05.10.2015, 22:05
(04.10.2015, 22:14)HUCHT-Tec schrieb: [ -> ]... ich hatte im letzten Jahr ein mal versuchsweise für einen
Kollegen solche Räder als experimentelle Einzelanfertigungen
zu Übungszwecken von beschädigten Vorlagen per Handarbeit
nachgefertigt.
Leider mit nur mässigem Erfolg.
Die Nachbauräder bestanden aus einem Glasfaser-Metallkörner-
Harz-Verbundwerkstoff, der aber leider nicht die gewünschte
Endfestigkeit und Passgenauigkeit erzielt hatte und sehr
aufwändig manuell nachgearbeitet werden musste.
Dazu wurden auch spezielle Gussformen aus Silikon angefertigt,
die heute aber nicht mehr vorliegen, da die Formen zwischenzeitlich
geshreddert und zum Aufbau anderer Gussformen recycled wurden.
(aus Kostengründen, das Formbau-Silikon ist ziemlich teuer)
Ich geh hier mal davon aus dass Du die Zahnräder meinst welche Du mir für den DTX-10 und den Sony CD-Player nachgebaut hast.
Da muß ich Dir aber schon widersprechen - die Zahnräder waren ein voller Erfolg und beide Geräte laufen nach aufwändiiger Komplett-Überholung als wären sie nagelneu - und zwar schon länger.
Aber ich kann Dich verstehen, dass Du Dir diese aufwändige Arbeit nicht nochmal antun möchtest denn wenn man den Arbeitsaufwand angemessen entlohnen müßte dann wären die Kosten recht hoch.
Ich bin Dir für Deine Mühe sehr dankbar - gerade eben läuft Musik von dem CD-Player in dem Dein Zahnrad absolut problemlos werkelt.
Also an alle hier anwesenden DAT- und Hifi-Freaks - Axels Arbeit ist um Welten besser als die Arbeit eines Mannes aus den Bergen um bei der lustigen Beschreibung von DATGrueni zu bleiben
Und dessen Edelstahrädli - die er ja als schweizer Qualitätsprodukt so großspurig anpreist - sind wie ich inzwischen weiß Made in Germany. Also nix is mit schweizer Käse. Da kann ich nur sagen -- wer hats erfunden? Bestimmt kein Österreicher - Ha Ha