Neuzugang für meine Amp Vergleichstrecke zu der ersten Transistor-Verstärker Serie von Sansui aus den späten 60ern
zum Betrieb über aktive Frequenzweiche:
Sansui AU-555 (Bj. 1968, NP ¥ 37,500 Kaufkraftequivalenz: rund ¥ 139,330 = € 974
2x20W (8 Ω)
7.9 kg
Reichhaltige Eingänge
Sogar 2x Phono: 1x für 47kΩ und 1x für 100kΩ
Aber Achtung:
Der Eingang mit der Bezeichung `Tape Head´ hatte mich glauben lassen, einfach mal das Tapedeck anzuschliessen, aber aus den LS ist dann ein recht verzerrtes, abgehacktes Signal herausgekommen und ich hatte auf den ersten Schreck dann schon gedacht, ach wie schade, leider diesmal nicht alles Ok.
Daraufhin dann doch nochmal im SM nachgeguckt und glücklicherweise festgestellt, dass dieser Eingang ausschliesslich für Bandmaschinen mit Eingangsempflkindlichkeit von 1,5 mV 200 kΩ ausgelegt ist. Also auf Tape Monitor umgestöpselt und alles bestens
Der AU-555 also fast tadellos. Nur ein ganz klein wenig Kratz im Balanceregler.
Ein sehr schöner ausgewogener Klang und er wirkt überhaupt nicht schwächlich mit seinen 2x20W laut techn. Angaben.
Bereits bei Lautstärkestellung auf 9 Uhr kommt schon recht gute Leistung herüber. Aber ich brauche für meine knapp 25 qm ohnehin nicht allzu viel Power.
Die Aktivweichen-Strecke von links nach rechts:
Sansui CD-5 Frequenzband- bzw. Kanalteiler, 2x Sansui BA-60 Endstufe, Sansui AU-555
Primärer Betrieb ist zwar für 2-Wege LS vorgesehen, aber eine zusätzliche BA in Reserve für den optionalen 3-Weg Betrieb steht wenigstens schonmal für einen möglichen Testbetrieb bereit.
Im Aktivweichen- bzw. Bi-Ampbetrieb sind dann die BA-60 voraussichtlich für den Bass/Mitteltonbereich zuständig. Sie liefern mit ihren rund 50 Jahren auf dem Buckel immer noch einem straffen, sauberen Bass. Jedenfalls hörbar verbessert im Vergleich zu meinem rund 20 Jahre jüngeren Teac A-X 55 von 1987, der für seine Geräteklasse schon ein recht guten Klang nachwievor anbietet.