27.06.2019, 00:13
(26.06.2019, 19:45)Dude schrieb: [ -> ](26.06.2019, 14:20)Double-H schrieb: [ -> ](21.06.2019, 18:19)Dude schrieb: [ -> ]MoinNa dann... raus mit dem SAA7030, stattdessen die vier I/O-Brücken setzen und den SAA7000 vom 16- auf den (von Philips entwickelten, aber im "Kampf" mit SONY nicht durchgesetzten) 14-Bit-Modus stellen!
Ich war ja schon länger auf der Suche nach Ersatz für meinen CD 104, der trotz umfangreicher Reparaturversuche letztlich wegen defektem Servoprozessor nicht wiederzubeleben war. Bin dann in der kleinen Bucht fündig geworden.
Beschreibung ungefähr so: Liest CDs ein und spielt ab, aber Schublabe geht nicht mehr. Optisch gut bis auf kleine Macke oben am Gehäuse...![]()
Grüße
Heiko
Moin Heiko,
aufgrund des traumhaften Zustands sowie mangelnder Kompetenz meinerseits werde ich auf gar keine Fall da irgendwas fummeln. Ich bleibe lieber bei New Old Stock anstelle von Non Oversampling.Alles was ich bisher über diese Modifikationen gelesen habe, hat mich nicht wirklich überzeugt. Bei der Klangqualität, die der Player im O-Zustand gerade bei guten Klassik-CDs liefert, wage ich zudem zu bezweifeln, das da irgendwo noch nennenswertes und akustisch für mich wahrnehmbares Verbesserungspotenzial verborgen liegt.
Gruß,
Stefan
Hallo Stefan,
auch ich war skeptisch. Also... Plastikbomber CD630 zur Reparatur, weil der eh viel zu heiß wurde und nach über sieben Stunden Dauerbetrieb die Sicherung kommen ließ und gleich non-oversampling rein. Mit nem ziemlich billigen Modul, weil das Experiment ja keine Unsummen verschlingen sollte. Ich bin sowas von Laie und hatte vor 30 Jahren zum letzten Mal nen Lötkolben in den Griffeln. Doch es gibt ja enthusiastische Experten, die einen nicht mal arm machen.

Zwei Wochen später nehme ich den modifizierten CD630 in Betrieb und traue meinen alten Ohren nicht. Guck in meine Geräteliste... das ist eher High Elend als High End. Und dennoch... als wäre ein Schleier hinfort geblasen.
Gleich mal nen A/B-Vergleich mit dem Beogram CD X (ist ja ein CD104 - nur in noch schöner^^) so gut es geht. Der Beo klingt "von Hause" aus trotz der bestimmt schon schwächelnden Elkos und des irgendwie popeligen, fest verbauten Cinch-Kabels fast genau so gut. Aber eben nur fast. Der modifizierte CD630 wirkt selbst vom Klo aus räumlicher. Während beim Beo Stimmen ziemlich genau zwischen den Lautsprechern "liegen", verorten sie sich beim CD630 mindestens einen halben Meter näher an meinen Lauschern. Solisten singen jetzt tatsächlich VOR dem Chor. Alles klingt offener und luftiger. Und plötzlich bringt der substanzarme CD630 mit seinem Fliegengewicht sogar Druck auf die Schallwandler! Ergo muss der Beo ohne Oversampling erst recht fantastisch klingen.
Natürlich ist der Beo im Originalzustand ein echter Klassiker unter den Oldtimerm. Manche möchten das bei alten Autos ja auch: unverbastelt. Doch ich möchte dieses schicke Teil nicht verkaufen, sondern genießen.

Wenn die Modifikation am Beo erfolgt ist (kann noch etwas dauern), dann gebe ich gern einen Bericht ab.

Grüße
Heiko