(17.10.2016, 01:56)DATGrueni schrieb: [ -> ]Was ich meinte war digital xlr symmetrisch AES EBU. Ich gehe im Moment wenn nötig immer den Umweg via.
Fostex DAT der das spdif Signal in XLR umwandelt. Diverse Geräte haben halt nur diese XLR Buchsen.
Wäre halt toll wenn man das vereinfachen könnte.
Das Protokoll ist leicht anders denke ich und ich weiß dass mehr Saft auf der Leitung ist,
wobei spdif durchaus am xlr Eingang (adapter) direkt funktioniert.
Bitte nicht das Protokoll der Datenströme ( SPDIF vs AES/EBU ) mit den elektrischen Spezifikationen der Schnittstellen
bzw. Übertragungsleitungen / Anschlussbuchsen verwechseln und alles in einen Topf werfen !
Wenn das Zielgerät an seinem symmetrischen Digitaleingang (XLR-Buchse) über einen passiven Adapter mit einem
elektrischen SPDIF-Signal angesteuert werden kann, also
1.) das Datenformat (Protokoll) unterstützt und
2.) elektrisch empfindlich genug ist, dass es sicher (d.h. mit genügender Störfestigkeit) angesteuert werden kann,
dann ist doch alles in Ordnung. Wozu dann noch weiteren Aufwand betreiben?
Wieviel hundert Meter Distanz hast Du denn zu überbrücken?
Adapterboxen zum aktiven Umsetzen von / nach verschiedenen Schnittstellen gab / gibt es doch im Zubehörhandel,
ich kann mich noch an z.B. sowas erinnern:
http://www.esi-audio.com/products/drd/
( "Dr.D" ist ein reiner Schnittstellenkonverter ohne Umsetzung des Datenformates / Protokolls !!)
Habe nur keine Ahnung, ob das Modell noch aktuell ist. Vergleichbare Teile gibt es sicher auch von anderen Anbietern.
In den 90ern hatte ich in meiner damaligen Firma mal eine kleine kundenspezifische Sonderserie von solchen aktiven
Schnittstellenumsetzern für eine bekannte Öffentlich-Rechtliche Sendeanstalt gebaut, die mehrere Consumer DAT und CDP
in professioneller Umgebung betreiben wollte. ( bidirektional: RCA/Toslink --> XLR und XLR --> RCA + Toslink )
Aufgebaut war das in kleinen kompakten Metallgehäusen im Design meiner bekannten Copyprocessoren, also mit
eloxierten Aluprofilschienen an den Kanten und eingeschobenen Blechen als Boden / Deckel / Seitenteile und auf die
Kantenprofile aufgeschraubten Front- und Rückplatten.
Von der Grundfläche und vom Design waren diese Geräte gleich mit einem Copyprocessor, nur etwa doppelt so hoch
und man konnte die gut zusammen mit einem Copyprocessor übereinander stellen.
HUCHT Copyprocessoren gehörten ja früher mal bekanntlich zur Grundausstattung praktisch jeder deutschen Rundfunkanstalt
und eine Vielzahl von Tonstudios von Australien bis nach Hollywood..
Das war noch zu Zeiten, bevor ich dafür von dem "rot-grünen" Pack (Schröder & Fischer 1998 - 2005) per Gesetz zum
"Verbrecher" erklärt worden und von denen vorsätzlich und bösartig zum Hartz IV -Empfänger gemacht worden bin.
Was solls, ist ja hinlänglich bekannt...
Da habe ich bestimmt noch ein paar von den gestanzten Rückwänden im Keller. Die haben Lochbilder für je zwei XLR-Buchsen,
einmal male und einmal female (Neutrik), zwei Bohrungen für isoliert montierte RCA-Buchsen (9mm) und zwei Lochbilder für
Toslink Sende- und Empfangsmodule (Toshiba) sowie noch ein Loch für die Zugentlastung des Netzkabels (10mm).
Wer sich solch eine kleine Konverterbox selber bauen will, der kann von mir gerne solche Rückwände und evtl. noch Frontplatten
und Kantenprofile bekommen.
Für Umsetzungen 0,5V / 75Ohm (SPDIF) --> 5V / 11oOhm (AES/EBU) habe ich früher in meiner ehemaligen Werkstatt
jahrelang einen professionellen "Clockwork" Jitterfilter / Umsetzer von meinem Kollegen Daniel Weiss (WEISS Engineering, Schweiz)
verwendet, der das Signal durch "Reclocking" wieder "aufgefrischt" und den ich seinerzeit für ein Schweinegeld zu Erprobungszwecken
und Klangvergleichen mit meinen eigenen Konstruktionen angeschafft hatte.
Vor einiger Zeit hatte ich das WEISS Gerät aber auf Ebay verkauft. Leider bekommt man für solche Teile kaum noch etwas. Siehe:
http://feedback.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll...nterval=30
Notfalls liesse sich auch ein aktiver Pegelumsetzer 0,5V / 75Ohm asymm. (SPDIF) --> 5V / 11oOhm symm. (AES/EBU)
schnell auf einer kleinen Lochrasterplatte zusammenlöten, das ist schaltungstechnisch nichts Tiefsinniges.
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