Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Guten Morgen

Ich habe einen seltsamen Fehler mit einem DTC-ZE700.

Bei Erhalt des Gerätes wurde beim Versuch, die Kassette zu laden, die Anzeige "Caution" erzeugt.

Die Mechanik wurde überholt, inklusive des alten Fettes an den Ladegetrieben.

Das ändert aber nichts, der Ladevorgang wird durchgeführt, bleibt aber stehen mit der Andruckrolle in Warteposition, 2mm von der Andruckrolle entfernt, dann kehren die Führungen zurück und auf dem Display erscheint „caution“.

Ich habe andere Motoren ausprobiert, aber keine Änderung.

Alle Positionskontakte sind ok, die Versorgungsspannungen auch.

Mein einziger Verdacht ist die Motorsteuerschaltung, die zu empfindlich wäre (ein LB1836M in CMS), aber ich habe keine andere.

gelöscht

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(11.03.2023, 01:48)Swobi schrieb: [ -> ]Das Problem betrifft auch andere Dats. Verschlissene Bandführungsrollen neben der Kopoftrommel. U.U. nur unter der Lupenleuchte erkennbar. Nachpollieren kann helfen. Wenn das nix bringt, bleibt nur der Tausch. Wie lange ist der letzte Servce denn her ?

Der letzte Service ist ca. 11 Monate her. Welche Rollen meinst Du? Die einstellbaren Bandführungen?

(11.03.2023, 10:18)evkzrel schrieb: [ -> ]

(11.03.2023, 01:48)Swobi schrieb: [ -> ]Verschlissene Bandführungsrollen neben der Kopoftrommel.

Was ist die physikalische Begründung dafür, daß das von der Position innerhalb des Bandes abhängt? Mehr Reibung innerhalb der Kassette aufgrund von mehr aufgewickeltem Band? Verhältnis der beiden Wickeldurchmesser?

Ich erkläre es mir bei dem Mobilgerät so: der Capstanmotor ist ja für alles verantwortlich und wenn auf der Aufwickelseite eine Menge Band vorhanden ist, steigt u.U. der Drehwiderstand an und Unregelmäßigkeiten im Bandlauf wirken sich ggfs. schneller bzw. stärker aus. Das würde auch erklären, warum die Bandspannung einen Einfluß hatte.

hdrobien

Nimm bitte noch mal das Laufwerk auseinander und kontrolliere die Stifte, die den weißen Schiebeschlitten halten.  Die lösen sich gerne / rutschen etwas nach unten (hängt ja im eingebauten Zustand über Kopf) und dann erreicht der Schlitten nach dem Einfädeln nicht den Microschalter, der die Rückmeldung gibt "Band eingefädelt". Die Elektronik vermisst diese Meldung und nach einer Gedenksekunde wird wieder ausgefädelt mit einer Caution Meldung.

Eine weitere Möglichkeit sind die Lötstellen der Transistoren für die LW Motoren. Da hatte ich bei diversen 690/790/ZE700 schon schlechte Lötstellen, die auch sowas auslösen. Habe sie nur nachgelötet und dann war es ok.

Danke

Ich habe die Schalter noch einmal überprüft und alles scheint normal zu sein. Die Signale gehen gut zum Motherboard.
sw1: schließt sobald sich die Bandführungen bewegen und öffnet wieder in Abspielposition (Andruckrolle gegen Capstan gedrückt)
sw2: schließt, wenn die Andruckrolle 2 mm von der Capstan entfernt wartet.

Problem behoben, es war tatsächlich ein schlechtes Lötmittel am Anschluss des Kopftrommelmotors.

Dank der technischen Dokumentation "Circuit description and troubleshooting" für die DTC-55ES, die diese mögliche Ursache für die Anzeige "Caution" aufzeigt.

Nächstes Problem: Die Wiedergabe stoppt alle 4/5 Sekunden. Ein Rotationssensor ist defekt.

Auf dieses Problem bin ich schon mehrfach gestoßen.

Sachen gibt´s.
Die ZE habe ich immer als extrem Pflegeleicht empfunden und hatte mit den Lötstellen auf dem Drum Drive Board noch keine Probleme (nur auf dem Mainboard).
Ebensowenig hatte ich jemals einen defekten Sensor für die Wickeldrehung.

Hallo

Ich habe ein Ghosting-Problem mit einem 57ES.

Ich habe die Stromversorgung überprüft, insbesondere die -25V (Kondensatoren, Zener) und C907 bereits geändert.

Ideen ?

Kontrolliere mal die Zener Diode D910 auf dem Power Board.
Die dürfte durch sein.

Danke !

Tatsächlich lag der D910-Zener bei etwa 2,9 V, obwohl er bei 5,2/5,5 V liegen sollte.

Nach dem Austausch ist alles wieder normal.

Das ist ein klassischer Sony-Fehler, den ich so auch schon bei einem Analogdeck TC-WR870 hatte.

Sony hat wohl nicht mit einer Lebensdauer von 30 Jahren und mehr gerechnet.

Habe mir mal testweise ein 2000er Netzteil vorgnommen. Alle braunen Elkos haben im Schnitt 10% Kapazitätsverlust. Ist das schon kritisch, oder drin lassen ? Die großen Elnas haben 10% Überkapazitäten. Schaue mir noch weitere Boards an.

Hallo in die Runde,

Habe gerade ein nettes Reparaturvideo gesehen auf YT. Vielleicht interessant für die Bastler unter Euch.



Gruß, Jörg.

(04.04.2023, 12:54)Swobi schrieb: [ -> ]Habe mir mal testweise ein 2000er Netzteil vorgnommen. Alle braunen Elkos haben im Schnitt 10% Kapazitätsverlust. Ist das schon kritisch, oder drin lassen ? Die großen Elnas haben 10% Überkapazitäten. Schaue mir noch weitere Boards an.

Die Toleranz bei Elkos ist doch meist +/- 20%. Von daher m.E. kein Handlungsbedarf. Wenn es keine Typen sind, die bekanntermassen spontan kurzschliessen (so wie Frako-Elkos), dann würde ich da nichts machen.

Habe hier einen DTC-55 mit Fa. Funk Umbau.
Eingebaut ist ein Abtastratenwadler für 44.1 am Analogeingang u. ein koax out.
Das Gerät lässt sich nicht in die Aufnahmefunktion schalten. Nutzbar nur zur Wiedergabe u. als D/A Wandler. Kennt sich jemand aus ? Ist das so vorgesehen?

Er soll ja Copy Bit als 00 schreiben, also sollte zumindest die analoge Aufnahme schaltbar sein. Sonst würde ja der Umbau gar keinen Sinn machen. Gewünscht war ja Analogaufnahme in 44.1KHz.
Oder funktioniert das auch nicht?

Sorry, alles zurück. Ich habe hier eine Testcassette erwischt, ber der die Löschsperre fehlt. Das Loch war mit einem Papier ausgestopft. Hat die Maschine nicht akzeptiert.  
Alles gut.

Hallo DAT Profis

Kann mir jemand verraten welcher der aktuelle Schlepphebel bei Sony ist?

Ich weiß das Sony die Hebel für die Andruckrolle während der DAT-Ära gewechselt hat, weiß
aber nicht welcher gegen welchen gewechselt wurde


Habt ihr einen Tipp??

Der linke ist rev. 2
Der rechte wurde zuerst verbaut.
Kann man sich ganz einfach merken: geschlossen = stabiler = neuer

Das war eigentlich auch mein Gedanke.
War mir aber doch nicht sicher.

Dann werd ich den mal verbauen in der Hoffnung das mein Problem mit
dem 57er gelöst ist.
Vielen Dank Thorsten

Mir fällt gerade kein weiteres Bautel ein, das im Laufe der Entwicklungen besser geworden wäre.

Hallo zusammen.

Das Problem mit der Bandführung wurde durch eine neue Andruckrolle beseitigt.
Danke Swobi

Habe dann einige Bänder aufgenommen. Alles gut.

Jetzt plötzlich macht es leise klick, es kommt kein Ton und die 48khz Anzeige blinkt.

Wenn ich das Tape weiter laufen lass kommt der Ton ganz normal zurück.
Aber nur für einige Minuten,dann ist er wieder weg und die blinkerei geht wieder los.

Kopfverstärker wurde vor 2 Jahren gemacht.
Kopftrommel mit Iso-Prop gereinigt, nein, kein Q-Tip sondern ein neues Stückchen Fensterleder.

Nun bin ich ratlos.

In welche Richtung soll ich suchen??

Danke euch für Tipps

Elkos auf dem Drum Drive Board.

Da tippe ich auch drauf 
Lass ihn mal ohne Deckel laufen. Wenn das Phänomen dann nicht vorhanden ist, sollten es besagte Elkos sein.