Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

(30.07.2018, 09:28)gasmann schrieb: [ -> ]ghalifidely
So einen Taster habe ich leider nicht.

Trotzdem danke. Wird wahrscheinlich schwer zu bekommen sein. Vielleicht löt ich den aus und zerleg ihn mal und wenn wirklich bau ich einen anderen aus einem 3-Mot-LW aus. Hab da ja genügend Teile rumliegen. Das Problem ist nur dass ja ein Stift kurz und der andere lang ist und dieser Taster im 1000er-LW genau andersrum ist als in den 3-Mots.

Ist also ne knifflige Arbeit und definitiv was für kalte Winternächte und nicht jetzt wo es draußen so schön ist. Das Teil wandert vorläufig wieder auf den Dachboden, da steht er gut.

Hallo DAT-Freunde,

bei mir ist gestern bei einem lange nicht benutzten 57er während des Hörens plötzlich schlagartig und vollständig der Ton weggeblieben, keine Aussteuerungsanzeige, kHz-Anzeige blinkt. Laufwerk voll funktionsfähig. 

Reinigungskassette eben mal kurz rein. Aussteuerung wieder da, aber Ton hat deutliche Verzerrungen. Manuelle Kopftrommelreinigung bringt keine Verbesserung. Wechsel des Kopftrommelverstärkers bringt leichte Verbesserung, Fehlerrate geringer, aber Verzerrungen noch daf. Spurlagenvariation bringt nichts. Die Signale zeigen auf dem Digitaloszi kurze hohe Störanteile.

War da nicht mal was mit einem Kondensator auf dem Drumboard? Der große dort ist hellgrün und hat 220 uF (im Manual stehen 100 uF in der Liste). Oder bin ich da auf dem Holzweg?

Kann jemand von den Spezialisten hier einen Hinweis geben, in welcher Richtung ich am besten suchen soll? Auffällig war die schlagartige Änderung von einwandfreiem Klang zu völliger Stille - btw bei einem Livealbum einer Sängerin aus der Bremer Gegend, die eigentlich nie still ist und die ich letzten Freitag live hier im Süden gehört habe. Wäre sehr dankbar dafür.

Medde

(29.07.2018, 13:42)ghalifidely schrieb: [ -> ]

Hat jemand vielleicht so einen funktionsfähigen Taster rumliegen?

I have one, from a DTC-1000ES or a XD-001 (can't remember).



And I am still looking for the orange flat ribbon cable

Moinsen,

jeden Tag schaffts doch irgend wie immer etwas negatives zu mir.














Das wird wohl wieder eine langwieriger Kampf, sicher ist das die Verpackung unterirdisch war.

Gruß Frank 

Frank

Was Du da zeigst mußte ich leider auch schon oft erleben. Das ist ja wirklich ein kapitaler Schaden. Wie schaut denn der 77er innen aus?

Das ist ja jetzt kein gerade billiges Gerät und da sollte man als VK schon auf eine gute Verpackung achten. Aber dass die Versanddienste zuweilen fürchterlich mit den Paketen umgehen ist ja kein Geheimnis. Welcher Versanddienst hat denn das verbrochen?    

Jedenfalls leide ich mit Dir denn das ist wirklich total schade um das Gerät.

Wenn Du das nicht mehr hinbringst kannst Du mir den gerne zuschicken denn in der Aufarbeitiung ramponierter Gehäuse bin ich inzwischen Spezialist. Hab schon so manche Grotte wieder zur Diva gemacht aber das ist natürlich manchmal enorm viel Arbeit.

(30.07.2018, 22:55)Medde schrieb: [ -> ]Hallo DAT-Freunde,

bei mir ist gestern bei einem lange nicht benutzten 57er während des Hörens plötzlich schlagartig und vollständig der Ton weggeblieben, keine Aussteuerungsanzeige, kHz-Anzeige blinkt. Laufwerk voll funktionsfähig. 

Reinigungskassette eben mal kurz rein. Aussteuerung wieder da, aber Ton hat deutliche Verzerrungen. Manuelle Kopftrommelreinigung bringt keine Verbesserung. Wechsel des Kopftrommelverstärkers bringt leichte Verbesserung, Fehlerrate geringer, aber Verzerrungen noch daf. Spurlagenvariation bringt nichts. Die Signale zeigen auf dem Digitaloszi kurze hohe Störanteile.

War da nicht mal was mit einem Kondensator auf dem Drumboard? Der große dort ist hellgrün und hat 220 uF (im Manual stehen 100 uF in der Liste). Oder bin ich da auf dem Holzweg?

Kann jemand von den Spezialisten hier einen Hinweis geben, in welcher Richtung ich am besten suchen soll? Auffällig war die schlagartige Änderung von einwandfreiem Klang zu völliger Stille - btw bei einem Livealbum einer Sängerin aus der Bremer Gegend, die eigentlich nie still ist und die ich letzten Freitag live hier im Süden gehört habe. Wäre sehr dankbar dafür.

Medde

Das kann viel sein. Eine Ferndiagnose ist da echt schwierig. Fahren die Rollenschlepphebel oben sauber in die Endpositionen oder hängt einer vielleicht und rastet nicht ein?

(31.07.2018, 13:59)ghalifidely schrieb: [ -> ]Frank

Was Du da zeigst mußte ich leider auch schon oft erleben. Das ist ja wirklich ein kapitaler Schaden. Wie schaut denn der 77er innen aus?

Das ist ja jetzt kein gerade billiges Gerät und da sollte man als VK schon auf eine gute Verpackung achten. Aber dass die Versanddienste zuweilen fürchterlich mit den Paketen umgehen ist ja kein Geheimnis. Welcher Versanddienst hat denn das verbrochen?    

Jedenfalls leide ich mit Dir denn das ist wirklich total schade um das Gerät.

Wenn Du das nicht mehr hinbringst kannst Du mir den gerne zuschicken denn in der Aufarbeitiung ramponierter Gehäuse bin ich inzwischen Spezialist. Hab schon so manche Grotte wieder zur Diva gemacht aber das ist natürlich manchmal enorm viel Arbeit.

Moin Ghali,

innen weiß ich noch nicht, fasse das Ding erstmal nicht weiter an. Der Verkäufer hat sich noch nicht zurück gemeldet und dann muß ich wohl bei DPD einen Schaden melden und dann geht das gerangel los. Viele Verkäufer denken das ist nicht Ihr Problem, ist es aber wenn es nicht richtig verpackt wurde. DPD hat den Rest dazu getan aber die Lieferanten sind ja immer unschuldig. Danke für Dein Angebot und der Deckel ist auch nicht so schlimm aber die Front hat an der Ecke einen mitbekommen und das ist nicht so leicht zu fixen.

Gruß Frank 

Frank

Hast Du den Schaden gleich beim Paketboten der das Teil gebracht hat registrieren lassen? Das ist nämlich sehr wichtig. Wenn Du das nicht getan hast wird es schwierig.

Hatte mal so ein Problem mit einem Kunden in Berlin. Ich mußte meinen Rechtsanwalt einschalten weil GLS sich strikt geweigert hatte, den Schaden der enorm war zu übernehmen. Das war damals ein von Swoboda modifizierter 59er. Mit Rechtsanwalt ging es dann aber es war ein gewaltiger Aufwand denn ich mußte einen Kostenvoranschlag für eine Reparatur vorlegen und das war nicht einfach. Hab ich aber alles gemacht und ich wäre vor Gericht gegangen wenn GLS nicht eingelenkt hätte. Denen hätte ich Feuer unterm Arsch gemacht aber wie.  

Ghali

war äußerlich nicht zu erkennen, zudem hab ichs nicht persönlich entgegen genommen. Werde wohl auf dem Schaden sitzen bleiben.

Gruß Frank

Frank

Da würde ich nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Versuchen mußt Du es auf jeden Fall aber das wird sicherlich nicht einfach. So bereitwillig bezahlen tun die Versanddienste nicht, da muss man sich schon ins Zeug legen. Bei dem 77er würde ich das aber auf jeden Fall machen.

Wünsch Dir dabei viel Glück und Durchhaltevermögen.

(27.07.2018, 08:59)ghalifidely schrieb: [ -> ]Kann ich jetzt nicht bestätigen. Hab die Elkos in diversen Geräten verbaut und noch nicht einen gefunden, der ausläuft. Den hier hatte ich im Verdacht, aber der  ist auch in Topzustand.

Ich habe leider andere Erfahrungen gemacht. Bei meinem CDP-X33 waren alle Duorex undicht:


Liegt möglicherweise am Jahrgang, der X33 ist ja aus 1990/91, der 1000es einige Jahre früher. Ich würde bei eigenen Geräten nur immer wenigstens nachgucken und leiber vorbeugend wechseln.

Gruß, Rainer

(30.07.2018, 22:55)Medde schrieb: [ -> ]Hallo DAT-Freunde,

bei mir ist gestern bei einem lange nicht benutzten 57er während des Hörens plötzlich schlagartig und vollständig der Ton weggeblieben, keine Aussteuerungsanzeige, kHz-Anzeige blinkt. Laufwerk voll funktionsfähig. 

Reinigungskassette eben mal kurz rein. Aussteuerung wieder da, aber Ton hat deutliche Verzerrungen. Manuelle Kopftrommelreinigung bringt keine Verbesserung. Wechsel des Kopftrommelverstärkers bringt leichte Verbesserung, Fehlerrate geringer, aber Verzerrungen noch daf. Spurlagenvariation bringt nichts. Die Signale zeigen auf dem Digitaloszi kurze hohe Störanteile.

War da nicht mal was mit einem Kondensator auf dem Drumboard? Der große dort ist hellgrün und hat 220 uF (im Manual stehen 100 uF in der Liste). Oder bin ich da auf dem Holzweg?

Medde

HAllo Medde,
ja, der C 01 auf dem Drum Drive Board hat 100 µF, 16V
C02 hängt da auch noch mit drin, 10µF, 16V
Ebenso die Transen Q01 und Q02.

Wenn er lange gestanden hat....
Ist die Trommel evtl leicht fest und kommt nicht auf die nötige Drehzahl? Dann gibt es auch Aussetzer und Fehler.
Defekte Drum Drive Boards hatte ich auch schon. Auch nach Austausch der Elkos -nichts-. Die Waren aber auch ausgelaufen und wer weiß wo die Suppe überall hingelaufen ist...

Ausserdem haben die 57er gerne Probleme mit den Lötstellen.....sowohl am Mainboard (Stecker vom Headamp und diverse weitere) sowie an der Netzteilplatine. Da hatte ich auch schon mal einen Bruch/nen Wackler und es gab ein ähnliches Phänomen.

Laufwerk, Andruckrolle etc sollte natürlich auch i.O. sein. Fädelgetriebe leichtgängig?
Fädelhebel klemmen nicht?
Bremsfilz nicht verklemmt?
Wickel drehen sauber und nicht stockend?

Welche LW Revision?

LG

dg2dbm

Die Elkos sehen ja wirklch übel aus. Hab auch schon gehört dass beim CDP-X33ES die Elkos gern hinüber sind.

Ich kann aber nur sagen dass ich mit den roten Elnas noch keinerlei Probleme hatte. Habe zwei CDP-502ES in denen viele davon verbaut sind - keinerlei Probleme. Genauso habe ich etliche 1000er DAT-Recorder die auch einige rote Elnas drin haben und die sind alle top fit. Genauso hat der CDP-555ES etliche rote Elnas drin - alle in top Zustand. Habe auch einige Kassettendecks mit roten Elnas drin - auch keinerlei Probleme.

Mein Geräte in denen rote Elnas verbaut sind dürften durchweg alle älter sein als der CDP-X33ES und somit sind rote Elnas jüngerer Baujahre wohl eher von diesem Problem betroffen. Die älteren halten alle.

Der Nachfolger CDP-X333ES hat da wiederum keine Probleme mehr denn den hab ich mir in den 90ern neu gekauft und der funktioniert bis heute wie eine 1.

Wo hast Du Dir die Elkos besorgt, um den X33 neu zu bestücken? Ich hatte jetzt bei Conrad geschaut wegen guter Elkos für den Hifi-Bereich und ich muss sagen dass ich das nicht verbauen würde, was ich dort bekommen hätte.

Das Problem mit dem 57er ist mal wieder zweifaltig. Ich hatte mehr als eine Stunde mit Kopfhörer gehört, als plötzlich der Ton und die Aussteuerungsanzeige komplett weg waren. Nach der Kopfreinigung kam der Ton verzerrt. Ich habe diesen 57er bislang stand-alone betrieben. Im Arbeitsraum habe ich jetzt digital und analog an den Vorverstärker (Yam. CX-1000) angeschlossen - und siehe da - alles gut. Es ist jetzt nur noch der Kopfhörerverstärker oder der Signalweg dahin defekt. Vor dem Komplettausfall, der ja durch Kopfreinigung beseitigt wurde, war der Ton über Kopfhörer allererste Sahne! Da mache man sich einen Reim drauf.

gasmann, ghalifidely: Danke für die Check-Vorschläge.

Falls jemand weiß, was am Kopfhörerverstärker sein könnte, würde ich mich über einen Hinweis freuen. Kontakte habe ich überprüft.

Lendo:

Schade mit dem 77er. Ich hatte mal einen Fall, 59er Swobo, mit Transportschaden. Ich hatte dem Verkäufer geschrieben, er solle das Gerät allseitig mit entsprechender Knautschzone verpacken. Er hat dann das Gerät in einen Karton gelegt und an zwei Seiten aufgefüttert. Die Seite mit den schweren Netzteilbauteilen lag direkt am Kartoninnenrand. Natürlich ist das Paket genau auf die Ecke, wo die beiden ungeschützten Seiten zusammenlaufen, gestürzt. Makelloses Holzseitenteil eingedrückt, Schraube gebrochen, Gerät machte keinen Mucks mehr. Nach mehrstündiger Suche habe ich dann eine Lötstelle gefunden, die sturzbedingt einen Riss abbekommen hat. Das Laufwerk war defekt (habe ich immer noch nicht 100 % fit). Ich habe von einem anderen 59er eins eingesetzt. Jetzt läuft er wunderbar. Hat aber einige Zeit und Mühe gebraucht. Dem Verkäufer habe ich sofort nach Erhalt geschrieben. Es kam lediglich ein "Sorry" zurück - und das Geld! Vielleicht hast Du ja auch Glück mit dem Verkäufer, Frank, und Du erhältst was zurück.

Medde

Moin,

kurzes Update zum zerschossenen 77er, er hats eingesehen und ich bekomme nach einigem rumgefeilsche die hälfte des Kaufpreises zurück. Gestern noch bei DPD einen Fall aufgemacht in  der Hoffnung das da auch noch was geht und ich zumindest meine Versandkosten erstattet bekomme. Damit kann ich aber erstmal leben. 

Dann schauen wir mal was mich heute Abend im innern der Kiste erwartet. Ich berichte ...

Gruß Frank 

Moin   


hab nun vom japanischen 77er die Platine umgebaut. Hier gibt's auch Brücken, ob die für die selben Funktionen sind wie drüber und ab Werk oder nachträglich reingelötet wurden kann ich nicht sagen. 


Draufsicht




Rückseite der Platine





Das LW ist vom ersten 77er, bei dem vom Japaner kam mir gleich ein Fädelhebel entgegen. Er spielt jetzt sauber ab aber spult nicht bzw. bleibt dann stehen.

Für heute erstmal genug, ich lass Ihn mal'n bissel laufen und am WE geht's weiter ...





Gruß Frank aus Hamburg 

... gestern Abend musste ich am 77er bei unterschiedlichen Tapes die Spurlage nach justieren, habe einen Kenni DX 7030 der sich genau so verhält. Habe ich die allgemeine Spurlage noch nicht gefunden oder was kann das sein?

Hatte damit eigentlich noch nie Probleme.

Gruß Frank

Sind die Bänder alle mit richtig eingestellter Spurlage aufgenommen? 

Wie justierst Du denn die Spurlage nach, mit Oszi, Errordecoder oder einfach nach Gehör?

(04.08.2018, 23:42)ghalifidely schrieb: [ -> ]Sind die Bänder alle mit richtig eingestellter Spurlage aufgenommen? 

Wie justierst Du denn die Spurlage nach, mit Oszi, Errordecoder oder einfach nach Gehör?

Moin Ghali,

in diesem Fall mit Errordecorder (s. Foto) da es beim 77er geht. Die Tapes sind Kauf oder Eigenaufnahmen die in allen anderen Recordern top laufen. Ist diese Phenomen wirklich unbekannt?

Gruß Frank 

Moin Frank,

dann würde ich fast dazu raten die Stellung der Rollenschlepphebel aufzuschreiben (weißt schon wie die Nut steht in der man mit dem Spezialwerkzeug ansetzt zur Spurlageeinstellung) und die Umdrehungen genau zählen und aufschreiben beim Zurückdrehen.

Dann eben die Rollenschlepphebel voll reindrehen und dann beide wieder 1,5 Umdrehungen rausdrehen. Das ist eine gute Ausgangseinstellung aus der heraus man dann mit einer exakt aufgenommenen Kassette und dem Errordecoder eigentlich das Ding wieder gut hinbekommen sollte. Exakt geht natürlich nur mit Oszi aber auch so habe ich Geräte schon sehr genau hinbekommen.

Mach das mal und dann sollte das eigentlich funktionieren. Wenn nicht ist irgendetwas anderes nicht in Ordnung. Diese Geräte brauchen halt viel Zuwendung. Nervt manchmal gewaltig, mich zumindest.

Moin Ghali,

so mache ich das ja auch und 95% habe ich ja auch eingestellt bekommen. Manche zicken aber rum weil sich z. B. eine Seite gar nicht verstellen lässt sondern aus der Verankerung gelöst hat und frei dreht aber nicht raus fällt. Ich sehe mir das nochmal an aber es ist schon komisch das er je nach Tape und ein bischen versatz der Spur einwandfrei läuft. Vielleicht steht auch noch was anderes schief, hatte ich auch schon.

Gruß Frank

Die Schlepphebel lösen sich bei den 4DDs immer nach der ganzen Zeit, weil sie nur eingepresst sind! Die müssen eigentlich immer neu eingeklebt werden. Aber bitte nicht mit Sekundenkleber. Weil ein Fehler und die Dinger sitzen falsch und gehen dann nie wieder raus! Besser mit Universalkleber wie z.B. Uhu Hart. Die Hebel beide rausziehen, und mit etwas Kleber auf Anschlag gerade einstecken, aber so dass man hinterher noch problemlos an die Feststellschaube kommt. Da sie wandern weil locker, ändert das auch immer die Spurlage etwas! Kann also auch ein Grund sein.

Ohne Oszi kommt man solchen Fehlern wie, warum bei verschiedenen Tapes so etwas passiert nicht 100% richtig auf die Schliche. Man muss dazu wirklich einmal das Verhalten der RF Spindel auf den Display sehen.

Hallo Leute,

ich besitze seit kurzem einen SONY DTC-2000ES, bei dem im Betrieb immer kurz die Beleuchtung des Kassettenfaches flackert und zum selben Zeitpunkt dabei die PGM No.-Anzeige "resetiert" wird. Also anstelle der gespielten Titel-Nr. ein -- erscheint.
Handelt es sich dabei auch um das bekannte "Flacker DAT" Problem?

Ich habe jetzt mal die Fronttaster und Regler alle mit Tuner-Spray gereinigt. Das hilft aber nur bedingt.

Liegt das Problem jetzt eigentlich an den Tastern oder an den Kondensatoren? Mehrere "Gerücht" sind hier nämlich im Umlauf.

(06.08.2018, 16:02)DATGrueni schrieb: [ -> ]Die Schlepphebel lösen sich bei den 4DDs immer nach der ganzen Zeit, weil sie nur eingepresst sind! Die müssen eigentlich immer neu eingeklebt werden. Aber bitte nicht mit Sekundenkleber. Weil ein Fehler und die Dinger sitzen falsch und gehen dann nie wieder raus! Besser mit Universalkleber wie z.B. Uhu Hart. Die Hebel beide rausziehen, und mit etwas Kleber auf Anschlag gerade einstecken, aber so dass man hinterher noch problemlos an die Feststellschaube kommt. Da sie wandern weil locker, ändert das auch immer die Spurlage etwas! Kann also auch ein Grund sein.

Ohne Oszi kommt man solchen Fehlern wie, warum bei verschiedenen Tapes so etwas passiert nicht 100% richtig auf die Schliche. Man muss dazu wirklich einmal das Verhalten der RF Spindel auf den Display sehen.

Das könnte sehr gut der Grund sein warum bei Frank die Bänder nicht tadellos laufen weil da möglicherweise so ein Schlepphebel zu locker ist und sich dann im Playmodus etwas verstellt. Guter Tipp.  

Hast Du die Dinger schon mal reingeklebt? Das hab ich noch nie gemacht und würde ich auch nicht machen. Ich hab die eigentlich immer wenn sie locker waren und das kommt öfter vor nur richtig fest reingedrückt (natürlich vorher penibel gesäubert) und dann hat das wieder gepasst.

DerSchatten

Das Flackerproblem beim 2000er liegt klar an korrodierten Tastern. Es gibt noch andere Vermutungen was das noch begünstigen könnte aber meiner Meinung nach sind es die Taster.

Das beschriebene Problem scheint aber was anderes zu sein denn das Displayflackern sieht anders aus.

(06.08.2018, 22:38)DerSchatten schrieb: [ -> ]Hallo Leute,

ich besitze seit kurzem einen SONY DTC-2000ES, bei dem im Betrieb immer kurz die Beleuchtung des Kassettenfaches flackert und zum selben Zeitpunkt dabei die PGM No.-Anzeige "resetiert" wird. Also anstelle der gespielten Titel-Nr. ein -- erscheint.
Handelt es sich dabei auch um das bekannte "Flacker DAT" Problem?

Ich habe jetzt mal die Fronttaster und Regler alle mit Tuner-Spray gereinigt. Das hilft aber nur bedingt.

Liegt das Problem jetzt eigentlich an den Tastern oder an den Kondensatoren? Mehrere "Gerücht" sind hier nämlich im Umlauf.

Reinige mal die kleinen Taster im Kassettenfach welche die Kassettendaten auslesen! An den Fronttastern / Schaltern wird das nicht liegen. Der Reset passiert wenn das Gerät denkt es sei keine Kassette mehr vorhanden, also Wackler im Taster. Und das deutet hier wirklich auf die Kassettenfachtaster hin. Gerade will die Beleuchtung flackert.

Ja ich habe diese Schlepphebel eigentlich immer eingeklebt. Weil locker ist viel zu unsicher, seidenn man behält das Gerät selbst. Aber selbst da, die sollen ja bleiben wo sie hingehören. Im Urzustand waren sie ja auch fest!