Auftrag ist klar, es kommt eine gute Ersatztrommel aus einem 2700er Schlachter rein.
Nicht schlecht, so viele Ersatztrommeln. Sind die eigentlich bei den 4-Kopf DATs von Sony immer identisch? Ich habe ja jetzt hier auch eine noch gute Trommel aus meinem defekten 7010er. Vielleicht spielt mir das Schicksal noch mal einen bezahlbaren 4-Kopf zu, der könnte dann ja durchaus eine defekte Trommel haben.
Grüße, Rainer
Hm, die KD-117 Leichen stehen hier ja auch noch rum. Ich komm zu nix. Aber ich wollt ja eh mal nach HH kommen mit dem Krempel.
Das Pio LW ist zum Einbau bereit, mach ich die Tage.
Bei den Vierkopftrommeln gibt es zumindest zwei Anschlussnormen am Flachband für die Ansteuerung. Schmal u. breit.